~Mary~
Jetzt steh ich hier.
Mit Alfredo.
Im Auto.
Ohne einen Plan.
Vor der Abtreibungsklinik.
Toll. Nicht ?
"Fredo. Wir machen es so. Ich geh rein und lenk die Frau ab. Während du die Daten von Jay holst ?!", erklärte ich Alfredo meinen Plan. "Mann. Können wir es nicht umgekehrt machen ? Ich könnte sie anflirten oder so.", versuchte er sich rauszureden. "Na gut.", verdrehte ich meine Augen. "Aber wehe wir werden erwischt.", mahnte mich Alfredo. "Werden wir nicht", versicherte ich ihm lächelnd und wir stiegen aus dem Auto.
Wir gingen in die Abtreibungsklinik rein, ich hatte einen Becher Kaffe in der Hand, den ich ruhig trank und ich erkannte auf den ersten Blick, dass es hier keine wartenden Frauen gab ihm Wartezimmer, was die Sache erleichtere.
Ich sah den Schrank, wo wahrscheinlich die ganzen Daten über die Frauen, die abgetrieben haben waren, und deutete Fredo, dass ich ihn gefunden habe. Ich schüttete ihm meinem Kaffebecher auf sein weißes Hemd und er sah geschockt aus, weil er es nicht erwartet hatte.
Fredo verstand sofort und fragte die Frau am Empfang "Entschuldigen Sie ?". Die bildhübsche Frau sah uns an und Fredo deutete ihm auf sein Hemd. "Oh. Das ist aber ein sehr großer Fleck. Kommen Sie mit, ich reinige ihr Hemd schnell.", meinte die Sekretärin.
Fredo ging mit der Frau mit, ich nutzte meine Chance, ging auf den Schrank zu und durchsuchte ihn. Verdammt, wo waren ihre Daten. Ich suchte, seit 5 Minuten und fand sie nicht.
Scheiße, Fredo und die Frau kommen gleich und ich hab die Daten noch nicht. Auf einmal sah ich auf den Tisch der Sekräterin und fand Daten mit dem Namen 'Jamie Allen'. Diese Sekretärin ist echt dumm. Schnell zückte ich mein Handy und schoss von jeder Seite 3 Fotos, zur Sicherheit.
Als ich beim letzten Zettel angekommen bin, hörte ich das Lachen von der Sekretärin, die immer näher kam. Schnell schoss ich 4 Fotos, die einigermaßen deutlich zu erkennen waren und stellte mich hinter dem Tisch. Ich tat so, als ob ich auf Fredo wartete. Fredo kam lächelnd mit der Frau zurück und verabschiedete sich von ihr.
Auf den Weg zum Auto fragte mich Alfredo, ob alles geklappt hat und ich bejahte. Wir setzten uns ins Auto und er fragte mich "Wo geht's jetzt hin ?". Ich sah auf mein Handy und beantwortete ihm knapp "Nive Street 9".
~Justin~
Mary.
Ich vermisse sie so sehr.
Ihre Nähe.
Ihre Küsse.
Ihre Lippen.
Ihr Lachen.
Ihre Augen.
Ich vermisse sie echt .. ich vermisse alles ! Ich vermisse die ganze Außenwelt. Ich will von hier raus und wieder auf Tour, da mein Urlaub bald aus sind. Leider wird das nichts, ich sitze hier fest. Verdammt ! Wieso konnte mein Anwalt keine Beweise finden gegen diese Idioten. Ungewollt verließ eine Träne meine Augen.
Themenwechsel also ich hab schon so viel komponiert, dass ich stolz sagen kann "Ich habe mein Album fertig. Es heißt Journals" Ja, tatsächlich habe ich es in so kurzer Zeit geschafft, mein Album fertig zu kriegen.
Die Welt kann endlich teil haben an meinen Gefühlen. Ich hab David gefragt, ob ich Mary anrufen kann, doch leider war das noch nicht erlaubt. Es war echt schwer ohne Mary und ohne zu wissen, wie es weiter gehen würde.
~Mary~
Wir fuhren jetzt schon fast eine ganze Stunde. Unser Navi zeigte uns, dass wir noch eine halbe Stunde fahren mussten. Ich war echt aufgeregt. Was wenn uns wer sieht ? Was wenn wir etwas sehen, was nicht für unsere Augen bestimmt ist.
Wir wissen ja zu was dieser Junge und seine Gang fähig sind. Sie stellen Mädchen als Prostituierten ein nur, um dann Geld zu machen. Ob wir einen Plan hatten ? Hah. Nein wir wussten nur, dass wir Jamie finden müssen und wenn wir sie nicht finden, dann müssen wir wenigstens irgendwelche Beweise finden.
Das einzig schlimme an der Sache ist, dass Alfredo und ich keine Waffen haben. Diese Leute sind Mafias, sie besitzen bestimmt Waffen, die sie sicher schon mal benutzt haben. Eins wussten wir: Diese Typen sind echt gefährlich!
Ich hoffe nur Gott steht uns bei und die Sache läuft so, wie wir es uns vorstellen. Ich war so vertieft in meine Gedanken, dass ich nicht einmal bemerkt habe; dass wir da waren. Wie erwartet war die Adresse irgendwo im nirgendwo und natürlich musste da ein Bordell stehen.
Der gehört ganz bestimmt diesen Typen, wo sie arme Mädchen verkaufen. Mistkerle. Gänsehaut bildete sich auf meine Haut. Ich habe mittlerweile echt Angst. "Los geht's", sagte Fredo ängstlich und ich nickte stumm. Wir stiegen aus und machten uns auf den Weg.
Zwischen dem Bordell und einem Gebäude war ein langer Gang "Der führt sicher zum Hinterausgang.", sagte Fredo leise. Ich nickte als Antwort, zusammen gingen wir durch den Gang und dann in den Exit Ausgang, der komischerweise offen war rein.
Auf einmal hatten wir drei Wege zur Auswahl, den vorderen der uns zum Bordell führen würde, die Treppe nach unten die uns zum Keller führen würde, und die Treppe rauf, die uns wahrscheinlich zu den Wohnungen dieser Männer bringen würde und zum Büro.
Ich zeigte mit dem Finger auf die Tür, mit der Treppe zum Keller und Fredo nickte schnell. Wir gingen leise die Treppe runter, wo es immer dunkler wurde und versuchten ein Licht zu finden. Als wir den Lichtschalter gefunden hatten, sahen wir uns den Keller an.
Der Keller war echt eigenartig. Die Türen von jeder Abstellkammer waren aus Holz und in einer Abstellkammer waren Getränke, in dem anderen Putzmittel, in dem anderen Unterwäsche. Iiiiii.
Fredo tippte mich leicht an der Schulter an und zeigte auf eine Tür die aus Metall bestand. Ich warf Fredo einen eigenartigen Blick zu und er tat es mir nach. Wir schlichen uns leise zur Metalltür und versuchten sie auf zubekommen, was sehr schwer war. Die Metalltür konnte man verschieben und das war echt verdammt schwer sie zu öffnen. Fredo und ich schafften es Stück für Stück und irgendwann klappte es ganz.
Was wir da sahen verschlug uns die Sprache !
Wie konnten Menschen sowas tun ?
Warum sind Menschen so geldgierig, um so eine Scheiße abzuziehen ?
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Wie denkt ihr geht es weiter ? Was werden Fredo und Mary schockierendes sehen ? Werden sie Beweise finden ? Was wird mit Justin passieren ?
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Scooter's little Girl ✓
FanfictionIn einer Welt des Glanzes und Ruhmes findet Mary Braun, unerwartet und für eine vermeintlich kurze Zeit, Zuflucht im Leben ihres berühmten Vaters, dem Manager des weltbekannten Justin Bieber. Doch hinter den Kulissen des Scheinwerferlichts verbirgt...