Gelangweilt saß ich auf der Couch Zuhause in Los Angeles und starrte ins nichts. Seit der Fernsehshow waren wenige Tage vergangen und Cameron hatte mir endlich erzählt, was mit ihm los war. Mehrere Football Vereine waren auf meinen Freund aufmerksam geworden und wollten ihn für ein Vorspiel testen, doch er konnte sich nicht entscheiden.
Zum einen waren da die L. A Rams und zum anderen die Minnesota Vikings.
Würde er sich für die Minnesota Vikings entscheiden, müsste er ungefähr 2000 Meilen umziehen. Würde er sich für die L. A. Rams entscheiden könnte er hier bleiben.
Doch das war gänzlich seine Entscheidung, er sollte sich ohne weitere Einflüsse entscheiden, wem er eine Chance geben möchte. Ich würde ihn unterstützen, egal für was er sich entscheiden würde.
Doch tief in mir, ertönte eine egoistische Stimme, die mir sagte, dass ich ohne Cameron nicht glücklich werden würde und ich wusste, dass die Stimme recht hatte. Dennoch versprach ich mir Camerons Entscheidung nicht zu beeinflussen. Ich liebte ihn schließlich und ich wollte einfach nur, dass er glücklich war. Auch wenn es hieße, er müsse weg.
Gedankenversunken bemerkte ich gar nicht, wie meine Augen sich schlossen und ich langsam aber sicher in die Welt der Träume abgeholt wurde.
***
Durch ein nerviges Klingeln wurde ich wach. Gähnend stand ich auf und streckte mich erst einmal, bevor ich anschließend zu der Haustür lief und diese dann öffnete.
Cameron.
,,H-hey.", gähnte ich und sah ihm mit wässrigen Augen an.
,,Hey Schatz. Hast du gerade geschlafen?", fragte er und sah mich belustigt an, woraufhin ich nickte.
,,Ja und ich hätte weiter geschlafen, wenn mich da eine Klingel nicht geweckt hätte.", vorwurfsvoll sah ich ihn an und stemmte meine Hände auf die Hüfte.
Kichernd kam er auf mich zu und umarmte mich. Natürlich erwiderte ich die Umarmung und strich ihm über seinen breiten Rücken. Doch da hob er mich schon an meiner Taille hoch und trug mich in das Haus, weshalb ich mich erschrocken an seinem Hals festhielt.
,,Cam, was sollte das?", fragte ich kichernd, als er mich wieder zu Boden ließ und mich doof angrinste.
,,Ich hatte Lust dich zu tragen, außerdem habe ich dir ein Grinsen auf die Lippen gezaubert und dafür allein hat es sich schon gelohnt.", grinste er breit uns strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht. Dieser Satz ließ mein Herz erweichen und um das doppelte schneller schlagen.
,,Du bist der beste Cameron. Ich liebe dich.", sprach ich gerührt und zog ihn in eine erneute Umarmung.
,,Ich weiß. Deshalb werde ich dich jetzt ausführen.", kam es stolz von ihm, als er sich von der Umarmung löste und mich in seinen Armen hielt.
,,Ausführen?", Verwirrung widerspiegelte sich in meinen Augen.
,,Ja. Ein Date. Du und ich. Natürlich nur wenn du das möchtest. Wir können natürlich auch hier bleiben.", sein selbstbewusstes Grinsen verrutschte ein wenig, doch sofort sagte ich zu. Ich würde mit Cameron liebend gerne mehr Zeit verbringen, vor allem, da ich ohnehin nichts zu tun hatte.
,,Gut, dann komm.", eilig zog er mich an meinem Handgelenk hinter sich her, dich ich heilt ihn auf.
,,Jetzt? Soll ich mich nicht erst umziehen?", fragte ich perplex und sah an mir hinunter. Ein weißes, enges und schulterfreies T-shirt verzierte meinen Oberkörper und wurde von einer kurzen, schwarzen hotpant geschmückt.

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Hailey
Teen Fiction,,Ich kann niemandem vergeben, der sich nicht entschuldigt." Hailey Sucre wurde schon oft in ihrem Leben verletzt. Sei es, dass ihr Vater sie verlassen hat, dass ihre Mutter ums Leben kam oder dass sie und ihr jüngerer Zwillingsbruder voneinander ge...