Kapitel 23

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~Justin~

Wenn ich sie jetzt gehen lasse, könnte ich mir das nie verzeihen. Ich muss etwas tun bevor sie weg fliegt. "Scooter. Bitte. Ich könnte mir vorstellen mit Mary mein ganzes restliches Leben zu verbringen. Bitte, siehst du nicht, dass ich weine? Ich habe zuletzt bei Mia so geweint und jetzt weine ich bei Mary, bei dem Mädchen, dass die Richtige sein könnte. Bitte, lass mich sie aus diesem Flieger holen. Bitte.", weinte ich vor Scooter, um meine Gefühle. 

"Na los. Worauf wartest du noch? Wenn du es schaffst sie zurück zu holen, dann gehört sie dir unter meiner Beobachtung, aber wenn du es nicht schaffst dann wird es eure Beziehung nicht geben.", erklärte mir Scooter. Ich hörte zum Schluss gar nicht mehr zu, denn ich war schon unterwegs. Ich lief zum Schalter und erklärte meine Situation in Sekundenversion und zum Glück war sie nett und ließ mich noch durch. Ich musste es nur noch durch die Stewardess schaffen und dann kann ich meine Mary wieder in den Arm nehmen. Ich lief als würde ich um mein Leben laufen. Ich war bei der Tür angekommen, die die Stewardess gerade schließen wollte "Entschuldigen Sie bitte ich muss jemanden von hier rausholen. Bitte, lassen Sie mich nur kurz durch ich bitte Sie. Ich brauche dieses Mädchen mehr als jemanden anderen auf dieser Gottverlassenen Welt, ich bitte Sie nur ein paar Minuten.", flehte ich sie an und schließlich nickte sie nur und sagte "Aber schnell.", und schon lief ich los. Ich suchte jeden Sitz ab und fand sie einfach verdammt nicht. Die Stewardess sagte mir ich sollte mich schnell beeilen, doch ich würde nicht ohne Mary hier lebend rauskommen. "Maaaaaaaaary.", schrie ich durch das ganze Flugzeug.


~Mary~

Ich weinte schon die ganze Zeit, seit ich in diesem Scheiß Flugzeug saß und ich konnte und wollte nicht aufhören. Was mach ich den jetzt ohne Justin ? Dieser Gedanke brachte mich mehr zum weinen, denn mir wurde klar ich hatte nichts. Keinen Job, Keine Eltern, Keinen Freund, die einzigen die ich hatte waren meine 2 beste Freundinnen, bei denen ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe. Deshalb glaub ich nicht das sie mit mir noch irgendetwas zu tun haben wollen. Ich weinte noch mehr. Ich habe niemanden meh- 


"Maaaaaaaaary"


hörte ich eine mir sehr bekannte und sanfte Stimme schreien. Ich wusste er meinte mich und ich wusste, wer es war. Ich stand auf und mit Tränen überströmten Gesicht lief ich auf Justin zu, der mit dem Rücken zu mir stand. Als ich ihn erreicht hatte umarmte ich seinen zierlichen Körper, da er seine Hände auf seinen Kopf abgelegt hatte und drückte ihn fest an mich. Ich atmete seinen Justin Geruch ein und es war einfach herrlich, denn ich dachte ich würde diesen Geruch für eine Zeit lang nicht einatmen können. 


Er drehte sich ruckartig um und umarmte mich ohne nachzusehen wer ich bin. Ich schluchzte an seinem mittlerweile nassem Shirt und er drückte mich nur näher an sich. "Hm. Entschuldigen Sie aber wir wollen jetzt los fliegen, also wenn sie so nett wären aus zusteigen oder drinnen zu bleiben.", lächelte uns die Stewardess an als wir uns lösten. 

Ich nahm schnell meine Sachen und Justin's Hand und zusammen gingen wir aus dem Flugzeug raus. " Warum hast du mich zurück geholt ? Dad ist doch gegen uns.", fragte ich leicht traurig. "Naja er hat mir irgendwie erlaubt dich da rauszuholen. Ich hab ihm erstmal eine Standpauke gehalten und dann hat er gesagt ich soll dich holen.", lächelte er mich an und gab mir einen Kuss, den ich liebend gerne erwiderte. 

Wir gingen zum Schalter und Justin besprach alles mit ihr wegen meinen Klamotten. Danach gingen wir Händchen haltend zu meinem Dad, der uns misstrauisch ansah. Ich umarmte meinen Dad und flüsterte ihm ein leises "Danke" ins Ohr, dass er mit einem Nicken belächelte. 

Justin und ich hielten wieder Händchen und zusammen mit meinem Dad gingen wir zu dem Van. Justin und ich kuschelten die ganze Zeit miteinander und Dad hörte laut Musik vom Radio. Zuhause angekommen, gingen Justin und ich meine Sachen auspacken. Wir machten eine Menge Blödsinn und knutschten uns eigentlich nur ab. "Justin.", brüllte nun mein Dad. Wir beide verdrehten die Augen gingen zu meinem Dad ..

Als wir bei Dad waren sahen wir einen Grund dafür warum Dad, die Beziehung zu Justin nicht akzeptieren wird. Scheiße, Dad muss aber auch alles im schlechtesten Zeitpunkt finden ehrlich.

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Scooter's little Girl ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt