catching vibes like dreams || taeguk

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Voller Vorfreude wollte ich mich gerade wieder an Tae wenden und ihn küssen und so, aber er hatte anscheinend andere Pläne. Noch immer grinsend lehnte er sich zu mir, griff mit beiden Händen an meine Schultern und drückte mich so auf die Matratze. Während ich mich fallen ließ, sah ich ihm direkt in die Augen. Er wollte also auch sexen mit mir, was für ein überaus netter Zufall. Froh legte ich einen Arm um seine Taille und hielt ihn so näher bei mir.

Tae beugte seinen wuscheligen Kopf runter zu mir und gab mir ein Bussi auf die Nasenspitze, ehe er sich wieder meinen Lippen widmete. Den Kuss erwidernd verfestigte ich den Halt an ihm und schmeckte seinen Speichel. Es fühlte sich besser an als in meiner Vorstellung, sein Körper bewegte sich so dynamisch gegen meinen, es machte mich ganz high. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis, etwas zu sagen, aber mein Mund war leer an Worten. Na ja, verständlich, wenn Taes Zunge ihn ausfüllte lol.

Also knutschten und knutschten wir, die Shirts waren schon auf den Boden geschleudert worden und wir lagen oberkörperfrei aufeinander. Seine Burst war hell und golden, fühlte sich gut in meinen Händen an. Und wie schön flach sie war, mein Gott, meine Finger konnten einfach in einer Tour an ihr herabgleiten, an seiner weichen, angenehmen Karamellhaut. Ach, ich wollte Tae immer mehr küssen, bekam gar nicht genug, jetzt wo ich einmal auf den Geschmack gekommen war. Selbst als er schon von meinen Lippen ablassen wollte, um meinen Hals und die Brust zu erkunden, zog ich ihn einfach wieder nach oben und küsste ihn weiter.

"Das ist so nice", fand ich schließlich meine Sprache wieder und atmete dabei in Taes Mund.

"Ja", antwortete er und rutschte dann etwas auf mir herum, "Komm, drehen wir uns um"

Ich tat wie geheißen und rollte uns um eine halbe Umdrehung, sodass Tae nun unter mir lag. Auf den Ellbogen hatte ich mich knapp neben seinem Kopf abgestützt, unsere Beine verknoteten sich. Tae blickte mit glänzenden Augen zu mir auf. Seine Wangen und Nase hatten sich schon leicht rötlich verfärbt, seine Lippen und die Gegend drumherum schimmerten feucht. Ich wischte ihm kurz den Speichel vom Gesicht und umschloss seinen Haarschopf mit meinen Händen.

Gerade hatte ich ihm ein Kompliment über sein Aussehen machen wollen, da stahl er mir für einen Augenblick meine Willenskraft, als er hauchfein mit zwei Fingerspitzen die geschwungene Vertiefung meiner Wirbelsäule hinaufstrich. Von meiner Hüfte bis zwischen meine Schulterblätter zog er eine zarte Linie und brachte damit sämtliche Neuronen in mir zum Funken. Ich erzitterte unter der leichten Berührung und meine Muskeln versagten auf einmal an Kraft, sodass ich schwach auf seinen Körper niedersank. Mein Kopf landete widerstandslos neben seinem und er hielt mich mit seinem anderen Arm an der Taille, damit ich nicht von ihm runterrutschte.

"Gefällt dir das so?", fragte Tae mit seiner warmen, tiefen Stimme, die bei der Nähe mein Inneres in Schwingung versetzte.

"Fuck ja", hauchte ich mehr oder weniger atemlos.

Ich wusste, dass ich an der Wirbelsäule äußerst empfindlich war, aber so sehr ausgereizt hatte ich es noch nie erlebt. Dabei hatte Tae ja nichts von dieser sensiblen Stelle ahnen können, er hatte einfach was ausprobiert und damit gleich einen Volltreffer gelandet. Hm, wo es sich für ihn wohl am intensivsten anfühlte? Ich würde es herausfinden. Später. Jetzt zerfloss ich erst mal unter seinen elektrisierenden Fingern, die noch immer über mein Rückgrat strichen und meinen Körper zum Vibrieren brachten.

"So lustig,...dass wir miteinander schlafen", meinte ich mit zittriger Stimme.

"Hm, wieso?", nuschelte Tae in meine Halsbeuge, da er sein Gesicht darin vergraben hatte und mir zusätzlich kleine Bussis auf den Nacken gab.

"Vor 'nem Monat dacht ich noch,...ich würd für im-...für immer mit Miri zusammen bleiben"

"Da hat sich wohl einiges verändert"