Mate talk {Kapitel 55}

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Louis

Ich atme noch einmal tief durch, ehe ich die Tür unseres Hauses öffne und langsam eintrete. Harry tritt sofort aus dem Wohnzimmer und kommt lächelnd auf mich zu.

„Hey. Na? Habt ihr euer Kleiderschrankgespräch beendet?", fragt er lächelnd und legt seine Arme um meine Hüfte. Sofort spüre ich dieses Kribbeln, welches immer dort erscheint, wo Harry mich berührt.

Er beugt sich vor und will mich küssen, doch ich weiche zurück und antworte: „Ja. Wir haben es beendet."
Seine Arme löse ich von mir und gehe an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Es ist ziemlich gemütlich eingerichtet. Es fehlen zwar noch die ganzen persönlichen Bilder, aber die werden nach und nach kommen.

„Worüber habt ihr gesprochen?", fragt Harry und versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass er von meinem Verhalten verwirrt ist.
„Ach... nicht so wichtig.", antworte ich und drehe mich zu ihm. Sein Blick zeigt mir ganz deutlich seine Skepsis, weshalb ich schlucke.

Der Mut den ich noch bei den anderen hatte, hat mich verlassen, weshalb ich mich an ihm vorbei drücke und die Treppe hochgehe.
„Ich geh schlafen! Bin müde!", rufe ich Harry noch zu, ehe ich oben im Schlafzimmer mir meine Hose ausziehe und noch schnell Zähne putzen gehe.

Als das erledigt ist, lege ich mich ins Bett und schlafe tatsächlich relativ schnell ein.

Am nächsten Morgen wache ich von gleichmäßigen Atem in meinem Nacken auf. Auf meine Lippen schleicht sich ein Lächeln, während ich an Gigis Worte denken muss.

Sie hat ja Recht. Ich sollte Harry es so schnell wie möglich sagen, aber wie?
Gerade heraus?
Oder irgendwie auffällig unauffällig?
Ich habe doch keine Ahnung von sowas!

„Erzählst du mir heute, was gestern los war?", fragt plötzlich Harry an meinem Ohr. Ich zucke zusammen und muss mir einen Aufschrei verdrücken. Mit diesen ganzen Hormonen bin ich noch schreckhafter als vorher.

„Sind wir wieder schreckhaft?", fragt Harry grinsend und dreht mich auf den Rücken, sodass ich ihn ansehen muss. Ich schlucke nur einmal und starre in diese grünen Augen. Sein Grinsen verschwindet und wird durch ein Lächeln ersetzt.

„Also? Was war los?", fragt er sanft und besorgt. Kurz will ich ihm die Wahrheit sagen, doch ich entscheide mich dagegen und sage stattdessen: „Alles gut. Ich wollte nur mal wieder mit meiner Familie alleine sein."
„Wieso glaube ich dir nicht?", fragt mich Harry leicht lächelnd.
„Dann glaubst du mir halt nicht!", antworte ich, befreie mich von ihm und stehe auf.

„Lou!", ruft er mir hinterher, doch ich ignoriere es und gehe aus dem Schlafzimmer.
Gerade will ich die Treppe runtergehen, als die Morgenübelkeit einsetzt. Ich habe wenn ich ehrlich bin schon darauf gewartet, dass das passiert.
Schnell stürme ich an Harry, der ebenfalls aus dem Schlafzimmer tritt, vorbei und erreiche gerade noch so die Toilette.

„Oh Gott, bist du krank?", fragt Harry sofort besorgt, während er mir über den Rücken streichelt.
„Ja... nein... es ist etwas anderes.", antworte ich, nachdem ich fertig damit bin mich zu übergeben.

„Was ist es Louis?", fragt mich der Alpha, während er mich in seine Arme zieht.
„Ich habe Angst, dass du mich hassen wirst...", gestehe ich und verstecke mein Gesicht in seiner Brust.
„Ich könnte dich nie hassen, Lou!", antwortet er und zieht mich noch fester an mich.

„Ich...", will ich nun endlich die Wahrheit sagen, doch schaffe ich es nicht. Harry hebt mich wie eine Braut hoch und bringt mich wieder ins Schlafzimmer, wo er mich abwartend ansieht.

„Ich... Was hältst du von... Weißt du, mein Körper ist etwas anders als der von normalen männlichen Wölfen.", versuche ich mehrere Ansätze zu finden, entscheide mich aber schließlich für den umständlichsten.
„Aha.", sagt er und sieht mich leicht verwirrt an.

„Durch die Wasserkräfte und den Omega Körper kann ich... relativ schnell... schwanger werden.", murmle ich und hoffe das er versteht.
„Und das sagst du mir jetzt, weil?", fragt er nur noch verwirrter.
„Mensch, verstehst du es wirklich nicht?", frage ich verzweifelt.
„Nein! Aber hilf mir doch es zu verstehen!", antwortet Harry ernst und nimmt mein Gesicht in seine Hände.

„Ich... Ich bin schwanger!", murmle ich und senke meinen Blick, da ich seine Reaktion nicht sofort sehen will.
Eine Weile passiert nichts, weshalb ich mich traurig von ihm löse und wieder aufstehe.

Ich schaffe es nicht einmal drei Schritte weit, da werde ich schon umgedreht und in Harrys Arme gezogen.
„Ich... weiß nicht was ich sagen soll! Ich freu mich so sehr!", murmelt er in mein Ohr und ich spüre, wie ein paar Tränen auf meine Schulter tropfen.

„Du bist nicht sauer?", frage ich hoffnungsvoll.
„Wieso sollte ich sauer auf dich sein? Das ist die schönste Nachricht die du mir je hättest überbringen können!", lächelt Harry, während er sein Kopf leicht zurück zieht und mich anlächelt. Er senkt seine Lippen auf meine und zieht mich ganz nah an sich ran.

„Ich liebe euch! Dich und das kleine Wunder, welches unter deinem Herzen heranwächst.", murmelt er, nachdem wir uns wieder gelöst haben.
„Was wenn wir es nicht schaffen?", frage ich leise.
„Wir werden es schaffen! Außerdem haben wir noch ein paar Monate Zeit, um uns vorzubereiten.", murmelt Harry und streicht ein paar Strähnen meines Haares aus meiner Stirn.

„Wir haben aber weniger Zeit als bei einer normalen Schwangerschaft. Durch meine Kräfte entwickelt sich das Kleine schneller.", erkläre ich ihn, doch sein strahlender Ausdruck bleibt.
„Dann kann ich das Kleine ja noch eher in meinen Armen halten. Weißt du schon ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?", fragt er aufgeregt und lässt mich leicht schmunzeln.

„Nein. Das kann man bei uns Elementwölfen nicht herausfinden. Wir merken, wenn wir schwanger sind, aber können nicht erfahren welches Geschlecht es ist.", erkläre ich ihm.
„Klingt ja fast so, als würdet ihr schon einmal so etwas gemacht haben.", meint Harry skeptisch.
„Nein haben wir nicht. Wir wissen nur aus dem Gefühl heraus, was wir tun müssen.", erkläre ich ihm lächelnd.

Er scheint beruhigt und hebt mich plötzlich in die Luft.
„Ich kann es nicht glauben!", ruft er freudig und dreht mich im Kreis. Lachend halte ich mich an seinen Schultern fest und versuche mich darauf zu konzentrieren keinen Drehwurm zu bekommen.

„Du kannst mich wieder runter lassen.", lache ich.
„Ich könnte die gute Nachricht in die Welt herausschreien! Jeder soll wissen, dass ich der glücklichste Alpha der Welt bin!", ruft Harry freudig und stellt mich tatsächlich wieder auf dem Boden ab.

Ich beginne wieder zu lachen und antworte: „Fang doch erstmal mit Zayn und deiner Familie an, ehe du es dem Rudel sagst. Der Welt würde ich es ungern sagen." Harrys Funkeln in den Augen wird noch heller, weshalb ich ihn fragend ansehe.
„Du hast nichts dagegen das wir es dem Rudel erzählen?", fragt er mich glücklich.
„Wenn du an meiner Seite bleibst und mich nicht alleine lässt.", stelle ich die beiden Bedingungen, die er mir sofort bejaht.

„Ich werde euch nie alleine lassen!", sagt er ernst und zieht mich wieder in einen Kuss. Ich erwidere glücklich und lasse mich tiefer in seine Arme fallen.

Warum hatte ich nochmal Angst es ihm zu sagen?

~ 1164 Wörter

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The legend of the elemental wolves... ... is true (1D~FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt