53. Kapitel

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Sicht Marie:

Als Phil gerade losfuhr, geschah es. Ich hatte schon beim einsteigen ein mulimiges Gefühl, da ich es schon vermutet hatte. Ich schrie auf und atmete immer schneller.
T:"Phil fahr ran!"
Er tat was gesagt war, während ich mich immer weiter ans Fenster drückte. Tabea stieg aus und kam auf meine Seiten öffnete die Tür und redete mir zu. Ich schnallte mich panisch ab. Es war zu eng! Ich musste raus. Tabea schien zu verstehen, den sie nahm meine Hand und half mir raus. Draußen ließ ich mich auf den Boden fallen und versuchte mich zu beruhigen. Wie hat Paula mir das gezeigt? Nach einer Weile klappte es auch endlich. Ich sah alles wieder normal und erkannte Tabea vor mir und Phil etwas abseits.
T:"Hey... Du bist du ja wieder. Was war das denn?"
Ich zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. Das würde für immer mein Geheimnis bleiben und es ging auch keinen was an. Ich mache schon genug Probleme!
M:"Können wir laufen?"
Fragte ich vorsichtig und unsicher nach. Tabea schuen erst verwundert. Nickte dann aber.
T:"Klarn von mir aus. Ist nicht mehr weit. Kommst du mit Phil?"
Ph:"Ich fahr mit dem Auto, ich kann es ja schlecht hierlassen."
T:"Okay, bis gleich!"
Ich stand auf und wir machten uns auf den Weg. Ich war ihr dankbar, dass sie den Zwischenfall nicht erwähnte. Ihr könnt mir nicht glauben, wie angespannt ich war! Ich meine, wie wird Paula reagieren? Immerhin habe ich sie fast umgebracht! Sie schickt mich sicher weg und in ein Heim... Ich würde es verstehen, aber ich hab sie so gerne und das alles tut mir so leid... Inzwischen standen wir vor der Klinik und Tabea zog mich kurzer Hand mit rein, da ich nun nicht mehr weiter gegangen war. Am Empfang fragte sie nach, wo Paula lag und diese Frau, Schwester Gisela oder so, reagierte sehr unfreundlich, wobei eine andere Schwester, Birgit glaub ich, sehr nett zu sein schien.
(G=Gisela)
G:"Zimmer 125 auf der Chirurgie, sie ist heit heute morgen verlegt worden."
B:"Tabea? Was machst du denn hier? Hast du dir nicht freigenommen?"
T:"Dochn wir besuchen nur Paula."
B:"Achso okay! Und du? Wer bist du denn?"
Ich schwieg nur. Ich hatte schon viel zu viel gesagt.
T:"Das ist Marie. Die Kleine von Paula, die wir mal auf der Station liegen hatten."
B:"Achso, jetzt fällt es mir wieder ein! Ich bin Schwester Birgit, falls du dich nicht mehr erinnerst."
Meinte sie nett und ich nickte nur.
T:"Komm wir gehen dann mal. Paula wartet sicher schon."
Ich zuckte nur mit den Schultern.
T:"Natürlich tut sie das."
Meinte sie leicht lachend und zog mich mit sich. Kurz darauf standen wir auch schon vor ihrem Zimmer. Tabea klopfte an.
P:"Ja?"
Sie öffnete die Tür und ging rein, doch ich blieb stehen."
T:"Hallöchen!"
Sie lachte und Paula auch.
P:"Hiii"
Phil war auch schon da und saß am Tisch. Tabea merkte,d ass ich nicht mitkam und kam wieder zurück, nahm mich bei der Hand und führte mich rein, die ihr nur hinterher stolperte. Verloren blieb ich im Zimmer stehen. Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte... Ist Paula sauer? Würde sie mich schlagen aus Wut? Würde sie mich anschreien? Mich weggeben? Doch es war komisch. Paula schaute sehr fröhlih und gar nicht böse aus.
P:"Süße..."
Sie lächelte.
P:"Na komm schon, komm her."
Sie klopfte leicht auf ihr Bett und ich ging ängstlich zögerlich auf sie zu.
P:"Setz dich ruhig."
Sie deutete auf das Bett und ich tat skeptisch, was sie sagte.
P:"Ich hab doch so vermisst!"
Ich schaute sie mit Tränen in den Augen an. Ich war verwirrt. Wieso hatte sie mich, ihre fast Mörderin, vermisst? Paula schien es aber ernst zu meinen und strich mir samft eine Haarsträhnen aus dem Gesicht. Da hielt ich es nicht mehr aus und fiehl ihr weinend um den Hals.
M:"Ich dich auch..."
Schluchzte ich so leise, dass nur sie es hören konnte und ich spürte, wie sie lächelte.
T:"Phil und ich gehen mal ein Kaffee holen. Komm Phil!"
Sie zwinkerte Paula unauffällig zu, der ich immer nich in den Armen lag. Und Phil folgte Tabea verwirrt, während Paula ihr dankend hinterherschaute. Sie hatten sich ohne Worte ausgetauscht, das muss gute Freundschaft sein.
Leicht drückte Paula mich von ihr weg.
M:"Es tut mir so leid!"
Schluchzte ich verzweifelt.
M:"Ich hätte ihn nie verlassen dürfen! Dann wäre das alles nicht passiert! Bitte schlag mich nicht! Ich wollte das alles nicht! Ich mach das auch nie wieder!"
Weinte ich umd bemerkte zu spät, dass ich mich verplappert hatte.
P:"Hey, hey, hey süße Maus... Was redest du denn da? Ich tu dir nichts und ich bin dir auch auf keinen Fall böse! Du kannst nichts dafür. Du bist an gar nichts Schuld! Okay?"
Ich schaute sid verweint an und nickte nur. Ich war so froh sie wieder zu sehen.
M:"Aber du wärst fast wegen mir gestorben..."
P:"Nein, nein, nein Süße, es war nicht so schlimm, wie du es dir vorstellst. Und vor allem nicht wegen dir! Merk dir das, du bist nicht schuld. Du hast nichts getan. Es waren nur Schnitte, die genäht wurden. Das einzige Problem war, dass ich viel geblutet habe und man mir deshalb etwas mehr Blut gegeben hat, aber es war nie kurz vor dem Tod. Es geht mir auch schon wieder gut. Sie wollen mich nur noch 2-3 Tage routinemäßig zur Kontrolle hierbehalten."
M:"Aber du warst doch tot im Bad oder?"
Fragte ich ängstlich.
P:"Aber nein, meine Süße... Ich war ohnmächtig, weil das alles etws viel war und ich einbisschen viel geblutet habe. Ich war nicht tot."
M:"Wirklich?"
Schniefte ich.
P:"Aber ja."
M:"Schickst du mich weg? Weil ich hab nichts anderes verdient..."
Paula schaute nur schockiert.
P:"Natürlcih nicht! Wie kommst du denn auf sowas, dummes?"
M:"Naja..."
P:"Okay Marie, Süße, hör mir mal gut zu, okay?"
Ich nickte und drehte mein Kopf von ihr weg. Ich konnte sie nicht anschauen, es war mir gerade zu viel. Sie hatte es bemerkt und drehte mein Kopf sanft mit 2 Fingern zu sich und hielt ihn fest.
P:"So ist gut...Ich werde dich für nichts in der Welt abgeben, Süße. Ich hab dich schrecklich lieb und du bleibst für immer bei mir oaky? Du brauchst keine Angst davor zu haben, ja? Du bleibst bei uns!"
Ich schaute sie nur noch mehr weinend an und Paula nahm mich in den Arm. Es tat sooo gut.
P:"Und wie geht es dir?"
Fragte sie nach einer Weilr Stille.
Vor dieser Frage hatte ich Angst.


Eine Seele aus GlasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt