Sicht Marie:
Erstaunlicher Weise hatte ich nichts geträumt und einfach nur geschlafen. Relativ erholt stand ich deshalb am nächsgen morgem auf. Tabea lag nicht mehr neben mir. Wahrscheinlich ist sie im Bad. Ich zog mir die Sachen von gestern drüber. Heute ist Sonntag. Ich bin mal eine Zeit lang sonntags um 11 zum Gottesdienst gegangen und habe für Pia gebetet, aber Gott wollte mir, Pia und meinen Eltern nicht helfen. Und anscheinden michte er mich immer nich nicht, sonst wäre das alles nicht passiert. Aber was habe ich falsch getan? Okay, das ist eine dumme Frage. Einfach alles habe ich falsch getan.
Da kam Tabea rein und unterbrach meinen Gedankenschwall mit ihrer fröhlichen Laune morgens. Ich war so ein richtiger Morgenmuffel. Vor 11 oder besser 12 bin ich zu nichts zu gebrauchen. Damaps bin ich mal um 8 Uhr aufgestanden, egal was, freiwillig. Irgendwann dann nicht mehr...
T:"Kommst du heute mit zu Paula?"
Ich nickte nur und machte mir ein Zopf.
T:"Sie kommt morgen Nachmittag schon raus. Wir sind ja alle Ärzte und können auf sie achten. Außerdem ist sie schon fit und hält es nicht mehr dort aus. Das hat sie ins heute allen in einer Sprachnachricht mitgeteilt. Du weißt ja, wie sie ist."
Wieder ein nicken meiner Seitsn nur schmunzelte igh dieses Mal etwas.
T:"Komm wir gehen frühstücken."
Ich folgte ihr einfach. Ein nein würde eh nicht akzeptiert werden.
Ich aß wie immer und ging dannach ins Bad, um meine Routine fortzusetzen. Als uch das ganze Trallala und Brechen hinter mir hatte, ging ich runter. Tabea, Julia und Franco wollten heute mitkommen. Phil hatte noch Dienst, willte aber abends vorbeischauen. Wir gingen raus, doch vor dem Auto machte ich halt. Ich zog an Tabeas Ärmel.
T:"Ja?"
M:"Können wir nicht wieder laufen?"
Fragte ich schüchtern und beschämt. Es ist mir schon sehr peinlich. Die 3 warfen sich ein Blick zu, den ich nicht deuten konnte. Dann nickte Tabea.
T:"Klar."
Wir liefen los.
J:"Was ist eigentlich dein lieblings Tier?"
Meinte sie nach einer Weile. Ich schaunte Julia erstaunt an, das hatte mich schon ewig keiner gefragt, wenn nicht sogar noch nie.
M:"Ähm.. Ich mag Hunde und Katzen, aber auch Füchse gerne."
Meinte ich schüchtern. Ich war mir noch nicht ganz sicher, was ich von dieser Unterhaltung halten sollte.
F:"Ich mag auch Hunde."
J:"Ich mag Hasen und Kanninchen geren, aber auch Hunde."
T:"Und ich mag auch Katzen und Hunde gerne."
F:"Und was ist deine lieblings Farbe?"
Er lief etwas mit Abstand zu mir, sodass ich mich koch sicher dühlte, solange Franco nichts unerwartetes tat. Ich finde ihn und alle anderen aus der WG total nett, eigentlich. Auch wenn ich es nicht zeige... Die Angst bremst much aus...
M:"Rosa, weiß und grau."
Sagte ich leise. Den ganzen Weg lang lief ich an Tabeas Hand.
J:"Ich mag rot."
T:"Und ich blau."
F:"Ich finde grün am schönsten."
Das Gespräch schien ihnen Spaß zu machen, denn sie lächelten dauernd.
T:"Und dein lieblings Essen?"
M:"Ich glaube Nudeln mit Zuchini..."
F:"Also ich mag ja gegrilltes."
J:"Ich mag Spaghetti am meisten."
T:"Ich mag Gemüse mut Schafskäse aus dem Backofen am meisten."
Ich wundere mich selbst, warum ich so viel den Leuten vertraue und ich will das auch gar nicht, aber ich konnte nichts dagegen tun. Es war zu spät. Durch den Vorfall wusste ich nun, wo ich sicher war und wie gut mein Leben jetzt ist und so lange die Themen nicht wichtig oder arg persönlich sind kann ich sie ja auch mit den anderen Teilen. Oder? Notiz an mich: Liste dazu schreiben. Schon standen wir am Eingang und gingen zu Paula.
P:"Hey!"
Ich lief zu ihr und sie nahm mich gabz fest in den Arm.
P:"Hab ich dich vermisst."
Ich lächelte nur. Ich sie auch.
Die anderen umarnten sie auch noch zur Begrüßung. Dann machten wir es uns alle bequem und quatschten über unbehagliches. Über dies und das und Trallala, wobei ich nur redete, wenn die Frage an mich gerichtet war. So offen war ich dann nun auch wieder nicht.
P:"Du Marie... Du musst ab morgen wieder in die Schule... Die vom Jugendamt lassen dich nicht länger zu Hause."
Ich nickte nur und wusste nicht mit der Information anzufangen. Ich war schon seit dem ich bei ihm bin nicht in def Schule. Ich hing also hinterher und meine alte Klasse ist nicht so nett. Ich hab keine Lust auf die ganzen Kommentare, aber aufs Lernen.
P:"Phil hat dich auf einer anderen Schule, wie bisher angemeldet, damit du einen Neustart machen kannst und ohne Vorurteile und alles andere aufgenommen wirst."
Ich nickte nur und musste das verarbeiten.
P:"Tut mir sooo leid! Ich hätt dich morgen früh gerne begleitet, aber ich darf nicht..."
M:"Schon okay, alles gut."
Meinte ich etwas abwesend. Ich bin froh, dass ich neu anfangen darf und weg von meiner alten Klasse bin.
T:"Ich bring dich dann morgen hin."
Ich nickte wieder.
P:"Und ich hab noch eine gute Nachricht. Du hast es vielleicht schon gemerkt, die Polizei steht nicht mehr daheim."
Stimmt, jetzt wo sie es sagt... Ich nickte gespannt und voller Hoffnung.
P:"Sie haben sein Komplizen auch gefunden und verhaftet."
Ich schaute sie erleichtert an und fielhl ihr weinend in die Arme.
M:"Das... Das heißt, dass sie weg sind...Und sie nichts mehr tun können. Oder?"
Paula nickte und lächelte. Mir viel so eine große Last vom Herzen. Eine Angst weniger. Es wurde Nachmittag und wir gingen zurück in die WG. Es war ein schöner Tag und ich freute mich, dass Paula ab morgen wieder zu Hause war. Wir aßen noch zu Mittag, was ich auch wieder ausbrach und schauten dann zu 4. Fernsehen. Die anderen waren nich auf Arbeit oder schliefen. Dann kochten Tabea und ich Lachsauflauf mit Kartoffelbrei. Als das Essen fertig war kamen auch schon Viola, Miriam und Phil nach Hause, während Franco, Julia und Verena, die geschlafen hatte, zur Schicht gingen. Alex und Katy hatten 24h Schicht. Wir aßen und ich erbrach wie immer. Ich weiß nicht, warum ich so dumm war und dachte, dass es keiner bemerkt hat. Ehrlich, wie dumm kann man sein?! Wir bereiteten nich alles für morgen die Schule vor und ich ging mega aufgeregt, aber früher als sinst schlafen, wobei ich mich nur rumwälzte und Angst vor morgen hatte. Zwischen drin weinte ich auch, aber es bekam keiner mit, da Tabea neben mir schon längst eingeschlafen war. Irgendwie vermisste ich mein Zimmer, aber ich hatte auch Angst es zu betreten. Vor allem Angst vor Flashbacks...
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Eine Seele aus Glas
FanfictionEs geht um ein 14 jähriges Mädchen, die auf die Ärzte, Krankenschwestern und Sanitäter von Klinik am Südring und Auf Streife die Spezialisten trifft, durch die sich ihr leben komplett wenden sollte...