•| Kapitel 42*

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Das alles war nun mittlerweile eine ganze Woche her. Es war wieder Donnerstag, jedoch war ich Cameron in der Zwischenzeit erfolgreich aus dem Weg gegangen. Den anderen hatte ich es noch nicht erzählt, um genauer zu sein, hatte ich ihnen gar nichts über diesen Tag erzählt und auch wenn es weh tat, Cameron mit fremden Mädchen zu sehen, hatte ich keine Besitzansprüche, denn schließlich war er erstens weder mein Freund und zweitens, war er keine Puppe, mit der man spielen konnte, wann man wollte oder der man sagen konnte, was man wollte.

Deshalb musste ich meine Eifersucht dort hin einpacken, wo sie aufgetaucht war und meinen stolz runter schlucken, denn auch er wusste nicht, wieso ich mich in den letzten Tagen so dermaßen distanzierte. Dachte ich zumindest. Vermutlich dachte er, es wäre die Nervosität, die ich hatte, wegen meines Konzerts morgen, doch das war es nicht. Er war es. Er war der Grund meines Gefühls Chaoses.

Den anderen der Badboy und Badgirl Clique hatten die beiden Jungs es glücklicherweise noch nicht erzählt, sodass auch das an mir lag und ich nahm mir fest vor, es entweder vor, während oder nach dem Konzert zu tun. Schließlich gab es ja bloß diese drei Optionen.

Gerade war ich, gemeinsam mit meinen Bodyguards und meinen derzeitigen Mitbewohnern auf dem weg nach Hause, da wir noch bei Sarah waren, die uns irgendwelche Sachen erklärte und erneut wollte, dass wir sangen und probten. Außerdem erklärte sie ausdrücklich, dass wir uns alle nicht belasten durften, das essen durften und dies nicht und bla bla bla.

Erschöpft schmiss ich mich, nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte, auf mein Bett und steckte mein Handy ins Akku, welches neben mir auf meinem Nachttisch stand. Dann schloss ich meine Augen und schlief nach einiger Zeit, langsam aber sicher ein.

***

Euphorisch und voller Energie, wachte ich am nächsten Morgen sogar vor meinem Wecker auf. Zur Schule würde ich es heute nicht schaffen, ich brauchte den gesamten Tag, um mich für heute fertig zu machen, was ich auch tat. Gemeinsam mit den anderen, fuhren wir nach dem Frühstück, in mehreren Autos, zu der Konzerthalle und beredeten alles, was wichtig für uns war. Mina und die anderen waren vermutlich in der Schule.


Wir sprachen über vieles, zum Beispiel wann welches Lied gespielt wurde, wie das Mikrophon eingestellt sein sollte, wann die Vorband spielen würde und vieles mehr.

Wenige Stunden vor dem Konzert, wurde es uns wieder erlaubt etwas zu essen und zu trinken, bis wir dann fertig gemacht wurden.

Ich wurde anschließend auf einen der vielen Stühle gesetzt und für eine sehr lange Zeit geschminkt. Sehr viel um meine Augen zu betonen und sehr viel dazu, um Unreinheiten zu verdecken. Außerdem bekam ich noch Lippenstift, Rouge und alles andere, was der Visagistin noch in den Sinn kam, dass ich es gar nicht nennen konnte, bis ich mich dann anziehen durfte, auf mein Gesicht und mein Dekolletee. Mir wurde glücklicherweise bereits etwas bereit gelegt.

Das Outfit bestand aus einer schwarzen, sehr stark die kurven betonenden, Leggins, welches einen Gürtel eingenäht hatte und einem schlichten, jedoch dünnen, weißen shirt, welches einen großen V-Ausschnitt hatte. Dazu wurde mir ein schwarzer Spitzen BH raus gelegt, den ich unter meinem Shirt trug.

Als Accessoires trug ich eine silberne Kette, mit einem kleinen und wunderschönen Herzanhänger und meine Füße wurden mit wunderschöne weißen Pumps, welche mit schwarzen Akzenten verziert waren, umschmeichelt.

Als ich das Outfit angezogen hatte, musste ich mich erneut auf denStuhl setzten, auf dem ich davor bereits saß, als mir mein Make-up gemacht wurde, jedoch waren dieses mal meine Haare an der Reihe. Diese wurden so gelockt, dass sie an mir, relativ natürlich aussahen.

HaileyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt