~• 3 | Moonhorse •~

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Jungkook POV

Für einen Augenblick schließe ich die Augen und atme mehrmals ein und aus, damit sich mein schnell schlagendes Herz wieder beruhigen kann.

Plötzlich werde ich mehrmals von etwas Weichem an gestupst, was mich erschreckt und meine Augen ruckartig aufreißen lässt.

In diesem Moment begegnete ich den eisblauen Augen eines Pferdes und seinen dunkelrosa, leicht behaarten Nüstern, sein Kopf war schneeweiß ohne Abzeichen und sein Haarschopf wehte leicht im Wind.

Wir starren uns eine Weile an, bis der Schmerz erträglicher wird und ich versuche aufzustehen, aber es klappt nicht so gut.

Bevor ich wieder in den Schlamm fallen konnte, stützt mich das Wildpferd mit seinem großen Kopf.

"Danke", flüstere ich müde, und zum ersten Mal kann ich seinen ganzen Körper sehen.

Er ist groß, muskulös und vor allem, trotz der Umgebung, schneeweiß, als wäre er gerade dem Licht des Mondes entsprungen.

"Du bist wunderschön", hauchte ich in Ehrfurcht vor dem Wesen, das vor mir steht.

Es wiehert nur leise und führt mich zu seinem Widerrist, wo ich mich festhalten kann und führt mich zu meiner Hütte, wo es sich den Kopf stößt.

Es wiehert nur leise und führt mich zu seinem Widerrist, wo ich mich festhalten kann und führt mich zu meiner Hütte, wo es sich den Kopf stößt

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"Ich sollte mal den Eingang vergrößern", sage ich und sehe ihn entschuldigend an.

Er schnaubt mir daraufhin ins Gesicht und schiebt mich mit seinem Kopf hinein, bis ich mich am einzigen Stuhl in meiner Hütte festhalten kann.

"Das nehme ich als ein Ja", sage ich lachend, was ich nicht hätte tun sollen, denn es macht den Schmerz in meinen Rippen nur noch schlimmer und ich muss ein schmerzhaftes Stöhnen unterdrücken.

Warum sollte ich noch mehr Stühle bauen, wenn ich für immer allein sein werde? Das würde mir nur zusätzliche Arbeit bescheren.

Aber stattdessen habe ich ein Fenster gegenüber, an dem bereits dasselbe Wildpferd steht und seinen großen Kopf reckt.

Diese Geste erwärmt mein Herz, denn es will bei mir bleiben und läuft mir nicht davon, also schlage ich vor: "Wie wäre es, wenn wir Partner werden? Du als einziges Wildpferd weit und breit und ich als das einsame Monster."

Daraufhin nickt er so heftig, dass er sich den Kopf am Fensterrahmen stößt, genau an der gleichen Stelle wie vorher.

Er schnaubt wütend, zieht den Kopf aus dem Fenster und starrt wütend auf den Rahmen.

Wenn Blicke töten könnten, wäre der Rahmen bereits tot und verbrannt, er würde also in diesem Universum nicht mehr existieren.

"Ist gut, ich erhöhe auch den Fensterrahmen", antworte ich lachend, weshalb die Worte ab und zu abgehackt klingen.

Durch das Anspannen und Entspannen meiner Bauchmuskeln wird erneut Druck auf meine gebrochene Rippe ausgeübt, weshalb ich erneut zische.

Sofort dreht er seinen Kopf zu mir und mustert mich mit seinen dunkelbraunen, besorgt funkelnden Augen.

𝐓𝐡𝐞 𝐎𝐮𝐭𝐬𝐢𝐝𝐞𝐫 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐎𝐧 𝐆𝐨𝐢𝐧𝐠) 𝐃𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt