~Mary~
Ich wurde wach durch sanfte Küsse, die mein Freund mir auf meinen Nacken gab. Nur zu sagen, dass es mir gefiel wäre stark untertrieben. Nein, es lässt mich durchdrehen. Ich drehte mich um und gab ihm einen sanften Morgenkuss auf die Lippen. "Morgen.", nuschelte ich während dem Kuss und er gab ein gemurmeltes "Morgen.", zurück.
Wir standen auf und machten uns fertig. Unter 'fertigmachen' könnt ihr, mich in Justin's Jogginghosen und seinem Shirt und ihn genauso, vorstellen und verstehen. Hand in Hand gingen wir in die Küche, wo Dad uns schon ein leckeres Frühstück vorbeireitet hat. Wir setzten uns hin und aßen. Keiner sagte ein Wort und es war so ruhig das man nur unseren Atem und unser Kauen hören konnte.
"Wie läuft es so ?," fragte Dad plötzlich. Ich schaute ihn verwirrt an, weil ich nicht wusste was er damit meinte. "Naja, mit eurer Beziehung meine ich.", murmelte Dad. "Es läuft ganz gut, Dad.", lächelte ich ihn an um es ihm auch wirklich zu beweisen. "Deine Mom.", fing Dad plötzlich an. "Was ist mir ihr.", nuschelte ich während dem Essen. "Sie ist auf dem Weg hierher. In ca. 2 Stunden ist sie da.", sagte er und sah mich nicht an. "Bitte was ?", schrie ich. "Bitte sag mir, dass ich mich verhört habe.", sprach ich sauer.
"Nein. Sie kommt hierher und du solltest dich definitiv aussprechen mit ihr. Sie ist immerhin deine Mutter". sagte Dad und sah mir in die Augen. "Nein. Ich will sie nicht sehen.", sagte ich genervt. "Tja, jetzt musst du es aber. Ich hol sie später vom Flughafen ab.", murmelte Dad. "Wir kommen mit.", sagte auf einmal Justin, der bis jetzt nichts gesagt hat. "Einen Scheiß werden wir.", sagte ich zickig.
"Mary, wie dein Dad gerade eben gesagt hat. Sie ist deine Mutter und ich finde auch, dass du dich mit ihr aussprechen solltest.", sagte Justin ruhig. "Mann. Ihr seit echt nervtötend.", zickte ich. Justin und Dad klatschten ein und zusammen räumten wir weg.
Fertig angezogen, fuhren wir zusammen zum Flughafen und niemand sagte ein Wort. Nur das Radio lief und wir hörten alle still zu. Ich summte leise mit und bemerkte, dass wir schon da waren. Wir stiegen aus und suchten meine Mama. Wir warteten circa eine halbe Stunde bis ich sie sah.
Elegant und Edel wie immer. Das war sie. Meine Mama, mit der ich schon seit Wochen nicht mehr geredet habe. Sie kam auf uns zu, als sie uns bemerkte, legte sie ihren Koffer kurz ab und umarmte meinen Dad. Er umarmte sie zurück und ich konnte die Vertrautheit zwischen ihnen immer noch sehen. Der Grund für die Scheidung war, dass Dad sehr viel reisen musste wegen seinem Job und weil sie sich nicht oft gesehen haben. Ich glaube aber nicht, dass die Liebe zwischen ihnen weg ist.
Dann löste sie sich von ihm und sie hatten beide Tränen in den Augen. Ich konnte nie einen Menschen sehen, wenn er weint. Vor allem konnte ich meine Mama nicht weinen sehen, auch wenn sie mich geschlagen hat. Sie ist und bleibt für immer meine Mama. Sie sah mich an und ich musste automatisch mit weinen. Ich ging auf sie zu und schloss sie ganz fest in meine Arme.
Wir umarmten uns lange bis sich Dad und Justin räusperten. Mom löste sich von mir und ihr Blick fiel sofort auf Justin. Ich wurde kurz rot und stelle Justin meiner Mom vor "Mom, das ist Justin. Mein fester Freund.", sagte ich voller stolz und verschränkte meine Finger mit Justin's Fingern, als ich mich neben ihn stellte.
Mom fing an stark zu grinsen, während Justin ihr seine Hand reichte und meine Mom ihn, aber in eine Umarmung zog. Völlig verwundert, erwiderte er die Umarmung. Sie lösten sich und wir machten uns auf den Weg ins Auto. Justin und ich saßen hinten, Mom und Dad vorne. Justin lächelte mich an und legte seine Hand auf mein Bein ab. Ich sah nur kurz zu ihm und wir alberten rum, bis wir Zuhause waren. Zuhause, ging Mom ins Gästezimmer, Dad in sein Zimmer, Justin und ich beschlossen schwimmen zu gehen in den Pool.
Fertig angezogen mit unseren Schwimmsachen, gingen wir mit unseren Handtüchern zum Pool, schwammen und alberten rum. "Weißt du, wie schön du bist !", sagte Justin und lächelte mich böse an. "Ja, dass hab ich schon öfters gehört.", sagte ich zu ihm und stellte mich hochnäsig da. "Na warte.", schrie er und wollte mich fangen.
Ich schwamm aber schnell weg, ging aus dem Pool raus und lief mit meinem Handtuch in mein Zimmer. Justin kam laufend nach und als er mich gefangen hatte, zog er mich und sich aus und ging Richtung Badezimmer. Er stellte mich in der Dusche ab, schloss die Tür und kam schnell zu mir, wo er mich stürmisch küsste. Ich erwiderte ihn und der Kuss wurde immer stürmischer und leidenschaftlicher. Irgendwann konnten wir uns beide nicht mehr kontrollieren und ihr könnt euch ja denken, wie es ausgegangen ist ..
Justin und ich zogen uns wieder Justin's Klamotten an und gingen ins Wohnzimmer, wo Mom und Dad halb vor dem Kamin lagen, lachten und redeten. Wir gesellten uns dazu und redeten echt viel über alte Zeiten. Justin nahm mich in seine Arme und ich kuschelte mich an ihn.
Ich fühlte mich so geborgen und geliebt in seinen Armen. Ich will nie wieder ohne ihn sein. Ich weiß auch, dass er mir nichts schlimmes tun wollen würde und er mich nie verletzten oder betrügen würde. Ich liebe ihn wahnsinnig.
Mit diesen Gedanken schlief ich ihn Justin's Armen ein, während die anderen noch redeten. Da hab ich aber noch nicht gewusst was in den nächsten Tagen passiert. Es würde mich umbringen .. es wäre einfach .. einfach .. extrem schlimm. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll alles zu überwältigen. Die Schmerzen und den Kummer.
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Was glaubt ihr passiert in den nächsten Tagen ? Wird es sehr schlimm sein, was Mary passieren wird. Wird sie es überstehen ? Was passiert wenn Justin's und Mary's Beziehung draufgehen könnte ?
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Scooter's little Girl ✓
FanfictionIn einer Welt des Glanzes und Ruhmes findet Mary Braun, unerwartet und für eine vermeintlich kurze Zeit, Zuflucht im Leben ihres berühmten Vaters, dem Manager des weltbekannten Justin Bieber. Doch hinter den Kulissen des Scheinwerferlichts verbirgt...