Als ich die Tür unserer Wohnung öffne, will ich eigentlich sofort ins Zimmer von Maddie rennen, bis mir auffällt, dass sie gerade ja auch unterwegs ist. Da ich den ganzen Nachmittag nicht einmal auf mein Handy geschaut habe, hole ich das jetzt nach und lasse mich erstmal aufs Sofa fallen.
Und sofort leuchten 2 Nachrichten von Maddie und Gia auf. Als erstes öffne ich den Chat von mir und meiner besten Freundin. Darin bedankt sie sich nur für den kleine Zettel, den ich ihr hinterlassen habe und fragt was für eine Bombe in unsere Wohnung eingeschlagen ist. Als ich von meinem Handy hoch schaue verstehe ich was sie meint, überall liegen Klarmotten und Sachen von mir rum. Ich hatte einfach keine Zeit mehr zum aufräumen gehabt.
Ich antworte nur schnell, dass die Wohnung ja gar nicht sooooo schlimm aussehe und ich mich schon freue zuhören, wie es gelaufen ist.
Da Maddie nicht da ist und ich aber gerade einfach mit jemanden reden muss, rufe ich Gia an. Sie hat selbst in ihrer Nachricht geschrieben, dass ich ihr berichten muss und das geht wohl tausendmal schnelle wenn ich ihr das direkt am Telefon erzähle.
Eigentlich hatte ich geplant nur Maddie von unserem Treffen zuerzählen, da ich ja selber noch nicht wusste was das wird, aber heute in der Vorlesung bin ich einfach vor Aufregung geplatzt und musste es ihr erzählen, so dass ich ihr aber klar gemacht habe, dass das Treffen NUR freundschaftlich sei, was sie mir glaub ich aber nur so teilweise abgekauft hat.
< Und wie war ? Hat er dich geküsst ? Habt ihr..> Mit diesen Worten begrüßt mich Gia am anderen Ende ohne, dass ich angefangen habe zureden, falle ihr dann aber gleich ins Wort. < Mach mal halb lang. Ich habe doch gestern gesagt, dass das ein Treffen unter Freunden war>
< Ach ja , wie konnte ich das vergessen. > bekomme ich von ihr ironisch zurück.
< Wirklich !> versuche ich sie nochmal zu überzeugen. Drauf bekomme ich aber nur eine halbherzige Antwort. < Jaja...aber jetzt spann mich nicht so auf die Folter>Und ab dem Zeitpunkt fällt bei mir der Groschen und ich höre gefühlte 20 Minuten
nicht auf zureden, nur eins lasse ich weg.
Das ich nicht über meine Familie reden konnte, geht sie nichts an und das bleibt auch erstmal so. Ich bin einfach noch nichts so weit oder eher unsere Freundschaft, dass ich ihr das anvertrauen kann.Gia hört mir angespannt zu und unterbricht mich kein einziges mal, sondern fängt erst wieder an zureden, als ich meine Monolog beende.
< Und du sagst, dass war nur freundschaftlich. Hast du dir gerade selber zu gehört...Du schwärmst durch und durch über euer Treffen und ich muss zugeben, das hört sich wirklich super schön an und Julian wirkt für mich wie ein echt guter Junge. Also ich würde mir ja nochmal überlegen, ob du ihm nicht doch eine Chance gibts, ich weiß, dass du das willst > beendet sie ihren Satz mit einem lachen.
Und irgendwo hat die ja auch recht und Julian ist wirklich ein super netter, lustiger und offener Menschen, aber auch wenn er theoretisch perfekt zu mir passen würde, nur mal angenommen, denn ich kenne ihn eindeutig noch zu wenig, bin ich noch nicht bereit eine Beziehung zuführen.
Aus dem Grund ist es besser wenn wir nur Freunde bleiben und wie wir heute gemerkt haben, klappt das doch auch eigentlich ganz gut, was ich dann auch versuche Gia zuerklären. < Ach quatsch. Ich kenne ihn doch noch gar nicht gut genug um das sagen zu können...>
< Jaja...rede dir das nur weiter ein, doch glaub mir das wird nicht funktionieren. > unterbricht sie mich.
< Ich muss mir hier gar nichts einreden. Du wirst schon sehen... Ich muss jetzt auch leider. Ich wollte noch meine Unterlagen durch gehen und dann auch früh schlafen, bin echt Hundemüde. Wir sprechen uns dann die Tage.> sind meine letzten Worte bevor Gia unser Gespräch mit den Worten < Okay bis dann. Wir seh'n uns > beendet.
Mit einem schnellen Ruck bin ich vom Sofa aufgestanden und mache mich auf den Weg in mein Zimmer, um mein Outfit in ein bequemeres zu wechseln und mich dann ans auf Räumen der Wohnung zu machen. Natürlich nur mit meiner Happy-Playlist, wodurch das auch schnell erledigt ist und ich mich schön in mein Bett setze und wirklich noch kurz meine Unterlagen überfliege.
Bevor ich mich entschließe schlafen zugehen, schaue ich nur kurz ob Maddie mir geantwortet hat, doch anstatt meiner Mitbewohnerin, hab ich eine Nachricht von jemanden anderen. Ohne das ich es überhaupt mitbekomme, fange ich an zu grinsen und öffne sofort die Nachricht.
-Hab ich es nach diesem Tag nicht verdient deine Nummer zubekommen :)-
Wo Julian recht hat, hat er recht und ich würde ihm die auch geben, aber genauso wie er mich am Anfang im dunkel tappen ließ, werde auch ich seine Nachricht nicht sofort beantworten.
Vielleicht morgen oder übermorgen, denke ich mir und lege damit mein Handy zurseite und schließe meine Augen mit einem zufriedenen Lächeln und freu mich schon darauf morgen von Maddies Treffen zuhören.
Auch ich melde mich wieder....
Und da ihr solange auf ein neues Kapitel warten musstet, gibt es diese Woche noch eins:))))
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You don't need to know my name
FanfictionGerade als Roma ihr Leben wieder dabei ist in den Griff zubekommen, triffst sie diesen gut aussehenden Fußballer. Und obwohl sie ihn versucht los zu werden, taucht er überall in ihrem Leben wieder auf. Alles nur Zufall oder doch Schicksal ?