28. Kapitel

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Sicht Marie:

... nichts. Da war nichts. Ich hatte dennoch panische Angst, was wenn er mcih gefunden hatte? Er würde mich töten. Tot sicher. Drehe ich gerade vollkommen durch?! Ich sehe Geister, höre Geräusche, die gar nicht da sind... Ja, ich drehe durch. Bin ich ein Psychopath? Bin ich krank? Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter...

Sicht Paula Martinson:

Nachts um 3 Uhr, wachte ich auf, da ich auf die Toilette musste. Dannach wollte ich eigentlich weiter schlafen, doch nachdem ich aus dem Bad kam, vernahm ich ein leises Schluchzen und bemerkte, das das Licht in Maries Zimmer brannte. Ich ging leise zu ihrem Zimmer und öffnete dke Tür. Was ich sah war herzzerbrechend... Sie saß da rechts neben der Tür, auf dme Boden, an die Wand gelehnt und starrte panisch aus dem Fenster, ins Nichts, Tränen rannten in Bächen durch ihr zartes Gesicht. Sie bewegte sich nicht. Ich hockte mich an ihre Seite und legte vorsichtig meine Hand auf ihre Schulter. Was war nur geschehen? Sie zuckte ängstlich zusammen und rutschte panisch weg. Sie schaute mich beängstigt an. Sie sah schrecklich aus. Sie schien am Ende ihrer Kraft. Leise sprach ih beruhigend auf sie ein und ging langsam auf sie zu. Sie ließ es erstaunliher Weise zu, so kam ich ihr immer näher bis ich letzendlich vor ihr kniete.
P:"Süße? Ich bin es nur Paula. Alles ist gut..."
Sie atmete immer unruhiger. Wenn das so weiter geht, kippt sie mir noch gleich um. Aber ich will ihr kein Lorezepam geben, da ich sonst ihr Vertrauen wieder in den Erdboden lege. Aber, wenn es so weiter geht, habe ich keine andere Wahl.
P:"Schau mich an Mausi... Schau mich an Marie..."
Vorsichtig nahm ich ihr Kinn in die Hände und drehte ihr Gesicht in meine Richtung, sodass sie mich ansehen musste. Sie zitterte extremst, aber nach einiger Zeit schien sie mich endlich wieder erkannt zu haben.
P:"Shh....Maus, ich bin da."
Vorsichtig nahm ih sie in den Arm unf drückte ich sie an mich. Erstaunlicher Weise ließ sie es zu. Ich strich ihr durchs Haar. Zu meinem Erstaunen hielt sie sich an mir fest. Sie schluchzte, erst leise und versuchte es zu unterdrücken, doch sie schluchzte und zitterte immer mehr.
P:"Maus... Ich bin bei dir. Was ist los?"
Sie schaute kurz auf.
M:"Ich hab geträumt..."
Ihr reden wurde ständig durch Schluchzer unterbrochen.
M:"Dass...Mom, Dad, Pia, er und sein bester Freund waren da..."
Sie stitterte mit zitternder Stimme. Ich drückte sie an mich.
M:"Pia wurde von ihm umgebracht und... und Dad ist nicht mein Dad, sondern er und..."
Sie stockte und starrte aus dem Fenster.
M:"Dann hab ich Licht angemacht und draußen was gehört..."
Ske zitete und wirde immer panischer. Man merkte, dass sie nicht richtig reden wollte über den Traum, sie brach ab und zitterte immer mehr. Ihr Atem ging immer schneller und flacher.
P:"Ganz ruhig atmen, Marie! Ein...aus...ein...aus..."
Doch es half nichts.
P:"Kann mal jemand kommen?!"
Rief ich durchs ganze Haus.
P:"Und bringt gleich Lorazepam mit!"
Ich sah, dass ein Licht anging und wandte mich wieder Marie zu. Schon nach 2 Minuten stand jemand in der Tür.
Vi:"Was ist passiert Paula?"
Sie sah geschockt aus. Kam zu mir, worauf Marie sich wieder merh verkrampfte.
P:"Shhh...alles gut.... Das ist nur Viola."
Vi:"Alles gut Maus, ich tu dir nichts."
Sie gab mir das Lorezepam und ging wieder ein Stück zurück. Und betrachtete uns nachdenkend. Sie war eben erst von ihrer Schicht nach Hause gekommen.
Vi:"Ich hol mal auch eine Hyperventilatatonsmaske."
Ich nickte und sie ging um eben gennantes zu holen.
P:"So Maus, schau mal. Ich leg dir jetzt ein Zugang, das ist nichts schlimmes. Dann werde ich dir nur einbisschen was zur Beruhigung geben, dann wird alles wieder gut, ja?"
Sie schaute mich ängstlich an.
P:"Es wird auch nicht wehtun."
Sie nickte zögerlich. Ihr Atem ging immer noch panisch und schnell, als Viola endlich wieder kam. Sie hielt an der Tür an und kam uns langsam näher bis sie sich auch zu uns kniete.
Vi:"Hay, ich bins nur Viola. Ich tu dor nichts. Guck mal ich setz dir jetzt diese Maske auf und du atmest ganz normal weiter, okay?"
Sie nickte ängstlich. Anscheinend hatte sie Viola akzeptiert, was mir einiges an Arbeit und Last abnahm.
P:"Marie, wir müssen dich ab dein Bett lehnen, um dich behandeln zu können..."
Teilte ich ihr mit, während wir gesagtes taten. Die Zeit wurde echt knapp, da ihr Sauerstoff im Blut durch das dauerhafte Hyperventilieren immer knapper wurde. Es würde nicht mehr lange bis zu einem Kollaps dauern, jedoch wollte ich sie nicht weiter verunsichern und blieb ruhig.
Viola wieß mich mit einem besorgten Blick auf ihre schon bulich verfärbten Lippen hin.
Vi:"Ich setzt dir jetzt dieses Masle auf."
Gesagt getan, während dessen legte ich ihr schnell einen Zugang, da sie abgelenkt war und das ihre Stresssituation auch nicht gerade begünstigen würde, wenn sie eine Nadel sehe.
Vi:"So und jetzt ganz langsam und normal atmen... Nicht so tief... Gut so..."
Ich spritzte ihr schnell das Lorazepam durch den Zugang und räumte dann das Zeug weiter weg von ihr. Ihr Atem wurde ruhiger und das Medikament schien seine Wirkung zu zeigen. Viola nahm ihr die Maske ab und ging um alles auf seinen Platz zu räumen. Marie gähnte.
P:"Komm leg dich ins Bett und schlaf ein bisschen..."
Sie schüttelte schwach den Kopf.
M:"Nicht schlafen..."
Murmelte sie leise. Ich half ihr auf ihr Bett und legte mich zu ihr.
M:"Nicht schlafen... Ich muss wach bleiben..."
Murmelte sie wieder. Ich ignorierte es und strich ihr über den Rücken, worrauf hin sie langsam endlich wegdöste. Da klopfte es vorsichtig an der Tür. Ich stand auf und ging vor die Tür, wo Viola stand.
Vi:"Schläft sie?"
Ich nickte.
P:"Endlich... Danke, dass du geholfen hast."
Vi:"Dafür doch nicht Paula, dass ist doch selbstverständlich. Wir sind doch Freunde und sie kst jetzt deine Tochter. Außerdem wohn ich so oder so hier."
P:"Trotzdem danke."
Sie lächelte mich kurz an.
Vi:"Gerne. Ich geh jetzt aber schlafen. Du auch?"
P:"Ja, aber ich schlaf heute Nacht bei Marie, damit ich mitbekomm, wenn etwas ist."
Vi:"Okay, mach das."
P:"Gute Nacht!"
Vi:"Gute Nacht!"
Dann ging ich wieder zu Marie, die friedlich schlief und legte mich zu ihr. Nach kurzer Zeit fiel auch ich ins Land der Träume.

Eine Seele aus GlasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt