56. Kapitel

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Sicht Marie:

T:"Hey aufwachen!"
Ich wurde gerufen. Verschlafen öffnete ich meine Augen. Boa... Keine Plan, wann ich gestern eingschlafen bin, aber es muss spät gewesen sein. Ein Wunder, dass ich überhaupt geschlafen habe.
T:"Auf Schlafmütze, um 8 müssen wir in der Schule sein."
Grummelnd setzte ich mich auf.
Es war komisch. Der Gedanke an einen normalen Alltag... Mühselig quälte ich mich aus dem Bett und trottete ins Bad, um mich fertig zu machen. Ich hatte den größten Teil meiner Klamotten inzwischen bei Tabea. Ich schminkte mich noch etwas, sodass mein Gesicht erträglich war und fing, keine Ahnung warum, an die Fliesen zu zählen, während ich auf dem Klo war. Dumme Idee.... Es waren aber nach 10 oder 2ü Minuten zählen 251. Zu mindest war die Zahl ungerade, aber ich hatte mich oft verzählt und von vorne anfangen.
T:"Alles gut bei dir?"
Ich nickte, obwohl siees nicht sehen konnte. Wie dumm! Dann ging ich aber schon deutlih entspannter raus. Das zählen hatte soetwas vertrautes an sich...Keine Ahnung! Ich bin soo unfassbar nervös und aufgeregt und habe eine unbeschreibliche Angst. Unten frühstückten wir, ich verschwand wieder und erbrach mich. Dann 15 Minuten später  ging ich wieder runter. Ich hatte doch noch gar keine Schulsachen... Das war mein Geistesblitz beim nach mir auftäumen gewesen.
Doch dieses Problem klärte sich schnell. Viola brachte mir ein Rucksackranzen, der echt wunderschön war runter. Er war schwarz mit einem rosa Herz drauf. Genau mein Styel! Ich lächelte und schaute sie dankend an.
M:"Danke!"
Vi:"Der ist von uns allen."
Sie lachte einbisschen und schmunzelte über mein Verhalten, was ich nicht ganz verstand. Zur Zeit verdränge ich die alte Zeit, alsi alles vor gestern perfekt. Es klappt. Ich mache als ob da nicht gewesen ist und so hab ich viel weniger Probleme, die man erkennt. Nur, dass ich weiß, dass sie irgendwann mich überraschen werden, wenn es am schlechtesten passt... Hoffentlich nicht heute. Im Rucksack waren auch schon ein volles Mäppchen, ein Block und ein Ordner in rosa drin. Voll schön! Woher kennen sie meinen Geschmack so gut? Ich hatte heite eine schwarze Jeans und ein Oversize Shirt in rosa schwarz drüber. Das passt perfekt. Okayn ich Kleide mich fast immer in diesen Farben. Heute hab ich mir ein holländischen Zopf mal zur Abwechslung gemacht und um meien Nervosität zu verstecken. Flechten ist eine gute Ablenkung. Ich hatte mir die vorderen Haarsträhnen raushängen lassen, um nicht zu sehr nach Streberin auszusehen. Dann kam auch schon Tabea dazu und steckte mir Essen und Trinken ein. Anschließend gingen wir los. Ich war ihr so dankbar, dass sie einfach zu Fuß mit mir ging, ohne dass ich etwas sagen musste. Nach ca. 10 Minuten blieben wir vor einem Schulgebäude stehen. Es sah....nicht schlecht aus. Für eine Schule. Es liefen viele Menschen rum und ich klammerte mich an Tabeas Hand. Wie gerne hätte ich jetzt Paula hier... Aber Tabes hmaf mir auch schon sehr.
T:"Bereit?"
Ich antwortete nicht, da ein nein unnötig wäre. Ich blieb einfach nur wie ein Fels stehen und versuchte mit der Situation irgendwie klar zu kommen. Seit wahrscheinlcih ca. 4 Monaten hatte ich keine Menschenmegen gesehen und den größten Teil der Zeit nur Hass gespürt. Ich hatte Angst. Angst, dass das alles wieder passieren könnte. Ich meine ich kenne hier keinen!
T:"Komm, wir versuchen es zumindest mal..."
Sie kniete sich vor mich.
T:"Keine Angst das wird schon... Du hast ja ganz schwitzige Hände. Du schaffst das Marie, alles wird gut laufen. Keine Sorge!c
Versuchte sie mich zu ermutigen, was nur so mittelmäßig half.
T:"Brauchst du noch Zeit?"
Ich nickte und wir blieben noch etwas stehen, ehe ich nickte und wir rein gingen. Naja, mehr ich Tabea hinterher stolperte und mich festklammerte. Es war so viel. Es war laut und die Schüler so... wild! Ich konnte das nicht ganz verarbeiten. Im Schulgebäude selbst war es etwas ruhiger und Tabea zog mich ins Direktoriat, wo sie an die Tür klopfte.
(D=Direktorin, W=Herr Windler)
D:"Herein!"
Wir traten ein.
D:"Ah, sie müssen Marie Klinsberg und Frau..."
T:"Rohde"
Die Frau schaute leicht irritiert über ihren Brillenrand. Sie war sehrn wie soll ich sagen, Direktorin mäßig gekleidet und erhob sich, um Tabea die Hand zu schütteln. Falls ihr wuch wundert, mein Nachnamen habe ich logischer Weise behalten.
D:"Du musst Marie sein."
Ich schwieg einfach und das künstliche Lächeln der Frau wurde unsicherer.
T:"Ähm...Ja, dass ist sie."
Wir nahmen Platz.
D:"Gut also, gleich kommt dein Klassenlehrer Herr Windler und er bringt dich in deine neue Klasse, die 8d, und Sie Frau Rohde, füllen noch ein paar Papiere aus."
T:"Ähm... Das müssten Sie nachholen, denn ich bin nicht die..."
Sie schaute mich überlegend an. Sie schien zu überlegen, welche Formierung passender und akzeptabler für mich wäre.
T:"Auf jeden Fall... Ich bin nicht die, die das Sorgerecht hat. Frau Dr. Martinson ist leider gesundheitlich verhindert zur Zeit, aber sie word sich vermutlich im Laufe der Wochen melden."
Die Frau schien immer noch etwas verwirrt.
D:"Ah...Achso, alled klar."
Sie hatte ein komisches Lachen, aber ich fand sie nicht mal sooo schlimm, dafür dass sie fremd war. Sie machte mir jetzt nichz so Angst. Ich redete zwar nicht, aber ja... Da ging die Tür plötzlich auf und ich zuckte zusammen.
T:"Alles ist gut..."
Flüsterte sie mir zu und drückte meine Hand.
W:"Guten Morgen beisammen, Windler mein Name."
Tabea schüttelte ihm die Hand, doch ich nahm sie nicht an und schaute starr auf den Boden.
W:"Und du bist die Neue für die 8d? Und zwar..."
Ich antwortete nicht.
T:"Marie."
Sagte Tabea an meiner Stelle. Er war mir deutlich unwohler. Keine Ahnung, woran es liegt. Vielleicht weil er ein Mann ist. Ich starrte den Boden an und meine Hände wurden zittrig.
W:"Kommst du? Wir gehen in deine Klasse, ihr habt jetzt Mathe bei mir."
Ich reagierte nicht und versuchte meine steigende Angst zu zügeln.
D:"Die Bücher und Arbeitmaterialien bekommt sie im Laufe des Tages und der Woche."
T:"Okay."
W:"Komm, der Unterricht fängt an!"
Wieder keine Reaktion meiner Seits.
T:"Warten Sie kurz..."
Tabea kniete sich vor mich, sodass ich ihr automatisch in die Augen schaute und mein Punkt auf dem Boden weg war. Ich muss zählen oder eine Liste machen... m
Meine Nervosität stieg immer mehr.
T:"Du schaffst das Marie. Alles ist gut hier, du brauchst keine Angst zu haben."
Meinte sie sorgsam und versuchte mich zu beruhigen. Sie drückte meine Hand und das Zittern verringerte sich.
T:"Du schaffst das Mäuschen."
Sie drückte mich und ich ließ es zu, obwohl ich Umarmungen immer noch nicht so mochte.

Eine Seele aus GlasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt