TW: Blut, Schnittwunde, Suizidale Gedanken
Jimin Pov
"Also wie das ganze ablaufen wird ist so, zuerst gebe ich dir einen trank. Der sollte die körperlichen Schmerzen lindern", erklärt der älteste ruhig und einfühlsam. Er ist eine Beta, die sehr lange heiler war und erst von kurz an Hobi übergeben hat. Während des ganzen Gesprächs hielt ich die Hand meines Vaters.
"Sobald du den trank genommen hast, werde ich deinen Mate Biss entfernen." Zu Beginn werde ich die Zeichnung mit einem obsidianischen messer rausschneiden. Dadurch löse ich die physische Verbindung zwischen euch", erzählt der Beta ruhig weiter. Nachdenklich betrachte ich seine Markierung. Die Bissspur hat sich zu Ranken verbunden und im Zentrum war eine Narzisse. Jeder Mate biss ist zu Beginn ein wunderschönes Ultramarinblau und je schwächer der Bund ist, desto dunkler wird die Farbe. Das Faszinierende ist, dass jede Markierung unterschiedlich ist. Nicht nur die Essenz des Partners gelingt in den Blutkreislauf, sondern auch ein teil seiner selbst. Deswegen bildet sich jedes Mate Biss anders aus. Keiner ist identisch, denn sie spiegeln den tiefsten teil ihrer selbst wieder.
"Danach kommen wir zum besonders schwierigen teil. Du musst eure seelische Verbindung lösen, dabei wirst du wie in einer trance sein. Währenddessen tropfe ich langsam ein Elixier in die Wunde, welches die Essenz deines vorherigen Alphas auflöst und aus deinem Blutkreislauf entfernt", sagte sie mit einem einfühlsamen Lächeln auf den Lippen. Der Blaubeer geruch meines Vaters war säuerlich und brannte auf meiner Zunge. Er war nervös und hatte Angst. Die Ungewissheit, was danach kommt, löste all die negativen Gefühle in ihm aus.
Sein Gesichtsausdruck zeigte, wie entschlossen er ist und ein neues...freies Leben will.
"Okay, dann beginnen wir", sagte er mit leicht zitternder Stimme. Er schluckte trocken und zog sich sein Oberteil aus, damit dieses nicht voller Blut wird. Ich zog scharf die Luft ein, als ich sah, in welchem Zustand sich sein Körper befindet. Er hat immer noch überall blaue Flecken und viele kleine Narben. Es schmerzte mir ihm herz ihn so zu sehen, aber ich wusste das nie wieder ihm jemand so weh tun wird. Dafür werde ich persönlich sorgen.
Mein Vater setzt sich mit der Brust gegen die Stuhllehne. Ohne zu zögern, setzte ich mich vor ihn und hoffte, dass ich ihn ein wenig ablenken könnte. Er sah mich mit einem schrägen Lächeln an, während ich unsere schwitzenden Hände verschränkte. Besorgt beäugte ich das pechschwarze Messer, das dar älteste hervorholt. Es sieht mehr als nur scharf aus...
"Bitte trink das ganz aus", bittet der älteste und überreicht meinem Vater ein Fläschchen mit einem dunkelvioletten Inhalt. Als er es öffnete, roch es nach Lavendel und anderen Kräutern. Jin presst die augen aufeinander und exte alles. Am ende verzieht er das gesicht und es schüttelt ihn.
"Bitter" kommentiert er nur.
"Heisst es nicht umso hässlicher, die Medizin schmeckt, um so mehr hilft diese?" witzelt der älteste um die bedrückende stimmung ein wenig zu lockern und es klappte sogar wir beide mussten schmunzeln.
"Ja du wolltest nie medizin nehmen" lachte Jin, was mich schnauben lässt.
"Die schmeckte auch wirklich grässlich" sage ich überdramatisch. Was meinem Vater ein hohes lachen entlockte, das aber schnell wieder verklang. Die stimme wurde wieder ernster.
"Bereit?" hackte der älteste zögerlich nach.
"Ja." War die schlichte Antwort meines Vaters. Ich atmete einmal tief ein und aus. Mein Fokus lag darauf, es für meinen Vater einfach zu machen. Deswegen stieß ich beruhigende Pheromone aus in der Hoffnung, dass es ihm dabei hilft, sich zu entspannen.
Ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und zuckte nicht mal zusammen. Als er meine Hand so fest umgriff, dass ich Angst hatte, dass er meine Knochen bricht. Das Messer berührte seine sensible Haut und er schrie leise auf. Sein körper beginnt vor anstrengung zu zittern. Ich hielt seine Hände mit meinen unten damit er den prozess nicht stören kann.
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𝐓𝐡𝐞 𝐎𝐮𝐭𝐬𝐢𝐝𝐞𝐫 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐎𝐧 𝐆𝐨𝐢𝐧𝐠) 𝐃𝐄
Fanfiction❝Jimin, geh niemals in den nördlichen Teil des Waldes❞, sagte mein Vater, Namjoon, zu mir streng. ❝Warum, Papa?❞, fragte ich mit großen und neugierigen Augen. ❝Dort lebt ein gemeiner und furchteinflößender Wolf❞, sagte er erneut streng, machte zus...