Julian:
I setze Roma bei ihr zuhause ab und mache mich dann auf direktem Weg wieder auf nach Berlin.
Eigentlich wäre ich schon längst wieder in meiner Wohnung auf der Couch, wenn da nicht das Treffen mit Roma dazwischen gekommen wäre. Keine Ahnung ob das eine gute Idee war....
Doch eigentlich war es eine gute Idee. Es war auch wirklich schön und krass ihre Geschichte zu hören. I hätte nie gedacht was alles dahinter steckt und nach all den Jahren hat sie es mir erzählt, weil sie es wollte.
Und ich, Arschloch, muss es mal wieder kacken und sie küssen. Ich könnte mich selber treten, was mir einfällt. Abgesehen davon das ich vergeben bin, war der Moment nicht mal der richtige.
Außerdem liebe ich doch eigentlich meine Freundin ....auf irgendeine weise....
Ich drehe die Musik des Radios laut auf, um meine Gedanken zu erdrücken. Ich muss aufhören und Ruhe bewahren, aber wenn ich mir zurück erinnere, wie ich Roma am Auto angeschrien habe, kann ich das einfach nicht.
Weder Emilia oder Roma haben das Ganze verdient.
Erst als es schon dunkel ist komme ich zuhause an und hoffe einfach das Emilia noch nicht da ist, denn ganz ehrlich was soll ich ihr bitte erzählen. Ich könnte ihr nicht mehr normal in die Augen sehen.
Ich stelle meine Tasche in Schlafzimmer ab und lasse mich quer aufs Bett fallen. Irgendwie hoffe das mir noch eine Erleuchtung kommt, was ich jetzt tun sollte, da ich ehrlich am liebsten einfach im Erdboden versinken möchte.
Ich öffne mein Handy und scrolle durch meine Telefonliste, an Emilia vorbei bleibe ich beim Namen Roma stehen und starre auf ihre Kontaktdaten.
Kurz bevor ich auf anrufen drücken möchte, höre ich wie sich die Haustür öffnet und schließe mein Handy direkt wieder.
< Schatz schon wieder da ?> höre ich dir Stimme meiner Freundin und kurz darauf steht sie in der Schlafzimmertür und lächelt mich an.
< Ja > bekomme ich nur heraus und versuche irgendwo anders hinzusehen als in ihr Gesicht.
< Lust vielleicht was essen zu gehen ? Es hat da so ein neues Restaurant um die Ecke aufgemacht.> redet sie einfach weiter, doch ich will heute gar nichts außer in meinem Selbstmitleid baden also lehne ich ihr Angebot ab.
< Nicht heute. Bin ehrlich, will einfach nur noch ins Bett>
< Na dann. Ich frag sonst einfach meine Mädels > antwortet sie und verschwindet glücklicherweise aus dem Raum und 15 Minuten später auch aus der Wohnung.
Ich merke, dass ich es nicht noch länger aushalten werde ihr nichts zuerzählen und weiß das ich es ihr spätestens morgen sagen werde. Keine Ahnung was das dann für uns bedeutet, aber ich kann es auch nicht für mich behalten.
Aber jetzt versuche ich erstmal zu schlafen und mich nicht weiter verrückt zu machen, da ich jetzt auch nichts mehr ändern kann und aus irgendeinem Grund muss das ganze ja passiert sein.
Ich weiß nur, dass bei unserem Kuss alte Gefühl hoch gekommen sind und aber nicht weiß wie sicher sie sind und was sie mir sagen wollen.
Ob ich mich doch bei ihr entschuldigen sollte ?
Ich muss nicht lange weiter überlegen um zu wissen, dass es egal ist was noch zwischen uns passieren wird, sie eine Entschuldigung für meinen Umgang verdient hat. Ich habe etwas falsch gemacht und das muss ich zurück nehmen, so hat es meine Oma immer beigebracht.
Also nehme ich noch einmal mein Handy in die Hand und wähle ihre Nummer. Ich höre wie es anfängt zu piepen, doch keiner nimmt ab. Enttäuscht lasse ich mein Handy neben mir fallen und drehe mich auf die andere Seite, lege die Decke über mich und schließe einfach die Augen.
Morgen ist ein besserer Tag.....hoffentlich
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Back again 😅
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You don't need to know my name
FanfictionGerade als Roma ihr Leben wieder dabei ist in den Griff zubekommen, triffst sie diesen gut aussehenden Fußballer. Und obwohl sie ihn versucht los zu werden, taucht er überall in ihrem Leben wieder auf. Alles nur Zufall oder doch Schicksal ?