Question after question, without an answer {Kapitel 16}

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Louis

Gerade habe ich Niall in eines der Gästezimmer in Haupthaus gebracht, als mir Liam entgegen kommt.
Ich funkle ihn wütend an und remple ihn dann leicht an.

Es ist mir scheiß egal das ich kleiner bin!
Er hat Zayn dazu gebracht Niall zu betrügen!
Ich hoffe Gigi hat ihm einmal ordentlich das Gehirn gewaschen!

Mein Ziel ist klar. Harry's Haus. Seit ich gestern aus dem Schlaf aufgewacht bin, hat Harry darauf bestanden, dass ich bei ihm schlafe, da er mich einfach in seiner Nähe wissen möchte. Ich habe es einfach akzeptiert und mir gesagt, dass wir ja keine Pärchen-Sachen machen, sondern einfach nur Sachen die besten Freunde auch machen würden. Kuscheln, umarmen, auf den Kopf oder die Wange küssen und in einem Bett schlafen.

Als ich die Tür öffne, kommt mir gerade Zayn entgegen. Auch ihn funkle ich wütend an.

„Louis?", fragt er mich leise, als ich einfach an ihm vorbei gehe.
„Was?", keife ich ihn an, während ich mich zu ihm drehe.
„Es tut mir leid!", murmelt der Pakistaner leicht beschämt.
„Sag das nicht mir! Sag das Niall!", antworte ich einfach nur und gehe ins Wohnzimmer, wo Harry sitzt.
Er sieht mich mitleidig an.

„Sei nicht zu hart zu Zayn.", meint er, während er mich neben sich auf das Sofa zieht.
„Er hat Niall betrogen!", stelle ich noch einmal klar.

„Ich weiß, aber Zayn scheint wirklich in einer verzwickten Situation zu sein.", antwortet Harry sanft.
„Oh ja in der ist er! Wenn er sich nicht bald entschuldigt ist die Schaufel fällig!", knurre ich wütend.
„Die Schaufel?", fragt Harry mit hochgezogener Augenbraue.

„Die Schaufel zum Löcher buddeln, damit es einfacher wird, Zayn's Körper verschwinden zu lassen!", erläutere ich diesen Spruch.
„Was?", fragt Harry verwirrt nach.

„So ein Arsch aus meinem alten Rudel hat meine Schwester angebaggert und mir ist in dem Moment der Spruch ‚Geh dich vergraben, Schaufel geht auf mich!' entfallen. Deshalb habe ich ihn einfach angeschrien, dass er aufpassen solle was er tut, da ich sonst die Schaufel holen würde. Und seit dem sage ich das immer so. Niall hat es auch schon übernommen.", erkläre ich nochmal genauer.

„Oh Gott! Wenn man sich mit euch beiden unterhalten will und all diese Insider nicht kennt, denkt man ihr seid bekloppt.", lacht Harry.
„Sind wir auch! Aber gut bekloppt! Nicht bescheuert bekloppt.", grinse ich.

„Da gibt es einen Unterschied?", fragt Harry. „Natürlich! Weißt du das etwa nicht?", frage ich gespielt entrüstet. Harry lacht wieder und meint: „Doch natürlich weiß ich das." „Na dann ist ja gut.", murmle ich und Harry legt seine Lippen auf meine Wange.

Allerdings löst er sich nicht mehr von mir. Ich seufze und erkläre ihm: „Harry? Wangenküsse gehen Sekunden, nicht Stunden!"
Harry löst sich lachend und fragt: „Bist du dir sicher?"
„Absolut.", grinse ich.

„Okay. Dann kommen wir mal zu einer anderen Sache, die ich dich fragen wollte. Wieso reagierst du so empfindlich wenn es um Niall geht? Immerhin kennt ihr euch erst seit ein paar Monaten. Und Niall ist nicht der Typ der einem sofort vertraut.", fragt mich Harry ernst und plötzlich ist diese lockere Stimmung weg. Ich schlucke einmal und sehe ihn fragend an.

„Wie meinst du das genau?", frage ich nach. „Tu nicht so. Niall vertraut normalerweise keinem fremden Wolf! Bei dir war er sofort offen und wie er immer zu jemanden ist, denn er schon seit Jahren kennt! Er hat dir eher den Kleiderschrank-Insider erklärt als mir und mich kennt er seit wir 4 Jahre alt sind!", erläutert er nochmal genauer.

„Vielleicht sah ich für Niall einfach nicht gefährlich aus und er hat mir deswegen sofort vertraut.", stelle ich eine äußerst unglaubwürdige Vermutung auf.
„Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Ihr beiden benehmt euch, als würdet ihr von Geburt an zusammen aufwachsen!", meint Harry. Ich antworte nicht, sondern starre nur auf meine Hände.

The legend of the elemental wolves... ... is true (1D~FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt