Kapitel 45

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~Justin~


Sie lag jetzt schon seit einer Woche in ihrem Bett. Eine scheiss Woche ist vergangen seit, Mia da war. Mary ist nur aus ihrem Zimmer gekommen, wenn sie von uns gezwungen wurde zu essen, wenn sie auf die Toilette musst oder Duschen zu gehen. Sonst lag sie dauernd auf ihrem Bett und weinte. Ich weiß langsam echt nicht mehr was ich machen soll.


Ich bin einfach verzweifelt.


Ich bin auch selber daran schuld.





Ich muss für meinen Fehler gerade stehen. Ich muss Mia einfach herrufen, um mit ihr das zu klären. Irgendwie muss ich ja für das Kind da sein, auch wenn ich Mary liebe. Ich bin so ein Idiot und ich könnte mich selber dafür schlagen.

Ich rief Mia an und bat sie herzukommen, sie bejahte sofort, was nicht sehr wunderlich war. Ich wusste sie setzte alles daran mich und Mary zu zerstreiten, doch das wird sie nicht. Mary, ist und bleibt meins, wird meine Frau und bleibt bei mir und das für immer.

Es klingelte und ich öffnete die Tür, als ich eine gut gelaunte Mia sah. Sie kam rein küsste mich auf die Wange und ging ins Wohnzimmer. Verwirrt folgte ich ihr und setzte mich auf eine eigene Couch. "Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht hab, aber dieses Kind kann für meinen Fehler nichts. Deshalb werde ich dich unterstützen und für das Kind da sein, aber ich liebe Mary und das wird sich auch nie ändern.", stellte ich es klar.

"Aber Justin merkst du es den nicht ? Ich will dich. Du, das Kind und ich. Eine perfekte kleine Familie. Nur wir 3. Ich will dein Geld so nicht. Bitte. Lass es uns versuchen.", flehte sie und nahm meine Hände. Ich zog schnell meine Hände weg "Hör endlich auf damit ! Dieser Sex und dieses Kind waren ein Fehler !", brüllte ich auf einmal.

"Sag sowas nicht. Du weißt, wie sehr mich das verletzt und dass du es eigentlich gar nicht so meinst.", sagte sie. "Lass mich in Ruhe mit deinen Flirtereien. Ich will absolut nichts von dir.", schrie ich. "Ja ja, entschuldige mich kurz. Ich muss mal.", sagte sie entnervt und bewegte sich weg.

Ich seufzte laut und zog an meinen Haaren. Ach, verdammte scheiße.



~Mary~

Seit einer Woche bewegte ich mich nicht aus dem Bett. Außer wenn ich dringend duschen und auf die Toilette musste. Essen, tat ich nicht wirklich. Es war mir fremd geworden. Da ich zur Einsicht gekommen bin, dass Justin mich nur betrogen hatte, weil ich so fett bin. Ich musste abnehmen !! Deshalb war mein Freund in dieser Woche, das Übergeben, geworden. Alles was ich aß, kam wieder hoch und es war wie eine Sucht um abzunehmen.

Ich musste dringend aufs Klo und hievte mich auf. Mühsam bewegte ich mich und blieb vor der Toiletten-Tür stehen, bis ich eine Frauen Stimme hörte. "Nein ! Nicholas ! Nein ! Ich werde diesen Plan durchziehen ! Verstanden ? Du wirst schön deine Klappe halten ! Ich werde ihn mir zurück holen !", flüsterte sie schreiend.

Sie spülte runter und ich klopfte auf die Tür, damit sie nicht merkte, dass ich sie gehört hatte. Sie öffnete die Tür und lächelte mich gefälscht unschuldig an. Sie ging zurück ins Wohnzimmer und ich ging auf die Toilette.

Ich brannte darauf zu wissen, was Justin mit ihr besprach, deshalb ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf eine eigene Couch. Justin, der mich wahrscheinlich nicht hier erwartet hätte, lächelte mich kurz an. Ich starrte ihn nur an und wollte weinen, weil er mich betrogen hatte, doch ich hielt es zurück.

"Nun ja, also ich hab mir gedacht, dass ich und das Baby hier einziehen. Schließlich braucht das Kind ja seinen Vater.", sprach das Flittchen und schaute mich mit einem Sieger-Lachen an. "Nein. Erstens, leben hier auch andere Leute und zweitens will ich nicht, dass du in Mary's Nähe bist und ich will deine Nähe auch nicht.", sagte Justin und ich sah ihn an. "Achso ? Aber in dieser einen Nacht, hast du immer mehr von meiner Nähe gewollt.", sagte sie mit ihrer hässlichen Fresse.

"Süße, falls du es noch immer nicht gemerkt hast, ist Justin mit mir zusammen und ich glaube nicht, dass er nochmal deine Nähe wollen würde, deshalb würde ich an deiner Stelle die Klappe halten, denn du hast ja ein Kind und ich will diesem unschuldigen Wesen nichts antun.", sagte ich und starrte sie angewidert an.

Justin versuchte sich sein Lachen zu verkneifen und Mia starrte mich nur sauer an. "Ich werde wie gesagt, für das Baby, zahlen und alles aber mehr auch nicht. Ich hab die Frau fürs Leben und du wirst es nie werden. Mehr hab ich dir nicht zu sagen.", sagte Justin.

Mein Herz erwärmte sich und ich lächelte ihn kurz an. Sie stand auf und ging einfach raus. Wir hörten nur die Tür zu gehen und sonst war herrschte Stille. Mom und Dad waren anscheinend nicht da. Ich wollte mich wieder auf den Weg in mein Zimmer machen, doch ich hatte da wohl die Rechnung ohne Justin gemacht.

Er stand auf zog mich an der Hand zu sich und setzte sich hin. Mich packte er an meiner Hüfte und setzte mich auf seinen Schoß. Er umarmte mich und versteckte seinen Kopf in meine Haare. Diese Nähe hatte ich so vermisst.

"Justin lass mich bitte los.", brachte ich raus. "Baby. Ich hab dich vermisst.", sagte Justin. "Ich dich auch. Nur ich kann das nicht mehr. Du hast mir weh getan. Verstehst du das ? Ich kann dir nicht mehr Vertrauen. Ich liebe dich und es will nicht aufhören, diese Liebe, aber ich kann es einfach nicht. Es tut mir so weh, wenn ich nur daran denke, dass du diese falsche Schlange nur angefasst hast.", weinte ich. Er umarmte mich fester und schluchzte.


Warte ! Weint er ?


Ich nahm sein Kopf aus meinen Haaren und sah seine tränenden Augen. "Baby. Es tut mir leid ! Wenn ich diese Nacht zurück drehen könnte, würde ich es tun. Ich will niemanden außer dich ! Verstehst du das ? Ich liebe nur dich !! Meine Frau, bist nur du. Niemand sonst !", weinte er.

"Lass mir einfach Zeit.", umarmte ich ihn und weinte an seinem Nacken. Wir küssten uns unter Tränen und ich schwöre euch ich liebe diesen Jungen mehr als mein Leben !


Er ist so ein besonderer Mensch und auch er macht Fehler !


Ich löste mich von ihm und er ging in die Küche, wo er mich Zwang ihm zu folgen. Er machte uns was zu essen und ich zwang mich es runterzuschlucken. Er setzte sich danach ins Wohnzimmer und ich ging auf die Toilette um alles wieder rauszuholen aus meinem Magen. Ich putze danach meine Zähne und ging ins Wohnzimmer, wo ich mich an Justin kuschelte und wo wir Fern sahen.


Mit Mia stimmt etwas ganz bestimmt nicht ! Das was ich auf der Toilette gehört hab kann ganz sicher nicht nichts sein. Sie versteckt etwas und ich ahne auch was es sein könnte ! Wenn sie uns anlügt, wegen ihrem Kind, dann schwöre ich euch ich werde diese kleine Schlange umbringen.



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Was verheimlicht Mia ? Was hat es mit Nicholas zu tun ? Was wird als nächstes passieren ? Was passiert mit ihrem Erbrechen ? Wird die ganze Situation, schlimme folgen für Justin und Mary's Beziehung haben ?

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Ich habe ein sehr extremes Thema angesprochen, in diesem Kapitel.

Ich will nicht, dass sich irgendwer angesprochen fühlt. Ich will nur, dass Menschen mit solchen Problemen wissen müssen, dass sie nicht alleine sind. Es gibt immer mehr Menschen die helfen wollen. Auch wenn man diese Personen nicht in seiner Nähe hat. Es gibt sie.

Menschen mit einer Bulimie, haben immer eine Chance. Sie müssen es nur von alleine aus wollen.

Man kann alles schaffen im Leben.

Wenn ich etwas gelernt hab aus meiner Justin-Belieber-Zeit, dann dass man alles schaffen kann. So wie es Justin uns immer gesagt hat.


Life is Worth Living

Scooter's little Girl ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt