Kapitel 53

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~Mary~


Ich wusste um ehrlich zu sein nicht, was ich im Moment fühlte. Konnte das den möglich sein ? Justin und ich saßen im Auto und wussten beide nicht was wir sagen sollten. Nunja, was soll man bei so einem Thema auch dem Partner sagen, wenn man keine Ahnung hatte, was er darüber dachte. Ich wusste nicht, ob Justin bereit war. Ich wusste nicht einmal, ob ich selber bereit dazu war.

Ein Kind ! Die größte Verantwortung überhaupt, die ich mit meinen achtzehn Jahren haben würde. Ich wollte noch so vieles in meinem Leben erleben, aber ein Baby jetzt schon ? Justin's räuspern riss mich aus meiner Starre und ich sah ihn nun an.

"Egal, wie du dich entscheidest, ob du es behältst oder nicht. Ich bin immer für dich da und werde immer für dich da sein, Baby. Ich liebe dich und wir schaffen zusammen alles.", sagte er und lehnte seine Stirn gegen meine.

Eine Träne rollte mir über meine Wange und ich fragte Gott einfach nur, wieso ? Wieso hast du mir so einen wunderbaren Mann geschenkt ? Ich hab ihn, doch gar nicht verdient. Meinen wunderschönen Verlobten.

"Nicht weinen, Prinzessin.", sprach er weiter und ich war so überwältigt von meinen Gefühlen, dass ich ihn einfach fest an mich drückte und mein Gesicht in seinem Hals versteckte. Ich schluchzte laut und ließ meinen Gefühlen, die ich wahrscheinlich wegen den Stimmungsschwankungen hatte, freien Lauf. Er streichelte mir über meinen Rücken und wir umarmten uns so gut es ging im Auto.

"Würdest du das Baby wollen, sei ganz ehrlich ?", fragte ich ihn immer noch am weinen und löste mich langsam von ihm. Er sagte ohne zu zögern "Ganze ehrlich ? Ich will dieses Kind. Vielleicht war es nicht geplant oder es ist zu früh, aber es ist nun mal da drinnen-", zeigte auf mein Bauch und sprach weiter "und es ist von dir, Baby. Was soll ich mir anderes wünschen, als ein Kind von der Liebe meines Lebens ?", sagte er stolz grinsend, ich heulte weiter wie ein kleines Kind und drückte ihn nochmal fest an mich.

Wir entschieden uns, es Mom und Dad, gleich zu erzählen. Deshalb machten wir uns auf den Weg nach Hause, mit einem mulmigen Gefühl. Ich wusste nicht wie sie darauf reagieren werden.

Was wenn Sie mir sagen, dass ich es nicht behalten darf. Scheiß drauf, es ist mein Leben und ich darf mein Baby behalten, denn es ist meins.

"Mom, Dad ? Könnt ihr kurz bitte kommen.", schrie ich durchs ganze Haus und wartete mit Justin im Wohnzimmer. Sie setzten sich beide gegenüber uns und ich wurde allmählich echt nervös. V

erdammt, bitte lieber Gott, lass sie glücklich darüber sein. "Wir, also wir. Wir müssen euch was sagen.", sagte ich nervös und die beiden starrten mich nur irritiert an.

"Mary, ist schwanger.", nuschelte Justin und atmete erleichtert aus. Wo hat Justin auf einmal seinen Mut her ?




~Justin~


Nervös sah ich Anna und Scooter an, die uns nur still anstarrten. Anna räusperte sich kurz " Ist das euer Ernst?", fragte sie im ruhigen Ton und ich konnte sie jetzt schlecht einschätzen. War sie wütend, enttäuscht oder doch vielleicht glücklich? Mary und ich nickten beide und Anna bekam Tränen, während Scooter aufstand und uns umarmte. "Oh mein Gott, ich bin so froh ich werde Oma.", sagte Anna und ich schmunzelte. Es hört sich schön an, dass Mary's und meine Eltern, Großeltern werden.

Mittlerweile lagen Mary und ich im Bett, da sie sehr erschöpft war und weil sie sich wieder übergeben hat. "Ich rufe morgen meine Eltern an und lade sie ein. Ist das okay für dich ? Ich will Ihnen nicht am Handy sagen, dass sie Großeltern werden.", lachte ich leise. "Sicher, Baby.", sagte sie und brachte mich zum lachen, wegen ihrem Kosenamen. Ich gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn und wir sahen fern.

Scooter's little Girl ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt