•| Kapitel 29*

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Gestern bei Sarah und Mr. Demir war alles gut verlaufen. Ich gab ihnen meine ersten Auflagen von den neu geschrieben Liedern. Die meisten waren zwar noch nicht fertig aber dafür setzten wir uns zusammen. Und tatsächlich bekamen wir einige Lieder zu Ende. Die restlichen schickten wir meinen Songwriter, da mir wirklich nicht mehr einfiel. Ach ja, Diego hatte mir auf dem weg einen Vegetarischen Burger gekauft.

Als ich, Diego war so freundlich um mich zu fahren, Zuhause ankam sah ich immer noch keinen Max. Wo die anderen waren, wusste ich auch nicht. Zur Sicherheit hatte ich aber eine Kapuze auf meinem Kopf.

Nach Mitternacht wollte ich eigentlich schlafen gehen, aber da hielten mich die Gedanken wach. Das mit Cameron ließ mich nicht in Ruhe. Wie konnte ich es nur so weit kommen lassen?

Er sah gestern so neben der Spur aus und ich wollte wirklich zu gerne wissen, an was er dachte. Und auch wenn ich es ihm nie zugeben würde, dieser kurze Moment zwischen und war das schönste seit langer Zeit.

Ich wollte es nicht wahrhaben. Vermutlich war ich doch sowieso nur ein Spiel oder eine Wette für ihn und wenn das so wäre, wenn er mich dazu bringen würde, mich in ihn zu verlieben und es anschließend raus kommen würde, dass ich eine Wette war, wusste ich nicht, wie ich das überleben sollte, ohne in negative Gedanken zu verfallen.

Auch wenn ich daran nicht denken wollte, konnte ich nicht verhindert mir alle möglichen Szenarien auszumalen. Irgendwann schaffte ich es dann aber tatsächlich zu schlafen. Leider hielt es nicht lang denn nach viel zu kurzer Zeit klingelte auch schon mein Wecker für einen erneuten Schultag.

Der Tag verlief so wie immer, bis mir einfiel, dass ich Lisa die Lösungen für die Aufgaben zu geben. Aber da wir sowieso vereinbart hatten heute zu lernen, sollte das kein Problem darstellen. Meine Bedingung war bloß, dass ich nach Hause gehen und mich umziehen würde um danach nachzukommen. Die Intention dahinter war die, dass ich nicht mit Cameron irgendwohin gehen wollte. Es war mir immer noch unangenehm und außerdem war er so weit ich es sehen konnte sowieso dauerhaft in Gedanken.

Nachdem ich mir meine unbequemen Sachen ausgezogen und gemütliche Sachen angezogen hatte packte ich meine Tasche und lief los. Natürlich mit einem Getränk, was leider kein Energy war. Max war in letzter Zeit schließlich nicht da und ich konnte nicht jeden Tag einkaufen gehen und den Haushalt schmeißen. Vor allem nicht in dem riesigen Haus.

Nach einem kurzen aber erfrischendem Spaziergang zu Lisa kam ich an. Leider hatte ich meine Kopfhörer vergessen einzupacken, weshalb ich auf dem Weg keine Musik hören konnte.

Ich klingelte und kurz darauf wurde die Tür auch schon von Cameron geöffnet. Oberkörperfrei, wohl bemerkt und wow, er...Wow.

,,H-Hey, komm do-doch rein.", sprach er, blieb jedoch weiterhin an der Stelle stehen, sodass ich nicht durch kam. Nervös versuchte ich meinen Blick wieder auf sein Gesicht zu richten, verdammt, wieso war er so trainiert? Das konnte niemals nur vom Football kommen! Und wie konnte er beim Boxen gegen mich denn verlieren. Er war fast so breit wie Filipe, Diego oder Lexian.

Als ich in sein Gesicht sah, bemerkte ich auf ein erneutes, dass er mich anstarrte. Wieso tat er das? Es gab nichts zu sehen!

,,Hey, ähm... d-darf ich..?", ich deutete hinter ihn und bemerkte wieder einmal, dass die Stimmung zwischen uns anders war. Aber nicht schlecht anders. Ich befürchtete, dass er etwas aus meinem tiefsten inneren haben wollte, was lange vergraben war. Ich hielt mein Liebesleben schließlich nicht aus spaß aus der Presse fern. Ich tat alles was ich nicht aussprechen konnte in meine Lieder und wenn man den Text verstand, wäre es nicht schwer die Geschichte dahinter zu verstehen.

,,Hmm?", verwirrt sah er immer noch auf mich.

,,E-es ist sehr heiß hier in der Sonnen.", sprach ich und spürte erneut die Sonnenstrahlen in meinem Rücken, weshalb ich anfing zu schwitzen aber glücklicherweise hatte ich ein Deo dabei.

HaileyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt