Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und lag einfach nur wach da, ich konnte nicht mal weinen. Ich kann immer noch nicht realisieren was da gestern passiert ist. Ich habe komplett die Fassung verloren und damit habe ich alle meine Prinzipien gebrochen.Maddie hat sich auf der Autofahrt tausend mal entschuldigt und hat mir versprochen, dass sie nie wieder mich zu so etwas bringt, auch wenn ich es ihr gestern nicht sagen konnte: Sie hatte keine Schuld, sie hat mich nicht ins Haus gezerrt, am Ende habe ich mich dazu entschieden und daran war sie nicht beteiligt. Doch gestern saß ich nur stumm im Auto und habe die ganze Fahrt nur aus dem Fenster geschaut, zu mehr war ich einfach nicht fähig.
Doch jetzt muss ich meine beste Freundin beruhigen, ich weiß, dass sie sich die ganze Zeit Schuldgefühle macht und damit muss sie aufhören, dass hier ist mein Problem nicht ihres und ich kann nicht dabei zusehen wie sie dieses zu ihrem macht, also raffe ich mich auf und mache mich auf den Weg in ihr Zimmer. Auf dem Weg komme ich am Spiegel vorbei, der einfach nur wieder spiegelt, wie ich mich gerade fühle, meine Haare sind komplett zerzaust und mein Schlaft-shirt hängt an mir runter als wäre es genauso schlecht drauf wie ich selbst. Ganz zu schweigen von meinem verlaufenen Make-up und meine aufgequollenen Augen.
Ich klopfe vorsichtig an ihre Tür und warte bis sie < Herein > sagt. Langsam trete ich ein und da sitzt sie kerzengerade in ihrem Bett und guckt mich mit großen Augen an.
< Wie..wie geht's....dir ?Oh Gott, es..es tut mir...so leid > bringt sie stotternd heraus. Bevor ich antworte setzte ich mich auf ihre Bett und setzte ein leichtes grinsen auf.
< Hey, du musst aufhören dir selber die Schuld zugeben. Ich konnte dir es gestern einfach nicht sagen, aber ich bin dir überhaupt nicht böse, du hast es doch einfach nur gut gemeint. Wie es am Ende ausgegangen ist, konnten wir ja beide nicht voraus sehen, deshalb höre bitte auf. Du wolltest nur das Richtige tun und dafür bin ich dir sehr dankbar. > mit diesen Worten, ziehe ich meine beste Freundin in eine Umarmung.< Sophia hat es mir gestern Abend noch geschrieben. Es tut mir so leid für dich > flüstert sie mir dabei ins Ohr.
< Ich weiß...>ist das einzige was gerade noch heraus bekomme....
Irgendwie bin ich froh, dass sie schon weiß was passiert ist, ich wüsste nicht ob ich das erzählen könnte ohne das ich wieder anfange zu weinen. Diese Bilder in meinem Kopf und wie sauer ich auf das Mädchen bin, obwohl sie wahrscheinlich überhaupt nichts wusste und im Endeffekt, was soll sie auch wissen, Julian und Ich haben nie darüber geredet was zwischen uns ist. Aber...aber irgendwie dachte ich.....ach scheiß drauf was ich dachte, wie ich gesehen habe, habe ich sowieso falsch gelegen.
Nachdem wir uns wieder von einander lösen, schlägt Maddie vor zu Frühstücken und ich stimme ihr zu, da ein bisschen Ablenkung mir wohl gut tut. Und ich sollte recht berhalten, warscheinlich auch weil Maddie echt ein Profi darin ist und so vergesse ich Julian auch für eine Zeit und daher plant meine beste Freundin kurzerhand den ganzen „Roma wieder lachen sehen" -Tag, wie sie ihn nennt.
Nachdem Frühstück wird erstmal geputzt, da das auch bei diesem ganzen Trubel nicht wegfällt, aber mit lauter Musik und einer so coolen besten Freundin ist auch das schnell erledigt. Danach gehen wir spazieren und das für ganze 2 Stunden. Maddie erzählt von ihrem Treffen mit Max Eltern und das sie vor hat Max über Weihnachten mit nach Hamburg zu nehmen. Wie schnell die Zeit vergeht und in schon weniger als 2 Wochen Weihnachten ist. Ehrlich gesagt bin ich auch null in dieser Winterstimmung gekommen, naja wie auch. Noch nicht mal geschneit hat es und feiern tue ich es auch schon seit Jahren nicht mehr.
Aber durch Zufall oder auch komplette Absicht von Maddie kommen wir direkt am Weihnachtsmarkt vorbei und so entscheiden wir uns einmal kurz drüber zugehen, aber logischerweise ist es dabei nicht geblieben. Erst bestellen wir uns beide eine große Pommes und nachdem diese leer ist, wird sich gleich am nächsten Stand noch ein, zwei oder sogar drei Glühwein gegönnt.
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You don't need to know my name
FanfictionGerade als Roma ihr Leben wieder dabei ist in den Griff zubekommen, triffst sie diesen gut aussehenden Fußballer. Und obwohl sie ihn versucht los zu werden, taucht er überall in ihrem Leben wieder auf. Alles nur Zufall oder doch Schicksal ?