Hirnlos sexen

26 1 4
                                    

Lange tanzten wir uns gegenseitig fest haltend weiter unter dem Sternenhimmel, bis wir irgendwann genug hatten und uns zart händchenhaltend auf den Rückweg machten. Die mitgebrachten Raketen hatten wir vergessen zu zünden und als wir dann bemerkt hatten, dass wir drauf vergessen hatten, hatten wir auch keine Lust mehr. Bei ihm zuhause legten wir das Feuerwerk einfach wieder auf den vorherigen Platz hin. Ts Familie hatte anscheinend fleißiger als wir geschossen, denn die anderen Raketen waren alle weg. By the way, mittlerweile war es halb drei und im Haus brannte kein Licht mehr. Alle schliefen, und wir waren auf dem Weg, miteinander zu schlafen. 

"Hört man eigentlich was durch die Wände?", wollte ich wissen, als wir in seinem hölzern eingerichteten Zimmer mit der Hängeschaukel angekommen waren. Ich zog mir gerade den fetten pinken Wollpulli aus und auch T schälte sich aus seinem waldgrünen. 

"Wenn man laut ist schon"

"Wie laut? Wer ist überhaupt im Nebenzimmer?"

"Yuna. Und I don't know, probieren wir's halt aus. Stöhn mal bisschen, ich geh derweil rüber"

Damit verschwand T aus dem Zimmer und ließ mich etwas perplex zurück. Stöhn mal ein bisschen? Was sollte ich denn stöhnen? Bruh, das war doch weird, ich war hier ja allein. Na ja, bevor ich gar nichts von mir gab und wir das Experiment hinschmeißen konnten, begann ich dann doch, ein paar Laute und Worte von mir zu geben. 

"Mmh, Jeongguk, ja, genau da", machte ich T scherzhaft mit überspielt hoher Stimme nach und ging mit dem Mund ganz nah an die Wand, damit er es auch im Nebenzimmer hörte. Darauf kam er gleich wieder her getrappelt und sah mich grinsend an. 

"Aha, gut zu wissen, dass du mit dir selbst redest, wenn du dir einen runterholst", meinte er belustigt. 

"Das solltest du gewesen sein"

"Meine Stimme ist nicht so hoch"

"Und meine etwa schon?"

"Na jaaa...", flötete T und sah mich schelmisch mit großen Glubschis an. 

Das ließ ich mir nicht länger gefallen und trat großen Schrittes an ihn heran, fuhr mit einem Arm unter seine Kniekehlen, mit dem anderen unter seinen Rücken und hob ich von den Füßen. Überrascht schlag er seine Arme um meinen Hals, drückte sich an meinen Oberkörper, als ich ihn hochgehoben hatte. Er fuchtelte ein bisschen mit den Beinen herum, aber ich konnte ihn easy tragen. 

"Frech", kommentierte ich noch nachträglich und T begann, unbekümmert meinen sehnigen Hals zu küssen. 

"Magst du doch", erwiderte er und biss leicht in meine Haut, was meine Zellen zum Kribbeln brachte. 

Um den Spaß noch ein bisschen fortzuführen, tat ich so, als würde ich ihn fallen lassen. Für den Bruchteil einer Sekunde ließ ich die Anspannung in meinen Muskeln los und dropte ihn, nur um ihn kurz darauf auch schon wieder aufzufangen. Ich hatte ja gehofft, er würde sich erschrecken und sich an mich klammern oder so, aber Reaktionen in diesem Ausmaß blieben aus, er zog lediglich unbegeistert seine Augenbrauen hoch.

"Kurzer Schwächeanfall, oder was?"

"Wollte dich erschrecken"

"Netter Versuch, Baby", grinste T nur. 

Tja, es war wirklich nicht einfach, ihm einen Schrecken einzujagen. Ob das daran lag, dass er generell unerschrocken war, oder ob er mir einfach so sehr vertraute, dass ich ihn nicht fallen ließ, wusste ich nicht. Na ja egal, ihm gefiel es sehr, von mir getragen zu werden, das merkte man gleich. Mit ihm im Arm latschte ich also zu seinem Bett, das niedlich mit Bärenmuster bezogen war. Ich ließ ihn vorsichtig auf die Matratze hinunter und tätschelte bei der Gelegenheit seinen Lockenkopf. Sex im Kinderzimmer war schon immer ein anderer vibe haha, vor allem wenn die Familie zuhause war. 

catching vibes like dreams || taegukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt