44. Kapitel

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Sicht Marie:

Ich wachte, wie jede Nacht, auf. Es war noch dunkel und ich hatte Angst. Ich hatte zwar nichts geträumt, aber genau das machte mir auch Angst. Weil...was bedeutet das? Und warum werde ich trotzdem wach? Was war überhaupt passiert? Achso ja... Hahaha.... Da war ja was. Wie bin ich hier her gekommen? Okay leicht, jemand hat mich getragen.
Was haben sie alles gemacht? Ich war ja ganz weg. Es war anders als sonst gewesen. Ich ware weg weg. Ganz weg. Dieses Mal war es wie ein Rendezvous gewesen. Es war mir nochmal geschehen und ich hatte mich verhalten, wie immer, wenn ich seinen "Ärztraum" betrat: Stumm und ängstlich. Aber dumm nur, dass es nicht seiner war, du schlaues Gehirn! Paula und Miriam haben das mitbekommen und wer weiß, was ich geplappert, geheult oder gejammert habe! Wie dumm bin ich eigentlich?! Wenn ich ihn wieder treffe, bin ich tot; tot und nochmals tot. Und für diese Tatsache brauch ich nichtmal eine Liste oder so, weil da nicht mal eine 0,00000000000000000001 Chance wäre, dass es anders wäre. (Ps:Die Nuller sollen unendlich viele darstellen, ich wollte nur keine 20,80, oder mehr Zeilen verwenden.)
Ich drehte mich um. Wer hat mih überhaupt umgezogen? Moment... Wenn sie mich umgezogen haben, dann haben sie ja gesehen, wie fett ich wirklich bin und wollen mich nicht mehr behalten.... Ich komme ins Heim! Bitte nicht... Und überhaupt... Stopp! Wer liegt da überhaupt neben mir?! Panisch, aber leise, rückte ich schnell ein Stück weg von der Person. Mein Puls wurde schneller, doch schnell erkannte ich, dass es nir Paula war und beruhigte mich wieder. Aber was macht sie hier? Ich kann ihr doch egal sein... So ein verlogenes Misstück will keiner! Tränen kamen mir in die Augen und ich stand leise auf, um wie immer zum Fenster zu gehen. Zu sehen, dass es ein Notausgang, ein Fluchtweg gibt, beruhigt mich. Bei meinem Herren gab es keine Fenster und sonstwas in den Räumen, wo ich sein durfte. Hier schon und das beruhigte mich. Ich stütze mich an der Fensterbank ab und starrte in die Dunkelheit, auf den Mond und die Sterne. Sie waren schön. Ich setzte mich nicht drauf, mir hat der Flug heute morgen gereicht, weil lernfähig bin ich dann, in gewissen Maßen, doch noch.
P:"Marie?"
Fragte Paula verschlafen und richtete sich im Bett auf. Ich reagierte nicht. Ich wollte nicht reden. Ich weinte und das sollte sie nicht merken.
P:"Marie, komm zurück ins Bett Maus."
Ich schaute weiterhin aus dem Fenster, bis mir plötzlich ein Mensch auffiel, der zurück starrte und meiner Meinung nach blse grinste. Ich wich panisch vom Fenster zurück.
P:"Marie?!"
Paula stand auf und kam auf mich zu. Ich ließ mich in der hintersten Ecke, wo mich keiner mehr sehen kann auf den Boden sinken, nachdem ich den Vorhang schnell zugezogen hatte. Meine Hände zitterten und ih zog meine Knie ans Kinn und wippte hin und her, wie ein Baby.
P:"Marie schau mich an!"
Forderte sie mich besorgt auf. Doch ich reagierte nicht. Wie komnte das sein? Warum?! Wie?! Das darf nicht sein! Ich muss träumen. Paula nahm mein Kopf in die Hand und drehre ihn sanft zu sich.
P:"So ist gut... Alles ist gut. Hier bist du doch sicher Süße."
Ich schüttelte panisch den Kopf und die Tränen wurden immer mehr.
P:"Ich bin bei dir, dir kann nichts passieren."
M:"Er weiß, wo ich bin! Er hat mich gefunden! Und er wird mich kriegen!"
Rief ich panisch und aufgebracht, während ich zienlich hysterisch klang.
P:"Süße, du bist einfach übermüdet, wie sollte er dich bitte finden?"
Meinte sie weiterhin liebevoll und geduldig.
M:"Ich hab ihn gesehen! Er war da draußen... Er hat mich böse angeschaut und gelacht! Er bringt mich um! Hilfe Paula!"
Stotterte ich und drückte mich panisch an die Wand.
P:"Shhh... Du hast dich sicher nur getäuscht."
Versuchte Paula mich zu beruhigen, wobei sie inzwischen nicht mehr ganz so überzeugt klang.
P:"Das wird nur ein Zufall gewesen sein."
Sie nahm mein Arm und hielt ihn fest. Sie maß anscheinend den Puls.
P:"Du musst dich beruhigen Süße..."
M:"Er wird mich töten! Uns alle!"
P:"Aber wer den Süße?"
Sie strich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht.
M:"Er! Mein Herr! Mein Meister! Sein Freund, der Doktor! Ich war nicht artig und jetzt, jetzt werden wir sterben! Wegen mir! Warum nur, war ich so dumm! Ich hätte gehorchen müssen! Ich bin tot!"
Meintr ich immer panischer. Ich hörte sogar schon selbst mein Herz schlagen.
P:"Dein Entführer?"
Meinte sie und auch sie hatte nun zu 100% begriffen, um wen es ging.
M:"Paula, er wird uns noch heute Nacht umbringen! Ich sag es dir, wirklich!"
P:"Shhh.... Schatz beruhig dich, es wird alles gut."
Sie hielt mich fest und gab mir dadurch halt. Ich beruhigte mich dennoch nciht, da ich ihn kannte. Ich hab sein Handeln kennen gelernt und seine Taktiken und wir sind alle heute Nacht tot.
M:"Paula, er ist es wirklich gewesen! Ich schwöre es dir!"
Sie glaubt mir nicht, das wusste ich.
P:"Süße, aber wie sollte dich dieser Mann gefunden haben?"
Meinte sie besorgt.
M:"Ich weiß es nicht, aber er kennt und weiß alle und alles!"
Meinte ich verängstigt. Paula zog ihr Handy aus der Hosentasche.
P:"Ich ruf Tabea an, sie müsste vor kurzem nach Hause gekommen sein, okay? Und dann mach ich Licht an, ja?"
Panisch schüttelte ich den Koof.
M:"Kein Licht, bitte..."
Paula schaute verwirrt, nickte jedoch. Dann rief sie Tabea an, doch bevor diese ran ging, klirrte es...

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