19. Kapitel

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Sicht Marie:

Ich fing mit der Überschrift an.
         Soll ich Paula vertrauen?

Pro:
-Paula ist nett
-Sie macht sich Sorgen
-Sie ist die erste seit langem, die sich um mich kümmert
-Sie hört mir zu
-Aus psychologischer Sicht ist es wichtig zu vertrauen und zu reden
-Sie könnte mir helfen

Kontra:
-Er würde mich töten
-Ich wäre eine Last
-Es sind meine Probleme
- Ich habr Angst
-Man kann keinem vertrauen
-Sie könnte theoretisch so sein wie er (obwohl ich das nicht glaube)
-Ich bin für sie nur eine Patientin

Diese und noch viele andere solcher Listen schrieb ich bis es fast 10 Uhr abends war. Ich versteckte sie schnell unter meinem Kissen und ging mich fertig machen. Von den Listen durfte niemals jemand etwas erfahren, sonst halten mich gleich alle für durchgeknallt. Als ich fertug fertig war, legte ich mich ins Bett und weinte mich in den Schlaf, da ich meinen Eltern, auch wenn sie nicht gerad die besten Eltern war, sehr nach trauerte. Ich vermisste sie schrecklich. Am nächsten Morgen wurde ich von Tabea geweckt, die mit Linda, die Frühstück brachte, kam.
T:"Guten Morgen."
Ich zuckte vor Angst zusammen.
T:"Hey, alles ist gut..."
Ich nickte nur.
T:"Dürfen Linda und ich näher kommen?"
Ich schaue skeptisch. Nickte dann aber zögerlich.
L:"Hier dein Frühstück."
Ich schaute sie skeptisch an und dann zum Teller. Das war dich nie im Leben alles für mich?! Ich meine, mein Herr hat immer gesagt, dass ich viel zu fett bin und deshalb nichts essen darf. Und ich bin immer noch viel zu schwer.
T:"Du kannst dir ja aussuchen was du isst, aber iss bitte."
Jetzt war ich ganz verwirrt. Warum darf ich mir jetzt auch noch selber aussuchen, was ich davon essen will?!
T:"Wie geht's dir? Hast du Schmerzen oder andere Beschwerden?"
Warum interessiert es sie? Falls ihr euch fragt, warum ich keine Nagst vor ihr habe, obwohl sie Ärztin ist und von der Ärztin auf der Intensivstation schon, die Sache ist die, dass ich jetzt klarer sehe und die Situation so ziemlich steuern kann, was ich dort nicht konnte und ich hasse es, wenn ich etwas nicht vorhersehen oder planen kannn heißt Überraschungen. Schleißlich schüttelte ih den Kopf. Sie stand nah am Bett, berührte mich jedoch nicht, daher war ales okay.
T:"Marie, ich müsste dich kurz durchchecken."
Meinte sie vorsichtig. Ich schaute sie geschockt an und schüttelte den Kopf.
T:"Tut mir Leid."
Sie kam näher zu mir und setzte sich an die Bettkante. Ich rutschte etwas zurück.
T:"Ich muss nur Fieber messen, dir etwas Blutabnahme und deine Narne kontrollieren..."
Meinte sie und fing an. Ich leiß es ängstlich über mich ergehen. Tränen liefen mir automatisch, obwohl ich es nicht wollte, durchs Gesicht. Als sie fertig war redete sie beruhigend auf mich ein. Nach einer Weile hatte ih mich wieder so einiger Maßen unter Kontrolle.
T:"Ich muss dir leider noch ein paar nicht so schöne und eine erfreuliche Nachricht überbringen... Also zuerst die Gute, wenn jetzt nichts auffälliges nich passieren sollte, darfst du in 2  Tagen nach Hause."
Ich nickte.
T:"Die weniger erfreulich ist, dass heute noch 2 Polizisten kommen, um mit dir über den Unfall deiner Eltern, dein Veschwinden, die Misshandlung und den Täter zu sprechen."
Mir blieb der Mund offen stehen. Ich kann das nicht! Jetzt nicht und niemals! Mein Herr wird mich töten, wenn ich auch nur ein Ton im Beisein der Polizei von mir geben würde.
T:"Und es wird jemand vom Jugendamt kommen, da du ja erstmal in ein Heim kommen würdest, wenn du hier raus bist."
Ich wandte mein Blick ab. Es war alles zu viel für mich. Tränen kamen auf. Tabea wollte gerade etwas sagen, als ihr Alarm an ging. Sie schien hin und her gerissen und ich hoffte, dass sie endlich gehen würde, damit ich allein bin. Linda ist schon länger wieder aus dem Zimmer raus gegangen. Schließlich entschied sie sich dem Alarm endlich zu folgen. Warf mir aber ein besorgten Blick zun bevor sie das Zimmer verließ. Jetzt war ich alleine. Ich holte meine Blätter raus und legte eine neue Liste an. Zuerst eine, ob ich essen sollte, wo dann kontra gewann, dann machte ich eine Liste, wo ich entschied, ob ich mit den Polizisten sprechen würde und kam zu dem Entschluss, dass ich nir auf bestimmte fragen antworten würde, die ich schon mal hrob aufschrieb und deren Besuch schonmal im Kopf durchlaufen ließ. Zuletzt legte ich noch eine Liste an, deren Thema das Jugendamt war, doch ich wurde nicht fertig, da es auf einmal klopfte. Ich packte schnell alles unters Kissen noch bevor die Tür sich öffnete. Nun kam eine, mir noch fremde, Frau im weißen Kittel rein. Sie hatte ihre schearzen mittellangen Haare zu einem Zopf zussmmen gebunden und hatte braune Augen. Auch sie war schön. Warum sind hier alle außer mir so schön?
(K=Katy Jamilli)
K:"Hi, ich bin Katy Jamill, aber nenn mich Katy. Du bist doch bestimmt Marie? Ich wollte nochmal nach dir sehen, bevor ich den Besuch rein lasse. Paula wollte nach ihrer Schicht, also gleich, vorbei kommen und dabei sein, aber natürlich nur, wenn es für dich okay ist. Wie geht's dir?"
Ich nickte nur. Ihr Blick schweifte zum vollen Teller. Sie kam mir gleich sehr sympathisch rüber. Ich mochte sie irgendwie jetzt schon einbisschen.
K:"Hast du gar kein hunger?"
Fragte sie besorgt, als auch schon wieder die Tür aufging und Paula reinkam.
P:"Hallo."
K:"Hi, Paula."
Ich lächelte sie nur an. Die beiden schienen sich gut zu kennen...
P:"Wie geht es dir Süße?"
Ich zuckte mit den Schultern. Auch Paula fiel der volle Teller auf und sie wechselte mit Katy besorgte Blicke, beließ es aber zu meinem Glück dabei. Es klopfte wieder und dieses Mal kamen die Polizisten rein.
C:"Wir müssten langsam mal anfangen mit der Vernehmung."
K:"Okay, wenn was ist ihr wisst, wo ich bin."
Sie lächelte mir aufmunternd zu und verließ den Raum.
P:"Darf ich bleiben?"
Ich nickte eifrig. Auf keinen Fall wollte ich alleine sein.
H:"Hallo, also ich bin Hannah Becker und das hier ist mein Kollege Cem Kaya."
Fing die blonde Polizistin behutsam an.
C:"Wir sind hier um dich zu verschiedenen Themen zu vernehmen. Erstmal zum Unfall vor 3 Monaten. Wie genua kam es dazu?"
Shit! Mit dieser Frage hatte ich, warum auch immer, nicht gerechnet, obwohl klar war, dass sie kommen würde....

Eine Seele aus GlasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt