~Justin~
"Es tut mir leid, Mr. Bieber. Für ihr Kind konnten wir nichts mehr tun."
Mit diesem Satz wusste ich, dass Mary's und mein Leben sich komplett ändern würde, ab diesem Tag. Denn wir haben nicht nur unser Kind verloren, sondern alle Hoffnungen auf unser gemeinsames Leben. Wie sollte ich so stark vor Mary sein und ihr Halt geben, wenn ich mich selbst so schlecht fühle.
Ich hab mein Kind verloren, meine Zukunft. Wieso hat Gott mir das angetan ? Wo soll ich die Kraft her nehmen, um für mich und Mary da zu sein und uns beide zu stärken ?
"Mr. Bieber ?", ich sprang erschrocken auf und folgte der Ärztin, die mich zu Mary führte."Ms.Braun ? Was machen Sie denn da am Boden ? Kommen Sie, stehen Sie auf bitte.". Ich sah Sie an, so zerbrochen, so dürr, so blass, dass war definitiv nicht meine Mary.
"Ich wollte doch nur meinen Sohn sehen, bitte lassen sie mich zu ihm. Ich bitte Sie bitte, lassen Sie mich meinen Sohn berühren. Ich will doch nur sehen wie er ausgesehen hat.", sie redete, wehrte sich und sah mit leeren Augen um sich und ihr kullerten Tränen die Augen runter.
"Ms. Braun, bitte kommen Sie mit.", bat die Krankenschwester Mary an.
Auf einmal trafen sich unsere Blicke und wir übertrugen unseren Schmerz, ohne Worte. Das, was Mary und ich grade erlebten, dafür gab es einfach keine Wörter, die man aussprechen musste.
"Justin, sag Ihnen Sie sollen mich zu unserem Sohn lassen. Ich will doch nur sehen wie groß er ist und ihn berühren. Bitte.". Ich kann diesen Schmerz, in meiner Brust, mit keinem einzigen Wort beschreiben. Es brennt einfach, die Frau meines Lebens so zu sehen.
Sie sah nicht gut aus, man sah ihr sowas von an, dass sie wenig geschlafen hatte. Sie war total fertig mit der Welt. Gott, ich weiß nicht was ich so schlimmes getan hab, um so heftig bestraft zu werden.
Nach langem herum diskutieren, durften wir zu zweit unseren Jungen sehen. Wir gingen in so eine mysteriöse Etage, angezogen mit so einer komischen Arztbekleidung. Sie hielt, meine Hand und ich drückte fest ihre, um ihr den Halt zu geben, den sie braucht auch wenn ich selber gerade Halt brauchte.
"Sie haben so viel Zeit, wie sie wollen.", sagte die Krankenschwester und ließ uns alleine.Auf einem kleinen Tisch, lag etwas, dass mit einem weißen Tuch bedeckt war. Wir beide ahnten, dass es nicht leicht für uns werden würde, aber Mary zu liebe werde ich mir meinen verstorben Sohn ansehen. Ich hatte Angst, was unsere Augen sehen würden und, ob wir beide das verkraften würden. Ich sah zu Mary, die wie eine leere Seele auf das weiße Tuch sah. "Mary, wenn wir das nicht verkraften, dann sollten wir uns ihn nicht anschauen.", meinte ich und sah sie an. "Nein, ich will mir mein Kind anschauen, wenn du gehen willst dann geh doch.", sagte sie und sah mich mit weinerlichen Augen an. "Tu das nicht Mary, stoß mich nicht von dir weg, wenn wir beide gerade den schlimmsten Moment unseres Leben haben.". Sie sah mich kurz an, lief auch mich zu und umarmte mich. "Es ist nicht fair, Justin. Es ist einfach nicht fair. Ich will mein Baby wieder.", es zerbrach mein Herz und wir beide weinten einfach drauf los. Ich nahm das weiße Tuch in meine Hände und atmete tief ein, bevor ich es hervorhob.
Schock. Trauer. Furcht. Liebe. Angst. Wut.
~Mary~
Oh mein Gott. Mein Kind. Mein kleiner Sohn. Mein Leben. Mein kleines Baby ist tot.
Es war noch nicht ganz ausgewachsen. Es sah so klein aus. Es ist doch einfach nicht fair. Es tut so weh.
Ich setzte mich auf den Boden und fing einfach an zu weinen. Wie konnte Gott mir nur sowas antun. Wie sollte ich mich vor diesem Vorfall jemals erholen ? Wie sollte ich jemals wieder ohne Schmerzen leben.Es tat so weh. Es brannte in meinem Herzen, wenn ich mir meinen kleinen verstorbenen Sohn ansehe. Ich werde zugrunde gehen, ich werde sterben, denn für mich gab es nichts mehr, was mich am Leben halten könnte. "Hey kleiner Mann.", höre ich auf einmal und sehe wie Justin seine Hand nimmt. "Mami und ich werden dich immer lieben, aber du hättest nicht so einfach gehen sollen.", ihm rollten Tränen die Wange runter. "Du hättest hier bleiben sollen bei uns und unsere Welt erblicken. Wieso musstest du einfach gehen.", ich stand auf und umarmte ihn.
"Ich liebe dich, Justin. Ich liebe dich.", weinte ich. "Ich liebe dich auch."
~Justin~Was ich fühlte war einfach nur Schmerz. Schmerz, in meiner Brust, in meinem Herzen und in meinem Körper.
Für Mary und mich ist das, der schwierigste Kampf, für unsere Beziehung den wir je haben würden und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich keine Ahnung hab, ob wir diesen Kampf gewinnen würden. Ich hab gesehen wie es Mary geht und ich hab gesehen, dass es sie zerstört. Ich hoffe einfach, dass sie sich nichts tut. Den ich hab mein Baby verloren, aber wenn ich jetzt noch Mary verliere ..
"Es tut uns so leid, Justin.", sagte Anna, als ich zu ihr und Scooter raus ging und sie umarmte. "Wie geht es ihr ?", fragte mich Anna mit Tränen in den Augen. "Es geht ihr sehr schlecht, ich habe echt Angst, um sie.", sagte ich als mein Handy auf einmal läutete und ich weiter weg ging, von Anna und Scooter.
"Bieber.", hob ich ab, ohne auf den Bildschirm zu schauen. "Justin, mein Kind. Wie geht es euch ?", fragte mich Mom ganz aufgewühlt. "Nicht gut, Mom. Mary, sie lebt noch, aber unser Sohn Mom, er ist tot.", sagte ich und weinte. "Justin, ich weiß, dass nichts hilft was ich dir jetzt sage, aber es wird alles besser und wir sind immer für euch da. Hier dein Dad möchte dich sprechen.", sagte sie und gab mir Dad. "Justin, es tut mir so leid, mein Sohn. Mein Beileid.", "Von wegen dein Beileid, du hast mir doch selber gesagt du willst nicht, dass ich Vater werde und hier, es ist genau das passiert, was du wolltest. "Justin, dass hab ich doch nie gewollt. Es ist nicht fair, dass du mir das unterstellst.", sagte er. "Es ist auch nicht fair, dass ich meinen Sohn verloren hab. Er war doch noch so klein.", weinte ich ins Telefon.
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Scooter's little Girl ✓
FanfictionIn einer Welt des Glanzes und Ruhmes findet Mary Braun, unerwartet und für eine vermeintlich kurze Zeit, Zuflucht im Leben ihres berühmten Vaters, dem Manager des weltbekannten Justin Bieber. Doch hinter den Kulissen des Scheinwerferlichts verbirgt...