Snowstorm {Kapitel 32}

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Liam

Der Schnee ist immer mehr geworden und der Wind weht uns mittlerweile um die Ohren. Eigentlich kann man das ganze gar nicht mehr Wind nennen. Auch Sturm wäre untertrieben. Orkan passt besser.

Wir haben uns einen kleinen Unterstand gesucht und warten dass der Sturm endet. In unserer Wolfsform haben wir uns zusammen gekauert und versuchen uns irgendwie warm zu halten, da die Temperatur auch immer mehr sinkt.

Ich habe mich zusammengekauert und kuschle mich an niemanden ran.
Louis liegt zwischen Paul und Harry, da er als Omega schnell Wärme verliert.
Die Mädels, die uns gefolgt sind haben sich aneinander gekuschelt.
Auch in Alex Rudel haben sich Gruppen gebildet, die sich gegenseitig warm halten.
Zayn ist der einzige der nicht still stehen kann.

Er läuft die ganze Zeit auf und ab und blickt immer mal wieder zu uns. Irgendwann scheint es ihm zu reichen, denn er verwandelt sich zurück und sieht uns auffordernd an.

„Wir können jetzt doch nicht aufgeben! Wir müssen weiter! Wir können Niall und Gigi nicht alleine lassen! Es ist mir scheißegal, was die Elementwölfe wollen, ich will nur endlich wissen das Niall in Sicherheit ist!", sagt er ernst und fuchtelt mit seinen Armen umher.

Paul verwandelt sich zurück und will etwas sagen, als Zayn ihn schon unterbricht: „Ja, ich habe ihn verletzt! Ich weiß das, Paul! Denkst du ich mache mir keine Vorwürfe? Ich will Niall endlich finden, um mich zu entschuldigen! Um ihn zu erklären, was bei mir los ist! Ich habe es mittlerweile verstanden, was mein Inneres will und das muss ich Niall persönlich sagen! Ich kann nicht zulassen, das Niall, und auch Gigi, noch länger der Gefahr ausgesetzt sind verletzt zu werden! Und wenn keiner mitkommt, kämpfe ich mich alleine durch!"

Tatsächlich scheint Paul baff zu sein, denn er starrt Zayn nur verwundert an. Dieser beginnt nun langsam zu zittern, da kurze Hose und kurzes T-Shirt zwar im Juli üblich sind, aber nicht wirklich für einen Schneesturm geeignet sind.
Nun verwandelt sich auch Louis zurück, woraufhin Harry es ihm gleicht tut und Louis in seine Arme zieht, damit er nicht erfriert.
Ich verwandle mich auch und gehe zu Zayn, um diesen zu umarmen, damit er uns nicht auskühlt.

„Zu welchem Schluss bist du gekommen, Zayn?", fragt Louis.
„Das ich zwei Mates habe! Und bevor du fragst, ja das geht.", erklärt Zayn und lässt sich leicht in meine Arme fallen. Langsam scheint er echt zu verzweifeln.

Paul murmelt irgendwas vor sich hin, wobei ich nur Gigis Namen verstehe. Danach steht er auf und meint: „Du hast recht. Du solltest ihm sagen, was du gerade uns gesagt hast. Wie es dann weiter geht, wird wohl er entscheiden müssen. Kommt. Wir brechen wieder auf."

„Aber der Schnee! Louis wird erfrieren!", schaltet sich Harry ein.
Paul seufzt.
Das hat er wohl nicht bedacht.

Plötzlich umschließt uns eine Wärme. Eine Wärme die die Schneeflocken die auf uns fallen, vorher zum Schmelzen bringt und uns somit vor diesen schützt.
Louis beginnt zu schmunzeln und sagt: „Scheint so, als würde der Feuerwolf auf unserer Seite sein und wollen, dass wir weiter gehen."

„Aber wo lang? Alle Spuren, die das Rudel hinterlassen hat, sind verwischt.", schaltete sich Alex ein, der wieder als Mensch auf dem Boden sitzt und leicht durch Maya's Fell fährt.
Die beiden scheinen eine besondere Bindung zu haben. Oder Maya kuschelt gerne und hat sich Alex als ‚Opfer' ausgesucht.

Zayn und ich stehen nicht mehr wirklich unter unserem kleinen Unterstand, weshalb wir den Wind richtig spüren.
Allerdings wird er von dieser unsichtbaren Barriere erwärmt, weshalb wir nicht frösteln.

Plötzlich erwischt uns eine ziemlich kräftige Böe, weshalb wir das Gleichgewicht nicht mehr halten können.
Wir fallen in den Schnee.
Zayn mit dem Rücken und ich neben ihm mit dem Gesicht zuerst.

Ich richte mich auf und fahre mir einmal über dieses, um den Schnee wegzuwischen. Louis kichert leise und auch ein paar der Wölfe sehen belustigt zu uns.
„Was war das?", frage ich und erhebe mich wieder, um auch meine Klamotten von dem kalten Schnee zu befreien, als schon die nächste Böe kommt und mich ein wenig in Richtung Küste zieht.
Zayn steht nun auch auf und lächelt erleichtert.

„Anscheinend ist auch der Windwolf auf unserer Seite! Wir müssen den starken Böen folgen!", sagt er, verwandelt sich und sieht uns auffordernd an.
Die nächste Böe erfasst mich und lässt mich wieder leicht stolpern, weshalb ich mich lieber auch verwandle und neben Zayn stelle, um zu warten, bis die anderen aufstehen, was sie auch langsam tun.

Alex, Paul, Louis und Harry verwandeln sich auch wieder, weshalb wir nun den starken Windböen folgen können.
Ich habe zwar das Gefühl, dass es die Böen auf mich abgesehen haben, aber das ignoriere ich weitestgehend.

Mein Blick gleitet ab und zu zu den anderen.
Die meisten konzentrieren sich auf den Weg, während Harry Louis seine Aufmerksam schenkt.
Zayn achtet halb auf mich, um mich zur Not vor einem Sturz zu retten, doch hat er mehr Aufmerksamkeit darauf, wo die Böen hingehen.
Paul beobachtet mich die ganze Zeit und ich schöre, könnten Wölfe grinsen, würde er es tun.

~ 843 Wörter

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Leute... Ich weiß nicht was ich sagen soll...

Das Buch existiert seit einem Monat, bisschen mehr als ein Monat, aber egal, und es hat schon die 1K Reads geknackt!

Ihr seid die besten!

The legend of the elemental wolves... ... is true (1D~FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt