The deal to live on {Kapitel 12}

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Zayn

„Louis!", schreit Niall und rennt in Richtung Harry, als er plötzlich stehen bleibt und 5 Sekunden später ebenfalls zu Boden geht.
So schnell ich kann renne ich auf ihn zu und schaffe es gerade so seinen Kopf vor dem Erdboden aufzuhalten.

„Niall? Niall!", schreie ich panisch und fühle seinen Puls. Er hat zwar einen, der obendrein regelmäßig ist, doch der ist viel zu schwach.

Anne, Robin und noch ein paar andere Mitglieder des Rudels kommen an und erstarren, als sie mich und Harry mit unseren ohnmächtigen Mates im Arm da sitzen sehen.

Ich ziehe Niall wimmernd noch näher an mich und versuche ihn irgendwie wach zu machen.

Er soll aufwachen.
Er muss aufwachen!

Wie soll ich denn ohne ihn leben?
Er ist doch mein Lebenselixier!
Meine Droge!
Meine Luft zum Atmen!
Seine Augen sind mein persönlicher, blauer Himmel!
Und seine Stimmer brauche ich zum Einschlafen! Wenn er mal wieder eine Melodie summt, fühle ich mich als würde ich schweben!
Er kann doch jetzt nicht so plötzlich umfallen!

Wenn er krank sein würde, würde ich das spüren.
Wenn er Kreislaufversagen hätte, würde sich mir die Frage stellen, wieso und warum ist er noch nicht wieder wach?
Ist man bei Kreislaufversagen nicht nur ein paar Sekunden weg?
Oder Minuten?
Oder sind es doch Stunden?

Niall hätte jetzt bestimmt eingeworfen, dass es doch auch Jahrzehnte sein könnten.
Er würde mir wieder den Vortrag darüber halten, dass das Diskriminierung der Jahrzehnte, Jahrtausende und so weiter und so fort wäre, wenn wir immer nur Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate oder Jahre sagen.
Ich muss leicht schmunzeln, bei dem Gedanken.

Allerdings hält es nicht lange, da sofort wieder diese Sorge da ist.
Was wenn es etwas Ernstes ist?
Was wenn er bleibende Schäden davon tragen wird?
Oh Gott, ich will gar nicht daran denken!

Ich schrecke erst aus meinen Gedanken, als sich eine Hand auf meine Schulter legt. Ich sehe auf und blicke in Anne's grüne Augen.
„Bring Niall in euer Bett. Es sieht nicht nach etwas ernsterem aus. Wenn er in 2 bis 3 Stunden immer noch nicht wach ist, komm zu mir, okay?", erklärt sie mir die nächsten Schritte.

Ich nicke und hebe meinen festen Freund hoch, um ihn zurück zu unserem Haus zu tragen. Dort laufe ich die Treppe hoch und lege meinen kleinen Schatz in unser Bett.

Wenn er das jetzt hören könnte, würde er sich wieder darüber beschweren, dass er nicht klein sei. Nur 2cm kleiner als ich und das sei ja nichts.
Wieder muss ich leicht lächeln.

Als mein Blick dann auch den Kleiderschrank streift wird das Lächeln noch etwas breiter.
Wie oft Niall diesen Insider mittlerweile bringt.

Er ist damals entstanden, als Niall sich aus Angst vor mir, dass ich ihn als Mate nicht akzeptiere, in dem begehbaren Kleiderschrank seines Bruders versteckt hat, der damals zwischen den Rudeln noch hin und her gependelt ist.

Ich habe ihn allerdings trotzdem gefunden und ihn dann dort meine Liebe gestanden. Auch unser erster Kuss war in Greg's Kleiderschrank, der genau in dem Moment die Tür öffnete und uns anstarrte. Wir lösten uns peinlich berührt und wurden rot wie Tomaten.

Okay, ich war mehr eine orange Tomate, während Niall die knall rote wurde.

Greg lachte nach dem ersten Schock lauthals los und sagte unter jeder Menge Lachern, dass wir uns denn unromantischsten Ort der Welt für so etwas ausgesucht hatten.
Niall erwiderte, dass Schrankgespräche toll wären und bam.
Der Insider ist entstanden.

Er bringt den in allen möglichen Situationen und man kann sich einfach nicht zusammen reißen.
Entweder er passt so gut, dass er lustig ist, oder so schlecht, dass er schon wieder lustig ist.

The legend of the elemental wolves... ... is true (1D~FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt