Ich schaue sie einfach nur an, wie sie da so friedlich schläft und ich weiß ich werde heute der sein, der diesen Frieden zerstört. Ich wusste immer Sie liebt mich mehr als ich sie, doch komischerweise sah ich drin nie ein Problem. Doch es ist ein großes Problem, alles was ich tun könnte würde sie mehr verletzen, als sie mich jemals verletzten könnte. Außerdem war ich nie der Richtige für sie. Kein guter Zuhörer, wenn sie mir von ihren Problemen erzählte oder mich immer vor Events drückte, die ihr wichtig waren, doch am schlechtesten war ich darin sie aufrichtig zu lieben.Eigentlich bin ich schon nh Ewigkeit wach, doch traue mich nicht auf zu stehen, denn dann lasse ich den Tag starten auf den ich nicht vorbereitet bin. Ich habe bis zum Zeitpunkt als ich sie betrogen habe, nicht geglaubt das sie mir wirklich viel bedeutet, nicht das sie das auf einmal tut, aber bisher was sie mein ,, bester haben, als nicht haben", was wenn ich so drüber nachdenke sehr sexistisch klingt. Aber nachdem ich Roma geküsst habe, hatte ich Schuldgefühle ....ich hatte Schuldgefühle, weil ich realisiert habe, dass ich Emilia da nicht das erste mal betrogen habe. Ich betrüge sie die ganze Zeit, indem ich ihr eine Beziehung vorspiele, die für mich niemals mit einer Hochzeit und Kindern endet. Alles was ich gerade tue ist, ihre Lebenszeit kosten, in der sie den Mann finden könnte, der ihr genau das geben kann.
Und heute muss der Tag kommen an dem ich dem ganzen ein Ende setzen und das zum besten von Emilia. Ich weiß sie wird es nicht verstehen, doch irgendwann wird sie mir dafür danken... Danken ?~ wofür Julian, dass du Schluss machst, nachdem du sie über ein halbes Jahr einfach nur benutzt hast. Ich komme mir selber dumm vor, dass einzige was wohl passieren wird ist, dass sie mich verstehen wird, verstehen warum ich selber nicht mehr in den Spiegel gucken konnte und sie von mir erlösen musste.
Plötzlich rührt sich etwas nehmen mir und ich merke, wie Emilia sich zu mir dreht und ganz langsam die Augen öffnet.
Als ihre grünen Augen komplett zum Vorschein kommen, fährt ein kalter Schauer über meinen Rücken.
Diese Augen haben noch keine Ahnung, das der Tag eine ganz andere Wendung nehmen wird.
< Starst du mich etwa schon länger so an ?!> fragt mich Emilia eher ironisch, da sie die Antwort kennt.
Ich gehe gar nicht erst auf ihre Frage ein, sondern stehe einfach auch und denke nicht mehr darüber nach was es heißt meine Füße auf den Boden zustellen. Denn ich lag falsch, der Tag startet in dem Moment als sie neben mir aufgewacht ist und mich mit ihren grünen unschuldigen Augen angesehen hat.
< Alles Gut ?> ruft sie mir noch hinterher und diesmal hört man in ihrer Stimme, das sie es ernst meint, doch ich schließe die Tür hinter mir und springe unter die Dusche.Ich merke wie ich als versuche solang wie möglich zu ziehen, damit ich dieses Gespräch nicht führen muss, doch es gibt einfach keinen Weg dran vorbei.
Als ich nach einer weiteren halben Stunde das Wohnzimmer betrete sitzt Emilia mit einer Schüssel Müsli und noch in ihrem Schlafshirt an, am Esstisch und tippt neben bei auf ihrem Handy herum. Ich setzte mich ihr gegenüber, als sie das erste mal zu mir hoch sieht, doch nur kurz, bis sie wieder in ihr Handy vertieft ist.
< Hast du mir irgendwas zu erzählen ?> fragst sie mich bevor ich überhaupt anfangen kann. Ich bin mehr als verwirrt, da es gänzlich unmöglich ist, dass sie es schon weiß.
< Nein hast du nicht ? > fragt sie mich nochmal, schaut zu mir hoch und legt ihr Handy beiseite. In ihren Augen kann ich ihre Wut und Trauer spüren. Keine Ahnung woher, aber sie hat es herausgefunden.
< Dann habe ich aber was zu sagen, denn ich weiß es. Ja, jetzt bist du überrascht. Ich weiß, dass du mich verdammt nochmal betrogen hast.>
Bei jedem Wort wird ihre Stimme emotionaler und die erste Träne läuft ihre Wange hinunter.
< Weißt du, es gab immer eine Sache wovor ich in einer Beziehung immer am meisten Angst hatte, dass ich eines Tages aufwache und mein Partner einfach weg ist. Ohne Erklärung warum, einfach weg. Das ich von heute auf morgen und mit tausend Fragen weiter leben muss,ohne jemals eine Antwort auf diese Fragen zubekommen. Doch weißt du wie sehr ich mir gewünscht hätte, dass du nie aus Dortmund wieder zurück gekommen wärst. Wie sehr ich mir gewünscht hätte, dass ich dir jetzt gerade nicht mehr in die Augen schauen müsste. Ich dachte sowas würde mir niemals passieren und jetzt sitze ich hier und frage mich, ob ich wirklich so schrecklich bin und so unausreichend....Womit habe ich das nur verdient .....Gott, verdammt womit?> sind ihre letzten Worte bevor sie ihr Gesicht schluchzend in ihre Hände vergräbt.Doch das was sie sagt stimmt nicht, denn das einzige Problem hier bin ich,nicht sie, nur ich alleine. Doch ich kann nichts sagen und sitze einfach nur still da und frage mich wie ich es überhaupt soweit kommen lassen konnte. Es ist schrecklich jemanden so wegen sich selbst weinen zu sehen. Es gab nur ein einziges Mal wo ich es geschafft habe jemanden mit meine Worten noch mehr zu verletzten, weshalb ich sie einfach nur ansehe und gar nicht versuche mein Mund auf zu machen. Ich könnte es sowieso nur schlimmer machen.
Nachdem sie sich ein bisschen beruhigt hat, steht sie auf und packt alles was sie von sich finden kann in eine große Sporttasche. Und ich...ich stehe einfach nur in der Mitte meines Wohnzimmers und folge ihr mit meinem Blick ohne das sie mir nur eines würdigt. Keine 10 Minuten später, nimmt sie die Tasche, zieht sich eine Strickjacke und Schuhe über und öffnet die Haustür. Erst bleibe ich einfach stehen, doch ich kann sie nicht so gehen lassen. Ich renne zur Haustür und rufe ihren Namen. Sie bleibt stehen, doch zögert mit dem umdrehen, doch tut es dann doch.
< Es tut mir wirklich leid >versuche ich so ehrlich wie möglich rüber zubringen.
Ihr Gesichtsausdruck ändert sich aber kein Stück, sondern starrt mich genauso an, wie ich sie.
Doch dann streckt sie mir ihren Mittelfinger hin und verschwindet im Treppenhaus.
Was wohl auch das Einzige ist, was ich verdient habe...————————————
Hello Hello,
Ich will ehrlich sein, in letzter Zeit hat mir schlicht und einfach die Motivation gefehlt, doch ich bin wieder da und hoffe das bleibt auch so hihi. Außerdem Respekt an jeden der immer noch dabei ist, nur ihr haltet diese Geschichte am Leben. Also wünsche euch eine schöne neue Wochen und hoffe es geht euch gut <3
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You don't need to know my name
FanfictionGerade als Roma ihr Leben wieder dabei ist in den Griff zubekommen, triffst sie diesen gut aussehenden Fußballer. Und obwohl sie ihn versucht los zu werden, taucht er überall in ihrem Leben wieder auf. Alles nur Zufall oder doch Schicksal ?