Kapitel 27

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~Mary~

Ich lag schon die ganze Zeit, unter Tränen, in meinem Bett und dachte darüber nach wie es hier weiter gehen sollte. Justin's und meine Beziehung ist am Ende, obwohl wir erst zusammen gekommen sind. Warum muss ich immer so einen Pech haben ? 

Ich stand auf, putzte meine Zähne und zog mir Sportsachen an. Unbemerkt schlich ich mich aus dem Haus und wollte gerade los rennen, als ich jemanden hinter mir hörte "Mary !", schrie die mir allzu bekannte stimme, die ich ich im Moment nicht hören wollte. Ich ging schneller "Mary bleib stehen bitte !", schrie er und fing an zu rennen. 

Ich wollte im Moment einfach nicht mit Justin reden. Justin erreichte mich und hielt mich an meinem Schultern fest. Ich wollte seine Hände von meinen Schultern abschütteln, was ich natürlich nicht schaffte. Ich schlug seine Hände weg und drehte mich zu ihm "Was willst du ? Lass mich einfach in Ruhe ! Ich hab gerade keine Lust auf dich !" schrie ich ihn an. 

Er wollte mich wieder anpacken, doch ich schlug seine Hände weg. "Verdammt Justin lass mich in Ruhe !", brüllte ich ihn an. "Bitte.", flehte er mich an. "Nein !", schrie ich und ging von ihm weg. "Hey ?! Geht's dir gut kleines ?", fragte mich auf einmal so ein Typ neben mir. "Hi ? Ahm Ja. Wieso sollte es mir nicht gut gehen ?", fragte ich den gut aussehenden Jungen. "Weil du gerade einen heftigen Streit hattest.", antwortete er monoton und legte seinen Arm um meine Taille. 

"Nei-" "Mary !", schreit plötzlich jemand hinter mir. Ich und der Junge neben mir drehten uns um und sahen einen aufgebrachten Justin. Als Justin uns erreichte, holte er aus und schlug dem Jungen ins Gesicht "Wage es ja nicht meine Freundin noch einmal zu berühren, Pisser. Komm jetzt mit mir mit, bitte.", flehte mich Justin an. Der Junge lag am Boden und hielt sich seine blutende Lippe. Ich wollte gerade mit Justin weggehen, als plötzlich ein älterer Junge kam. "Sie bleiben hier ! Die Polizei ist schon unterwegs." WAS ?


~Justin~

Was, was für eine Polizei? Wieso komme ich den durchgehend in Schwierigkeiten. Ich wollte doch nur Mary beschützen. Wieso  ist mein Leben so Scheiße ? Wieso? Verdammt. Wenn ich gefangen genommen werde, enttäusche ich alle meine Beliebers. Mir wird erst jetzt klar was ich getan habe und dass ich dafür Verantwortung zeigen muss. Ich sehe Mary kurz an und sie hatte schon Tränen in den Augen. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste ihre Tränen weg und dann ihre Lippen. 

Auf einmal hörten wir eine Polizei-Sirene. Ok, jetzt ist es offiziell. Ich bin am Arsch. "Polizei. Sind sie Justin Bieber, Sir ?!", fragte mich der Polizist als er bei uns angekommen war. Ich nickte nur, er drehte mich um und tat die Handschellen auf meinem Rücken "Sie sind vorläufig festgenommen. Wegen Gewaltausübung an Unschuldige Personen.", er zog mich zum Auto und ich sah Mary weinend. Das zerbrach mir das Herz, anstatt mit ihr zu streiten und auf Partys zu gehen hätte ich meine Zeit mit ihr nutzen sollen. Verdammt, mein Leben geht gerade den Bach hinunter.


~Mary~

Weinend stand ich nun da, ohne den Jungen, für den ich so starke Gefühle hatte und ihn den ich mich so unglaublich verliebt habe. Ich achtete nicht mehr auf den Jungen, der da am Boden lag oder für den anderen Kerl, der die Polizei gerufen hat. Nein, es ging hier darum Justin lebendig aus dieser Scheiße rauszuholen wo er sich selber rein geritten hat. Ich lief schnell nach Hause, weit war es ja nicht und weckte meinen Dad "Dad, Dad wach auf bitte. Dad, es geht um Justin. Dad, bitte er wurde festgenommen.", mein Dad stand Kerzengerade, als er das hörte und starrte geschockt in meine verweinten Augen. Dad, stand ohne was zu sagen auf und zog sich an. 

"Dad, bitte hol ihn da raus", weinte ich. Dad, kam zu mir küsste mich auf die Stirn und versprach mir "Ich werde alles tun was in meiner Macht steht um diesen Vollidioten da raus zu holen mein schatz.". Als Dad sich fertig gemacht hatte, erzählte ich ihm während der Autofahrt was alles passiert ist. Dad meinte Justin kommt da raus, aber ich hab trotzdem Angst. Als wir bei der Polizeiwache angekommen sind fragte mein Dad sofort nach Justin und wir wurden zu einem Polizisten ins Büro geschickt. 

"Sir, wie können wir Justin da rausholen ?", fragte mein Dad ihn. "Sie müssen Kaution zahlen.", sagte der Polizist. "Kaution oder Gefängnis.", berichtete der Polizist. "Wie viel.", fragte mein Dad ernst. "7000€.", sagte der Polizist. "Hah. Das ich nicht Lache, dass ist zu viel.", schrie mein Dad. 

Ich stupste ihn leicht an mit meinem Ellbogen. "Ich sagte es schon. Kaution oder Gefängnis. 7000€ Bar.", verlangte der Polizist. "Ok, ich gehe auf die Bank und hebe das Geld ab. Mary du bleibst hier.", kommandierte er mich rum. Ich saß eine Weile nur da und schaute dem Polizisten in die Augen. Nach einer Weile wurde es mir zu bunt "Darf ich Justin sehen ? Bitte ?", fragte ich unsicher. "Naja, eigentlich ist sowas nicht erwünscht.", sagte er. "Eigentlich, aber nur.", sagte ich leicht lächelnd. "Na los, komm mit." lächelte er und ich folgte ihm. 

Wir gingen durch viele Gänge und wenn ich da alleine mal rumlaufen müsste, hätte ich mich schon tausend mal verlaufen. Ich musste bei 2 Polizisten gecheckt werden, ob ich irgendwas bei mir hatte und schon konnte ich rein gehen. Als ich drinnen war, sah ich Justin auf diesem Bett oder eher gesagt Brett liegen.  Ihn so zu sehen war echt fürchterlich. Als ich diesen Gedanken im Kopf hatte fing ich an zu weinen und zu Schluchzen was Justin wohl aufmerksam machte "M-mary ?!", flüsterte er misstrauisch. 

Als er mich erkannte, erkannte man an seinem Gesicht, dass er nicht wusste ob er sich freuen sollte oder ob er traurig sein sollte. Mich überkamen die Tränen ihn so zu sehen, es zerbricht mich einfach, so sehr. "Justin.", schluchzte ich und lief auf das Gitter zu was uns trennte. Justin kam auch auf das Gitter zu und wir küssten uns. "Wir holen dich hier raus Justin. Dad, ist Geld abheben gegangen. Du kommst hier wieder raus.", schluchzte ich. "Hey, Baby. Es wir alles gut ok ? Du weist was ich für dich empfinde. Es tut mir alles sehr Leid !", murmelte er. "Ssschh!", machte ich legte meinen Finger auf seine Lippen, die ich gleich darauf küsste. "Besuchszeit ist vorbei !", rief der Polizist. Unzählige Tränen liefen meine Wange runter, ich küsste Justin noch einmal und ich ging unwillig von meinem Freund weg. Ich hoffte einfach, dass Dad das Geld da hat. Der Polizist schickte mich in den Warteraum und ich wartete und wartete und wartete.

Bis jemand "Mary" rief und die Stimme meines Vaters meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Er schaute sehr nervös aus. Bitte, lieber Gott. Lass es etwas positives sein. Bitte !

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Scooter's little Girl ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt