10.Phase

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< Na da seid ihr, ja> begrüßt uns Jannis und tritt zur Seite damit wir eintreten können.

Nach und nach stellt uns Jannis jeden einzelnen seiner Freunde vor.

Marius, der übrigens auch Fußballer ist, kommt mir am sympathischsten rüber. Ich weiß nicht, wie locker er rüberkommt, beeindruckt mich. Kommt vielleicht auch davon, weil ich alles anderes als entspannt bin.

Aber auch der Rest ist mega nett, auch wenn der ein oder andere vielleicht schon ein bisschen zu tief ins Glass geschaut hat.

Was mich wundert ist, dass ich Julian nirgendwo sehen kann. Was ich aber persönlich auch nicht schlimm finde oder eher besser. Meine größte Angst hat sich damit einfach in Luft aufgelöst, auch wenn immer noch die Chance besteht, dass er einfach nur später kommt.

Da ich echt Durst habe, mache ich mich auf den Weg in die Küche und fülle mir Cola in einen noch unbenutzten Becher. Damit setzte ich auch schon den ersten Tipp um.

Kein Alkohol!

Denn genau der ist mir das letzte mal zum Verhängnis geworden.

Genau in dem Moment betritt auch Marius die Küche, der sich auch nur Wasser in sein Glass schüttete.

< Auch kein Alkoholfan ?> fragt er mich und dreht sich dabei zu mir um.

< Sagen wir es so, nicht heute> gebe ich ihm als Antwort, was uns beide zum schmunzeln bringt.

< Ihr beide kom...komplette Langweiler> ruft Marc aus dem Flur, der wohl trotz der lauten Musik uns gehört haben muss. Damit dreht er sich aber auch wieder um und hüpft mit Luis im Arm wieder ins Wohnzimmer.

< Darfst du nicht oder schmeckt es dir nicht ?> frage ich dann Marius als Marc außer Sichtweite ist.

< Beides irgendwie. Also ist glaub ich besser, wenn man es als Profisportler lässt, aber geschmeckt hat es mir irgendwie auch noch nie >erwidert er.

< Damit erspart man sich viele Kater> gebe ich als Antwort nachdem ich noch einen Schluck von meiner Cola genommen habe.

< Also ich scheiß auf den Kater> kommt es von Jannis der jetzt den Raum betritt mit Tim im Schlepptau, der sich ihm anschließt.
< Da hast du voll kommen recht>.

Und so stehen wir vier eine ganze Weile zusammen in der Küche. Nach und nach kann ich mich auch immer mehr fallen lassen und die Nachricht meiner Mutter rückt immer weiter in den Hintergrund.

Als Tim schon echt gut was getrunken hat, kommt er seiner Meinung nach auf eine super Idee.

<Leute ich hab die Idee, was haltet ihr von Bierpong ?>

<Ja man> kommt es von dem etwas weniger vollen Jannis und auch Marius stimmt zu, so dass ich gar keine Chance habe nein zusagen.

Da ich und Marius nichts trinken, dürfen wir uns unseren Patner aus suchen. Da auch Maddie und Max, von unsere Idee Wind bekommen, bilden wir dreier Teams: Marius, Maddie und Jannis gegen Tim, Max und mich.

Max ist ein alter Freund von Leon und Tim, daher kenne ich ihn eigentlich auch schon genauso lange wie die beiden Jungs und dazu verstanden wir uns auch echt gut, aber am besten versteht er sich mit Maddie.

Die beiden hatten sogar über längere Zeit was miteinander, doch eine Beziehung ist nie draus geworden, trotzdem können sie immer noch nicht die Finger von einander lassen.

Deshalb bin ich um so mehr gespannt, was Maddie mir morgen früh über ihre heutige Begegnung erzählen wird.

Bierpong macht echt mega Spaß und auch ich lache mehr als ich erwartet habe.

You don't need to know my nameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt