Eine Seele aus Glas

34. Kapitel

Sicht Marie:

Ich hatte Angst! Panki! Ich sah ihn! Sein Freund, den Doktor! Spritzen! Den Stuhl! Die Peitsche! Die Fessel! Das Bett! Alles was im Raum war verschwamm und wurde zu einem Bild der Vergangenheit. Ich liege im Eck und komm nicht weg! Sie kommen auf mich zu! Gleich bin ich tot! Gleich werde ich wieder sein Spielzeug! Gleich... Plötzlich war dieser jemand, der für mich in dieser Zeit er war, bei mir angekommen und nahm vorsichtig mein Arm. Meine Panik stieg, doch ich durfte nicht schreien, sonst würde es schlimmer werden. Überraschender Weise geschah nichts. Das machte mir Angst. Auf einmal nahm mich die Person in dem Arm. Shit! Er wird mich gleich ausziehen und...
Doch dann fing die Person an zu sprechen.
P:"Süße, alles ist okay. Du bist zu Hause..."
Die Stimme klang so vertraut... So sanft und weich, aber ohne verlangen und Lust... War er doch nicht im Raum? Wurde er festgenommen und ich bin gerettet? Ist die Person nicht sein Kunde? Aber woher kenn ich diese Stimme?! Und vor allem, was für ein zu Hause? Mom und Dad sind tot und er ist nicht mein zu Hause!
Die Person nahm mein Arm, was ich in meiner Verwirrtheit gar nicht wahrnahm.
P:"Mäuschen, du bist bei uns. Hier ist keiner, der dich verletzt. Ich bin's Paula..."
Paula? Wer ist Paula?
Auf einmal war ich wieder im hier und jetzt. Shit! Ich sitze in der Ecke zu Hause bei Paula und nur Katy, Tabea und Verena sind im Zimmer. Neben mir liegt ein Notfallrucksack und in meiner Armbeuge steckt ein Zugang. Ich hatte ein Zusammenbruch... ein Flashback... im Beisein von allen.
Das musste ich bitter und kalt feststellen. Jetzt haben sie auch bemerkt, dass es mir verdammt schlecht geht. Was war geschehen?! Da kam sie wieder, die Erinnerung. Das 'Gespräch' mit der vom Jugendamt. Doppelt Shit!
Sie war/ist dabei... I have a big problem! Ich blinzelte.
M:"Paula?"
Sagte ich anschließend schwach.
P:"Du bist wieder da Maus."
Sie strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesihht und Tabea, Verena und Katy atmeten erleichtert aus.
M:"Paula, warum bin ich so müde? Und wozu ist der?!"
Ich deutete auf den Zugang. Sowas machte mir immer noch Angst. Der Doktor, sein Freund, hat mir immer irgendwelche Substanzen und Mittel mit hilfe von Spritzen und Tabletten verabreicht. Ich konnte mich nicht wehren... Soe waren 2 und stärker! Sie haben mich oft sediert und dann... Ihr könnt es euch denken. Ich driftete wieder ab.
P:"Marie!"
Sie kniff mir in den Arm und ich reagierte wieder. War da...
M:"Hm?"
P:"Vertrau mir Süße, wir habendir nur was gegeben, damit es dir besser geht."
M:"Und was?"
Ich war leicht panisch. Hatten sie mich auch sediert?
P:"Ehm... Es war nur..."
Sie schaute hilfesuchend zu den anderen, jedoch antwortete erst keiner.
V:"Es hat dich aus dem Flashback geholt. Es ist nichts schlimmes oder giftiges. Es hilft dir nur."
Warum weichen sie aus? Klar, Paula scheint schon etwas geblickt zu haben, dass ich ein Problem mit Spritzen und Ärzten habe. Aber was haben sie mir gegeben, dass sie es mir nicht sagen können?!
K:"Es war etwas, was dir hilft dich zu beruhigen... ein Beruhigungsmittel..."
Also hat ich recht?! Sie haben mich sediert und...!
T:"Aber nur wenig, also wir haben dih nicht ruhig gestellt. Nur so viel, dass du wieder bei uns bist."
Ich nickte bloß. Ich muss nachher eine Liste machen, um zu entscheiden, was ich davon halten  und mich verhalten soll.
P:"Komm Maus, wir setzen uns aufs Sofa, der Boden ist hart."
Ich nickte nur und sie halfen mir auf, dann setzten wir uns aufs Sofa. Ich war ihnen dankbar, dass sie mich nicht ausfragten, sondern schwiegen, wobei ihc wusste, dass das irgendwann noch kommt...
Ich war kurz vorm einschlafen, das Zeug und der Stresst machten mich total platt, als ich eine Stimme hörte.
Mo:"Kann ich jetzt mit ihr weiter reden?!"
Es war die vom Jugendamt. Mein Puls stieg an und ich spürte mein Herz stärker schlagen. Ich konnte nicht reden! Es war zu viel! Ich bin zu dumm! Sie klungt ihm so ähnlich, so fordernd! Alle schauten enteüstet, auch die Männer, die jedoh draußen waren, da sie meiner Angst bewusst waren.
Ph:"Tut mir leid, wir konnten sie nicht mehr abhalten."
P:"Alles gut Maus."
Was? Warum redet sie jetzt mit mir?!
P:"Shhhh..... Du musst dich beruhigen. Alles ist gut... Ich spür dein Herz schlagen."
Meinte sie beruhigend auf meine Gedanken, bloß woher wusste sie, was ich denke?
P:"Alles gut, ich bin bei dir..."
Paula warf den anderen ein viel sagenden Blick zu und nahm dann mein Kopf sanft und vorsichtig in ihre Hand, sodass uch gezwungen war sie an zu schauen, aber keinen Panikanfall erlitt.
K:"Sie können jetzt definitiv nicht mit Marie reden!"
Meinte Katy, die sich nun mit Tabea und Verena daran machte die Frau loszuwerden und zur Vernunft zu bringen.
K:"Hören Sie, das Kind ist psychisch instabiel und anscheinend hat gerade irgendwas in Ihrer Anwesenheit bei ihr ein Flashback ausgelöst..."
V:"Außerdem haben wir sie jetzt..."
Die schien nach richtigen Worten zu suchen.
V:"Auf ein Medikament eingestellt, was ihre Handlung und Fähigkeit eingrenzt, sowie ihre Gedanken. Es ist ein Beruhigungsmittel. Und ich finde auch, dass sie jetzt gehen sollten, da die Kleine wieder in eine schlechtere Verfassung rutscht."
Mo:"Ich gehe aber nicht! Ich muss..."
Tabea unterbrach sie.
T:"Sie müssen erstmal gar nichts! Das ist immer noch unser Haus und Paula, Frau Dr. Martinson, hat das rechtliche Sorgerecht zugesprochen gekriegt, zwar mit Kontrollbesuchen, aber sie besitzt es. Somit ist sie Maries Vormund und trifft Aussagen zu ihren Zustand und wir als Ärzte können bestätigen, dass er äußerst kritisch zur Zeit ist."
Als die Frau keine Anstalt machte zu gehen, schritt Phil ein.
Ph:"Ich bin ebenfalls der Meinung und wenn Sie das Haus jetzt nicht verlassen, rufe ich die Polizei. Marie ist nicht in der Lage zu reden, das sieht sogar ein Kleinkind. Und jetzt gehen Sie bitte!"
Sauer verließ sie das Zimmer und das Haus und alle atmeten erleichtert aus. Es fiel eine große Last ab, da nun keiner mehr unter Kontrolle stand. Und auch ich beruhigte mich wieder und schlief letzendlich völlig fertig ein. Ich spürge nur, wie jemand mih hoh nahm und auf etwas weiches, vermutlich mein Bett abließ. Dann war ich weg.

Hi,
Dankr für 1K Votes und die vielen Reads! Ihr seit die besten. Tut mir leid, dass so unregelmäßig bzw. selten was kommt, jedoch hab ich zur Zeit wenig Zeit/Kopf für die Story und hoffe das es sich bessert und ich wieder regelmäßiger ein neues Kapitel hochladen! Ich hoffe ihr versteht das, aber ich bin guter Aussicht!
LG Danceismylive