Cameron
,,Sie kann euch doch nicht einfach so einsperren! Ich werde euch da raus holen, ich verspreche es euch!", kam es schockiert aus mir, während ich Hailey mit einem undefinierbaren Blick ansah, woraufhin sie ihre wunderschönen Augen verdrehte und eine Augenbraue hoch zog. Darauf war ich wirklich neidisch, das wollte ich auch können!
,,Ist das dein Ernst Cameron? Ich zieh mir bloß einen scheiß BH an!", stellte sie klar und zog sich mein Shirt über ihren BH an und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Da pusht sie auch noch ihre Brüste, dachte ich verzweifelt und sah sie mit zusammengekniffenen Augen an.
,,Cameron, schau mich nicht so an und schau lieber einmal nach, ob deine Tochter aufgewacht ist.", bat sie mich, woraufhin ich schmollend nickte und aus dem Bett aufstand. Unser kleiner Quälgeist sollte eigentlich noch schlafen.
Gähnend und tagträumend lief ich die Treppen unseres Hauses entlang, auf das Zimmer zu, indem sich meine Tochter befand und lief anschließend auf das Bett zu, indem sie schlief. Sie sah so friedlich aus, kaum zu glauben, dass dieses kleine, süße Monsterchen Hailey und mir die Nächte stahl, dachte ich grinsend und lief langsam wieder aus dem Zimmer, um sie nicht zu wecken.
Zu früh gefreut, würd ich mal sagen, denn gerade als ich den Türgriff anfasste, fing sie an zu schreien und weinte lauthals los.
Schnell lief ich auf sie zu und nahm sie auf meine Arme. ,,Schatz, hör doch bitte auf zu weinen. Ich meinte das doch nicht ernst, als ich dich einen Quälgeist nannte.", versuchte ich meine Prinzessin zu beruhigen. Langsam aber sicher schaffte ich es tatsächlich auch, weshalb ich beruhigt mit meiner brabbelnden Tochter nach unten lief und auf Hailey traf.
,,Cam, du liebst mich doch, nicht wahr?", wurde ich in der Küche von meiner Ehefrau begrüßt, woraufhin ich seufzte. ,,Wohin soll ich diesmal gehen und was soll ich dir mitbringen?"
,,Ich will einen veganen Döner, du weißt schon von wo. Da gehen wir ohnehin immer hin.", sprach sie und sah mich aus glänzenden Augen an. Augenverdrehend nickte ich und seufzte. Das war nun wirklich keine Seltenheit mehr, dass ich morgens irgendwohin geschickt wurde, um Hailey ein Frühstück zu besorgen. Zum einen war das auch meine Schuld, da ich vor einigen Monaten nicht wollte, dass sie Schwanger so viel draußen umher lief. Zu sehr war die Gefahr vorhanden, von Fans oder Papparazzi erkannt oder überwältigt zu werden.
Als sie unsere Tochter dann bekam, dachte ich, ich hätte es hinter mir, doch dann erinnerte sie mich daran, dass sie ja stillen müsste, weshalb ich weiterhin überall hin musste, wo sie wollte.
***
Dieser Einkauf war mittlerweile doch ein wenig eskaliert. Ursprünglich sollte ich nur in die Stadt, einen Döner holen, dann konnte ich mich nicht mehr halten und lief in einen Laden, wo ich etwas tolles für Hailey fand, weshalb ich es unbedingt mitnehmen musste. Zuletzt war ich noch in einem Laden, welcher für mich bestimmt war.
,,Wie sollen wir der Mama erklären, dass ich eine Playstation gekauft habe?", fing ich an mit meinem Schatz zu sprechen, welche ich mit einer Babytrage trug. Lachend quikte sie und griff nach meiner Nase, nur um sie zu zerquetschen, weshalb ich lächelnd zu ihr sah.
,,Du hast recht. Wir sagen einfach, du warst das. Du bist süß und kannst nicht reden.", grinste ich glücklich mit meiner Idee und fuhr nach Hause.
***
,,Cameron, wieso hast du dir eine Playstation gekauft?!", erstaunt nahm Hailey mir unsere Tochter ab, die daraufhin glücklich irgendwelche Worte in ihrer Baby Sprache brabbelte.
,,Das war ich doch gar nicht, sie war das!", unschuldig zeigte ich mit meinem Finger auf unsere Tochter, welche glücklich nickte und nach Haileys Haar griff.
DU LIEST GERADE
Hailey
Ficțiune adolescenți,,Ich kann niemandem vergeben, der sich nicht entschuldigt." Hailey Sucre wurde schon oft in ihrem Leben verletzt. Sei es, dass ihr Vater sie verlassen hat, dass ihre Mutter ums Leben kam oder dass sie und ihr jüngerer Zwillingsbruder voneinander ge...