Verräter | 2

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Ich stand am Rand einer Straße im Diamondsquare und wartete auf Evans schwarzen Wagen. Die Menschen, die an mir vorbeigingen, betrachteten mich mit misstrauischen Seitenblicken und beschleunigten ihren Schritte, sobald sie mir näher als drei Meter kommen mussten. Es hieß zwar, dass die Inneren Werte zählten und ich stimmte dieser Floskel grundsätzlich zu, aber ich hatte auch gelernt, dass das Äußere viel über einen Menschen aussagte. Kleider machen Leute. Noch so ein abgegriffener Satz, aber trotzdem wahr. Ich wusste, wie ich mein Auftreten und vor allem meine Kleidung einsetzen musste und nutzte das.

Im Moment trug ich beispielsweise eine schwarze Jeans, Bikerboots, eine Lederjacke und fingerlose Handschuhe aus dem selben Material. Vorrangig war die Kleidung praktisch, aber trotzdem nicht geschmacklos. In meinem Hosenbund steckte meine von meinem Shirt verdeckte Beretta. Meine Augen waren schwarz umrandet, meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden, meinen Schmuck und meine Uhr hatte ich ausgezogen. Dem Outfit haftete ein Hauch von Gefahr an und das wichtigste war, dass es keine Rückschlüsse auf meinen sozialen oder finanziellen Stand oder meinen Charakter zuließ. Zurück blieb nur kalte Effizienz. Genau das, was die Leute sehen sollten.

Als Evan vor mir hielt, steig ich ein. Nachdem ich ihn angerufen hatte, war er sofort und ohne Fragen zu stellen gekommen, um mich abzuholen. Eine weitere Sache, die ich an der Arbeit mit ihm so schätzte. Ich musste nicht immer ewig lang ausführen, was ich geplant hatte. Er wusste, dass es meistens besser war, mich machen zu lassen und vertraute auf meine Fähigkeiten, weshalb er das lästige Hinterfragen meiner Pläne sein ließ.

Auch unsere Begrüßung fiel kurz aus, da er mir lediglich knapp zunickte. Er war noch nie ein Mann großer Worte gewesen. Schon damals nicht, als wir uns bei meinem ersten großen Coup kennengelernt hatten. Mein Sponsor, Leonard Bodnar, hatte ihn mir als Babysitter ans Bein gekettet. Damals hatte ich auch begriffen, dass wenn ich weiter in der Unterwelt agieren wollte, einen anderen Namen benutzen musste, um mich und meine Familie zu schützen. So waren der geheimnisvolle „Jordan" und Kate DeLeón geboren worden. Ich hatte behauptet, dass ich als Kate für ihn arbeitete. Für einen erfahrenen Schwarzmarktmagnaten zu arbeiten, hatte mir einige Türen geöffnet. Selbst wenn es nur eine Lüge gewesen war.

Noch heute benutzte ich den Namen nur zu gerne, wenn ich in meiner Organisation unterwegs war. Kate war eine Vertraute von Jordan und hatte inzwischen den Ruf, dass man sich besser nicht mit ihr anlegte. Damit es unauffälliger war, stand sie in der Befehlskette unter Evan Shaw, trotzdem war sie hoch angesehen. Vor allem aber war sie gefürchtet. Über die Jahre hinweg war Kate zu einem Teil von mir geworden. Ein Teil, der, wie ich mir hatte eingestehen müssen, größtenteils nicht nur gespielt war und auf den ich oft nicht besonders stolz war, der aber seinen Zweck erfüllte. Ich musste nur aufpassen, dass er nicht überhand nahm.

„Wo geht's hin?", fragte Evan und fuhr los. Er wusste um die Finte und hatte mir sogar geholfen, sie weiter auszubauen. Jordan als moderne Legende zu inszenieren, war zum Teil auch seine Idee gewesen. Außerdem war er bekannt dafür, oft mit Kate zusammenzuarbeiten. Als rechte und linke Hand von Jordan hatten wir sogar schon Spitznamen bekommen: Der Schäferhund und der Pittbull.

„Zum Hafen", antwortete ich und erzählte ihm daraufhin alles, was sich in der letzten Stunde ergeben hatte.

Das Einzige, was Evan daraufhin erwiderte, war ein Schnauben, aber ich konnte ihm ansehen, dass es ihn genauso ärgerte wie mich, dass man uns an der Nase herumgeführt hatte. Außerdem war auch er sich der Gefährlichkeit dieser Situation bewusst.

„Für den Corrad-Hafen ist Alex Levly zuständig", fuhr ich fort, „Wir werden ihm einen kleinen Besuch abstatten und sehen, was er darüber weiß. Er müsste zumindest wissen, wer die Lieferung abgeholt hat." Ich persönlich glaubte nicht, dass Levly selbst der Abtrünnige war. Er war zuverlässig und nie negativ aufgefallen. Aber dass das nicht unbedingt etwas bedeutete, wusste ich selbst. Doch gleichzeitig bezahlte ich ihn gut und er war nicht so dumm sich mit Jordan anzulegen. Schließlich hatte er eine Familie, die er in keiner Weise in Gefahr bringen wollte.

Evan nickte und fuhr schweigend weiter. Nach einer halben Stunde wurden die Wohnhäuser weniger und wir kamen in ein Industriegebiet, bis schließlich der Containerhafen vor uns aufragte. Verhältnismäßig war er klein, aber groß genug um hin und wieder einige Container verschwinden zu lassen oder gar zu übersehen. Vor allem wenn man einige Hafenarbeiter bestochen hatte. Die bunten Container waren teilweise aufeinander gestapelt und in einem bestimmten System gelagert, damit man den Überblick behielt. Von oben mussten sie aussehen wie Lego-Steine. Jeder einzelne mit irgendeinem Schatz beladen, der nur darauf wartete, verschifft oder abgeholt zu werden. Und einige dieser Schätze gehörten mir. Doch deshalb war ich heute nicht hier.

Als ich ausstieg, schlug mir die raue Seeluft entgegen und mit ihr der Geruch nach Fisch, Salzwasser und Maschinenöl. Die Luft war feucht und es wehte ein leichter Wind. Das Wetter schien durch die Wolkendecke unangenehmer als es tatsächlich war, trotzdem zog ich meine Lederjacke über mein Oberteil und mir die Kapuze über den Kopf. Danach wagten sich Evan und ich in das Labyrinth aus Blech.

Der Wind pfiff manchmal durch die schmalen Gänge, die die dicht aneinander aufgereihten Container bildeten. Sie waren unterschiedlich breit. Manchmal war ein ganzer Abstand von zwei Metern zwischen ihnen, manchmal nur ein halber und manchmal gar keiner. Wir blieben jedoch auf den „offiziellen" Wegen, durch die die Containergruppen in Blöcke unterteilt waren und durch die die Gabelstapler fuhren um die überdimensionalen Blechbüchsen an ihren Platz zu bringen oder sie auf ein Schiff zu verladen, wobei wir versuchten so wenigen Leuten wie möglich zu begegnen. Falls wir doch Hafenarbeitern über den Weg liefen, verhielten wir uns so unauffällig, dass sie uns vergessen haben dürften, sobald wir aus ihrem Blickfeld waren.

Nahezu unbemerkt schafften wir es in die Nähe der Computerleitstelle. Sie bestand aus einem großen Gebäude und war für die gesamte Organisation des monströsen Hafens zuständig. Die Menschen, die dort arbeiteten, planten und überwachten das Einlaufen der Frachtschiffe und die Be- oder Entladung. Sie war das Herz des Hafens, ohne das alles im Chaos versinken würde. Die Leute, die dort arbeiteten, mussten jederzeit den vollen Überblick über das Gebiet haben. Gleichzeitig hatten sie die Kontrolle über jeden einzelnen Container. Also auch die perfekten Leute um den einen oder anderen spurlos verschwinden zu lassen.

Doch wir konnten schlecht einfach hinein marschieren, also hatte ich Levly vorab eine Nachricht geschrieben, dass er draußen auf uns warten sollte. Er hatte sich daran gehalten und stand nun in der Nähe des ersten Containerblocks und trat etwas unruhig von einem Fuß auf den anderen. Als der kleine, blonde Mann uns sah, kam er mit einigen Schritten auf uns zu. „Miss DeLeón, Mr. Shaw. Was kann ich für Sie tun? Sie sagten es wäre dringend?" „Richtig", sagte ich und gab ihm die Hand. Mein Händedruck war fest wie immer, während seine Hand überraschend schlaff in meiner lag. Er fühlte sich sichtlich unwohl.

„Es geht um eine bestimmte Lieferung. Es gab einige Probleme und der Boss würde gerne wissen, wo der Container gelandet ist."

Seine Augen weiteten sich ein wenig. „Jordan schickt Sie?" Er senkte bei dem Namen ehrfürchtig, aber unnötigerweise, die Stimme. Uns konnte keiner hören, da niemand in Hörweite war und wir ohnehin von dem Wind, der leicht durch die Container pfiff, übertönt wurden.

„Jordan persönlich, ja", bestätigte Evan, da Levly ihn bei der Frage angesehen hatte. Er wusste, dass Shaw über Kate DeLeón stand.

„Keine Sorge. Sie haben nichts zu befürchten, solange Sie nichts verbrochen haben."

Er nickte und wurde etwas sicherer. „Worum geht es?"

„Um eine bestimmte Lieferung, die vor zweieinhalb Wochen hier angekommen sein müsste." Ich nannte ihm die Nummer des Containers.

Er überlegte kurz. „Nein. Es kam kein Container mit dieser Nummer an", sagte er einen Tick zu schnell.

Ich sah kurz zu Evan, der stumm, aber mit wachsamen Augen alles verfolgte. Unsere Blicke trafen sich und ich wusste, dass er das Gleiche dachte wie ich: Levly log.

„Alex. Tun Sie uns beiden einen Gefallen und lügen Sie mich nicht an."

„Hier kam keine Lieferung mit dieser Nummer an", beteuerte er, aber mir entging nicht, dass seine Stimme minimal zitterte. Zudem flog sein Blick immer wieder zu Evan, der breitbeinig und mit vor der Brust verschränkten Armen neben mir stand, was sein breites Kreuz noch mehr zur Geltung brachte. Sein Gesicht regte sich nicht, aber genau dieses Fehlen jeglicher Emotionen und die Tatsache, dass Evans Waffe gut sichtbar in seinem Hosenbund steckte, waren einschüchternder als jede Drohung, die er aussprechen konnte.

„Passen Sie auf, Levly. Ich gebe Ihnen noch eine Chance", sagte ich freundlich, fixierte den blonden Mann aber gleichzeitig mit meinem Blick, „Wir wissen, dass der Container hier ankam. Jordan muss nie erfahren, dass Sie uns angelogen haben. Ich bin sicher, Sie haben dafür einen guten Grund. Aber wir müssen jetzt wissen, wo der Container gerade ist und vor allem wer ihn in Empfang genommen hat."

Levly seufzte schwer und gab auf. „Ja, der Container kam vor zweieinhalb Wochen an. Er ist vorher in Mexiko umgeladen worden und ich habe ihn, nachdem er hier gelandet ist, wie gewünscht verwahrt. Laut den Männern kam die Anweisung von ganz oben."

„Von wem genau?"

„Ich weiß nicht. Ich habe nicht nachgefragt. Sie sollten am besten wissen, dass man bei Jordan keine Fragen stellt."

„Wissen Sie, was in dem Container war?"

Er schüttelte den Kopf. „Nein, wie ich sagte, ich stelle keine Fragen. Die Männer sagten mir, es dürfe niemand von dem Container erfahren und haben mir zusätzlich noch Geld gegeben. Aber ich habe das nur getan, weil ich dachte, dass der Befehl von Jordan kommt", beteuerte er.

Das war der Nachteil, wenn Jordan kein Gesicht hatte. Es war einfacher sich als einen von meinen Leuten auszugeben. Aber ich hatte Vorkehrungen getroffen, dass nicht jeder Idiot daher laufen und behaupten konnte für Jordan zu arbeiten oder sich gar für mich auszugeben, trotzdem kam es ab und zu vor.

„Alex, wissen Sie wer die Männer waren?"

Levly wich meinem Blick aus. „Sie sagten auch, falls das herauskommen sollte, würden Sie meine Familie..."

„Das werden sie nicht, Alex. Dafür werden wir sorgen. Aber wenn Sie uns die Namen nicht nennen, kann ich nicht versprechen, dass Sie die finanziellen Zuschüsse, die Sie so dringend brauchen, auch weiterhin erhalten."

Levly gab sich endgültig geschlagen. Er brauchte das Geld und er wusste, wenn er das Geld nicht mehr erhalten und zur Polizei gehen würde, sie keinen Beweis fänden und er gefeuert werden würde. „Es waren drei Männer. Der eine hat den anderen Connor genannt und sie haben von einem Billy gesprochen. Mehr weiß ich nicht. Das müssen Sie mir glauben!"

„Wo ist der Container jetzt?"

„In einem abgelegenen Teil des Hafens. Ganz in der Nähe ist eine Zugangsstraße. Der Container ist nicht in den Computern eingespeichert, aber ich weiß, dass die vorher noch etwas rausgeholt und weggeschafft haben."

Das musste die Wolfram-Lieferung gewesen sein. Sie war nicht verschwunden, was der Grund dafür war, dass Evan nur zufällig von den Drogen erfahren hatte. Die Drogen selbst waren vermutlich noch in dem Container, wo sie sie wieder in Pulverform brachten, um sie danach verkaufen zu können.

„In Ordnung, Levly. Geben Sie mir den genauen Standort des Containers und gehen Sie wieder an die Arbeit. Und sorgen Sie dafür, dass heute Nacht keine Sicherheitsleute in der Nähe dieser Stelle sind."

Als Levly verstanden hatte, dass er weder seinen Job noch seine Zuschüsse verlieren würde, gab er uns worum ich gebeten hatte und machte sich schleunigst aus dem Staub, bevor ich es mir anders überlegte.

„Mit deiner Überzeugungskraft könntest du sogar am Nordpol Kühlschränke verkaufen", meinte Evan, als Levly weg war.

Ich zuckte mit den Schultern. Es war einfach jemandem eine Waffe an den Kopf zu halten und ihn dazu zu zwingen etwas zu tun oder zu sagen. Aber es brauchte Intelligenz jemanden dazu zu bringen das zu tun, was man wollte, ohne dessen Vertrauen, Loyalität oder Leben zu verlieren. Oder sogar ohne, dass er davon wusste, dass er genau das tat, was man von ihm wollte.

„Und was willst du jetzt tun? Direkt dorthin gehen?"

„Nein. Wir sind in Unterzahl und die höchstwahrscheinlich bewaffnet. Ich will kein Risiko eingehen und sie nicht warnen, indem wir uns vorher dort umsehen."

Er nickte. „Wann dann?"

Ich ballte die Fäuste, wenn ich daran dachte, dass zumindest einer von den Männern schon seit über einem Jahr Geld abzapfte. „Heute Abend. Ich habe mich lang genug verarschen lassen."

„Und so wie ich dich kenne, willst du dich selbst um die Sache kümmern, richtig?"

„Worauf du Gift nehmen kannst", versicherte ich ihm.

„Ich habe nichts anderes erwartet." Evans Gesicht blieb steinern, aber in seiner Stimme hörte ich, dass er davon alles andere als begeistert war. Ich ging geflissentlich darüber hinweg.

„Und jetzt?"

„Hunger?", fragte ich mit einem Blick auf meine Uhr.

„Immer doch. Aber ich fürchte, das muss warten."

Ich runzelte die Stirn und beobachtete wie Evan an mir vorbeisah. „Was ist da?", hakte ich nach, da ich nicht so dumm war mich auffällig umzudrehen.

„Da kommt ein Mann in unsere Richtung. Blonde Haare, gut gebaut, Waffe im Holster am Gürtel, Anzug. Schreit nach Bundesbehörde."

Die Beschreibung erinnerte mich ein wenig an Vincent, aber das konnte nicht sein... oder? Er war schließlich nicht blond.

Ich widerstand dem Drang mich umzudrehen und sah mich stattdessen unmerklich um. „Kommt er auf uns zu?"

„Ja, aber er könnte auch an uns vorbei gehen."

„Wenn nicht, gehst du nach Nord-Osten, ich nach Osten. Wir treffen uns am Auto wieder." Er würde mich verfolgen, da ich näher an ihm dran war und es ihm leichter erschien mich einzuholen.

„Was ist, wenn er einen von uns erwischt?" Evan glaubte zwar nicht daran, aber die Frage war reine Vorsichtsmaßnahme.

„Dann wartet derjenige zwanzig Minuten und verschwindet dann. Wir kontaktieren den jeweils anderen später." Wenn wir nichts voneinander hörten, würden wir wissen, dass der andere irgendwie in Schwierigkeiten steckte.

„Wie weit ist er noch entfernt?", erkundigte ich mich.

„Noch etwas mehr als zehn Meter."

Ich nickte. Kurz daraufhin hörte ich eine Stimme. Im ersten Moment ließ sie mich aufatmen, da es nicht die von Vincent war, gleichzeitig hieß das, dass wir vermutlich ein Problem bekommen konnten.

„Entschuldigen Sie!"

Noch immer drehte ich mich nicht um und auch Evan reagierte nicht. Meine Anspannung wuchs.

„Hey! FBI! Ich hätte nur eine Frage an Sie beide!"

Wieder reagierten wir nicht.

Evan und ich sahen uns noch einmal an. „Bis gleich", sagte ich noch, dann sprinteten wir von einer Sekunde auf die andere los. Evan rannte in Richtung Nord-Osten, ich nach Osten.

Ich hörte noch ein verwirrtes „Was zum Teufel...?", dann hatte auch der Agent begriffen. „Stehen bleiben!", brüllte er, obwohl er wusste, dass wir nicht auf ihn hören würden, und nahm die Verfolgung auf. Und wie ich vorhergesagt hatte, heftete er sich an meine Fersen.

Zwar war ich wirklich gut darin mich aus den brenzligsten Situationen herauszureden und hatte das Talent, extrem überzeugend zu sein, aber ich wusste auch, wann es besser war zu flüchten und einfach zu verschwinden. Ich hatte keine Ahnung, warum der FBI-Agent hier war, aber es war sicher keine Routinekontrolle aus Lust und Laune. Er war hier, weil er irgendeinen Verdacht hatte und es würde schwer werden zu erklären warum wir uns bewaffnet und anscheinend ohne Grund auf dem Gebiet eines Container-Hafens herumtrieben. Und ganz nebenbei noch so gekleidet waren, wie man sich den Aufzug eines Auftragskillers vorstellte. Also rannte ich.

Criminal - Krieg der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt