•| Kapitel 44*

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Es spielte sich alles ab wie ein Film. Alle gemeinsamen Erinnerungen mit Menschen, die ich liebte oder nicht verlassen wollte, traten vor meine Augen und zwangen mich, sie erneut zu erleben.

,,Jaxon?", lachte er und sah ihn an.
,,Was hat sie mit dir gemacht?"

,,Lexian? Du bist aber gealtert. Wann haben wir uns das letzte mal gesehen? Vor drei Jahren?", kam es amüsiert von Jax, welcher aufstabd um mit ihm dieses Handdsclag-dings zu machen.

,,jungs, das ist keine zwei Wochen her."

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,,Darf ich rein kommen?", fragte er, kam aber rein, ohne dass ich antwortete. Er kam auf mich zu, nachdem er die Tassen auf meiner Kommode abgestellt hatte, und kniete sich vor mich.

,,Ich weiß, es ist schwer für dich Hails. Ich will dich nicht zu irgendwas drängen, was du nicht möchtest, aber desto länger du wartest, desto länger rennst du vor der Wahrheit und dem Problem weg. Das bist du nicht Hails.", sprach Max aufmunternd und sah mich an.

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,,Verdammt, das tut mir voll leid, i-ich muss mich wirklich beeile-", fing die unbekannte Person vor mir an sich zu entschuldigen und reichte mir die Hand.

Als ich aufsah erschreckte ich mich. ,,Sevin?'', kam es überrascht von mir, woraufhin ich mir wirklich ein facepalm geben könnte.

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,,Hey Lex.", krächzte ich und versuchte nicht allzu traurig zu klingen.

,,Komm her.", seufzte er und streckte seine Arme aus, doch so weit kam es nicht, denn er kam auf mich zu und umarmte mich. Dann fing ich erneut an zu schluchzen.

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,,Oh, du bist verwirrt. Naja, Max macht jeden Tag das Frühstück, ihr lasst mich hier leben und ich tue rein gar nichts als dank. Ich weiß, ein Frühstück ist nicht viel, aber auf jeden Fall besser als gar nichts, oder?", unsicher sah Mina zwischen Max und mir her.

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,,Hab dich lieb Jax.", hauchte ich und sah ihn nicht an. Das sagte ich eindeutig zu selten.
,,Ich dich auch Hails.", auch seine Stimme war nichts als ein hauchen, aber zudem streichelte er meine Haare.

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,,Darf ich dich etwas fragen, schönste?", flüsterte Cameron und kam meinem Gesicht näher. Ich nickte und wartete gespannt auf seine Frage.

,,Darf ich dich küssen?", kam es von ihm, während er zwischen meinen Augen und Lippen hin und her sah und sich sehnsüchtig über die Lippen leckte.

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,,Hailey, ich kenne dich. Ich weiß wann es dir gut geht und wann nicht. Und jetzt geht es dir gar nicht gut.", sanft lächelte Diego mich an und nahm mir meine Tasche aus der Hand, während er mir meine Krücke in die Hand drückte. Es war seine Idee gewesen, mich zum Auto zu tragen, aber ich hatte mich mit allem was ich hatte gewehrt.

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,,Hailey. Ich habe die ersten 18 Jahre, ja fast schon 19 Jahre, deines Lebens verpasst. Ich möchte nicht noch mehr von dir verpassen. Ich kannte dich nicht, aber als ich erfahren habe, dass deine Mutter zwei Kinder hatte, beide von mir, hab ich dich von dem Moment an bereits geliebt. Du-ich, ich bin unendlich stolz auf dich.''

HaileyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt