Analysis of the siuation {Kapitel 35}

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Harry

Am nächsten Morgen stehen wir wirklich sehr früh auf. Als wir aufbrechen geht gerade einmal die Sonne auf. Ich schaue zu Eleanor die gar nicht gut aussieht.

„Wir werden Maya finden, okay?", ermutige ich sie. Ihr Blick hebt sich und auf ihren Lippen liegt ein winziges Lächeln.
„Kommt schon! Wir brechen auf! Jetzt da Maya nicht mehr bei uns ist, müssen wir schauen, wie wir weiter vorgehen.", meint Alex und verwandelt sich.

Wir tun es ihm gleich und laufen zu der Stelle, wo wir gestern Nacht die Spur verloren haben. Wir beginnen zu suchen, während der Schnee nur leicht durch die Luft tanzt.
Der Feuerwolf war wieder so gütig und hat über uns den Wärmezauber gelegt. Trotzdem bleibe ich nah bei Louis.

Plötzlich fiept er auf und springt leicht zurück. Sofort liegt meine komplette Aufmerksamkeit bei ihm.
Er hebt seine linke Pfote und nun sehe ich sein Problem. Er ist in einen Dorn getreten. Ich verwandle mich zurück und setze mich, trotz der Kälte, in den Schnee.

„Komm her.", lächle ich. Louis humpelt zu mir und legt sich seitlich neben mich, sodass ich seine Pfote genauer betrachten kann.
„Der steckt ganz schön tief drin. Das könnte wehtun.", sage ich, während ich mir den Dorn genauer anschaue.

Vorsichtig lege ich Daumen und Zeigerfinger meiner rechten Hand an den Dorn und ziehe leicht daran. Louis will mir seine Pfote wegziehen, doch ich halte sie fest. Schnell habe ich den Dorn entfernt, während Louis winselt.

„Hey. Er ist draußen. Es ist alles wieder gut.", lächle ich und zeige ihm den Dorn. Er schnuppert daran, warum auch immer, ehe ich ihn wegschmeiße. Louis nimmt seine Pfote wieder zu sich und leckt einmal über die kleine Wunde. Ich lächle wieder und streiche ihm noch einmal kurz durch das Fell, ehe ich mich wieder in den braunen Wolf verwandle.

Plötzlich beginnt es wieder heftiger zu schneien und auch der Wind weht wieder starke Böen durch den Wald. Sie treiben uns wieder in Richtung Küste, weshalb wir verwirrt stehen bleiben, während die Böen versuchen uns weiter zu treiben. Wir sehen uns an und wollen schon wieder in den Wald gehen, als plötzlich ein Heulen erklingt.

Es klingt klagend und hilflos. Paul versteift sich und rennt sofort in die Richtung aus der das Heulen gekommen ist. Es erklingt noch einmal, weshalb auch wir uns aufmachen und Paul folgen.

An der Küste angekommen rennen wir die Klippe weiter hinauf, bis sich vor uns plötzlich eine kleine Ebene erstreckt. Paul und ich sind die ersten und erfassen in Sekundenschnelle die Lage.
Da wir noch ungesehen sind halten wir die anderen auf und zeigen in den Wald.

Durch diesen können wir uns besser und näher an Antonio und sein Rudel schleichen. Die anderen verstehen, weshalb wir uns auf leisen Pfoten in den Wald begeben und dort zu einer Position schleichen, von der aus wir alles genau erkennen können.

Zayn verwandelt sich kurz und sagt leise: „Sobald Antonio abgelenkt genug ist, greifen wir wieder an."
Die Wölfe nicken, weshalb er sich wieder zurück verwandelt. Ich sehe Louis mit einem Blick an, doch er knurrt nur.
Es soll so viel heißen wie: „Denk nicht mal dran, dass ich hier bleibe!"

Ich sehe ihn nochmal flehend an, doch er bleibt stur. Ich seufze, soweit das als Wolf möglich ist und sehe dann wieder zurück zur Situation.
Niall, Gigi und Maya sitzen vor einem Felsen. Ihre Hände und Beine sind zusammengebunden, während sie sich mit Antonio streiten.

Die Böen wehen das Gespräch nicht zu uns, weshalb wir nichts verstehen können. Hinter Antonio stehen seine Betas und zwei weitere Wölfe. Außerdem noch ein etwas älterer Alpha, der fast genauso aussieht, wie Antonio. Wahrscheinlich sein Vater. Ihnen im Rücken ist ein etwas kleinerer Stein.

Vor diesem liegt zusammengekauert ein kleinerer grauer Wolf. Er hat mehrere Verletzungen und wimmert die ganze Zeit. Bei ihm ist eine ältere Frau mit blonden Haaren. Allerdings sieht man graue Strähnen.

Antonio scheint richtig wütend zu sein und gibt ein Zeichen an seine Betas. Sie gehen zu dem wimmernden Wolf und packen ihn. Er verwandelt sich zurück, allerdings sieht man, dass es ihm mehr als nur leichte Schmerzen bereitet.
Die Betas packen ihn und heben ihn über den Rand der Klippe hinaus.

Paul steht neben mir und will los stürmen, doch ich stelle mich ihm schnell in den Weg. Nun verstehe auch ich, wer das ist. Das muss Nino sein. Paul hat uns gestern Abend noch von ihm erzählt, weil wir mehr über ihn wissen wollten.

Deswegen hat er uns erzählt, dass er eigentlich zu Antonios Rudel gehört, sich dann aber selbst verbannt hat. Auch von seinen Sorgen um Nino hat er berichtet.

Antonio spricht nochmal zu den drei Gefangenen, die ihn etwas entgegen schreien. Sofort wird Nino wieder auf den Boden geworfen. Sein Körper zittert noch einmal, ehe er anscheinend ohnmächtig wird, da sein Körper sich nicht mehr bewegt.

Antonio sieht verwirrt zu seinem Bruder, weshalb Zayn sich leicht duckt. Das ist das Zeichen, dass wir gleich angreifen.

~ 827 Wörter

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Ne. Ich geb euch noch keinen Kampf🙃

Musstet ihr schon mal ne Website machen?

The legend of the elemental wolves... ... is true (1D~FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt