Lucys P.o.V
Ich blickte in das Zimmer, dass ganz weiß ausgemalt war. Es war hell. Kein grelles Hell, sondern ein warmes, sonnenähnliches Hell. Ich berührte sanft die Wand, sie war frisch gestrichen, seit kurzem erst trocken, ohne Dellen, ohne abbröselnden Putz. Sie war kalt, glatt und irgendwie weich, insofern eine Wand weich sein konnte. Im Raum stand ein King Size Bett mit bunten Polstern und an der Wand hing eine Uhr. Ich sah mich um und ging langsam in Richtung Bett. Ich traute mich nicht, mich hinein zu setzen, immerhin wusste ich nicht, für wen das alles war. An einer anderen Wand war eine Tapete aufgeklebt, die den Wald zeigte, ich denke es war ein Dschungel. Das Bild war wunderschön. Ich ertappte mich, als ich etwas Lächeln musste. Ich drehte mich einmal um und ging auf den einzigen Kasten im Raum zu, es war ein Nachtkästchen. Die Neugier trieb mich an und ich legte meine Finger um den Griff. Langsam zog ich an der Lage und erblickte eine Schatulle. Meine Augen wurden groß. Ich ergriff sie sofort und öffnete sie. Ein Ring. Mir stockte der Atem. Er war mit schön geschliffenen Diamanten besetzt und ich konnte nicht anders, als ihn anzulegen. "Lucy.", raunte mich River von hinten an. "Ja, River, ich will.", hauchte ich weinerlich und drehte mich zu ihm um. Mein Herz klopfte wie wild und ich fiel ihm um den Hals. Ich schniefte und fuhr durch seine Haare. "Kleine. Du bist frei.", seufzte er immer noch etwas verärgert. "Der Ring war für die Frau, für die ich selbstsüchtig war. Ich werde nicht mehr aus Eigennutz handeln, also geh.", schnaubte er. "Ich gehe nicht...", weinte ich lächelnd. "Ich werde nie von deiner Seite weichen."
"Kleine, alles ist irgendwann zu Ende.", seufzend verdrehte er die Augen. Doch ich sah ihn. Ich sah die Verdrängung in seinen Augen. Ich musste Lächeln. "Ich werde dich nie verlassen", hauchte ich. "Doch, jetzt.", fauchte er.
"Schau mir in die Augen und sagt mir, dass du mich nicht liebst.", schlug ich vor und verschränkte die Arme.
"Ich liebe dich, und deswegen werde ich dich frei lassen. Verdammt, Lucy, du bist ohne all das besser dran, wann wirst du es endlich einsehen?!"
"Ich will...", hauchte ich erneut und nickte bekräftigend.
"Ich aber nicht.", fauchte er und wollte mir den Ring abnehmen.
"Ich bin erwachsen. Es ist meine Entscheidung", ich streichelte über seine Brust.
"Wenn du erwachsen wärst, würdest du dich nicht wie ein Kind benehmen.", sein Blick schmerzte mich, jedoch lächelte ich weiter.
Ich beobachtete ihn genau, er fuhr sich über das Gesicht und seufze tief. Dann fuhr er sich durch die Haare. In diesem Moment wollte ich umbedingt wissen, was er wohl gerade dachte.
Er wirkte nicht nervös, aber er würde mir bald nachgeben. Ich würde nicht aufgeben, nie würde ich aufhören um ihn zu kämpfen. Die Freiheit ist mir nur die Hälfte wert, wenn er nicht da sein würde, um mit mir durch das Leben zu gehen.
"Wir waren ein Fehler. Es war ein Fehler, dich auf mich einzulassen"
"Dann bist du wohl mein bester Fehler.", lächelte ich sanft und streichelt seinen Wangenknochen.
"Du kannst es vielleicht jetzt abstreiten aber früher oder später werden wir unseren Weg zueinander finden."
Er seufzte und betrachtete den Ring an meinem Finger, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn gab und mich zurück in das Bett schupste. Ich grinste und warf meine Hände um ihn.
Rivers P.o.V
Ich sah sie lüstern an und zog ihr ein Kleidungsstück nach dem Anderen aus, bevor ich ächzend in sie hinein glitt.
Ich lauschte ihrem leisen Keuchen und küsste ihren Hals. "Fuck, River.", zischte sie und biss sich auf die Lippe. Grinsend zog ich mich aus ihr zurück und drang und erneut, ein wenig fester, in sie ein. Ich musterte sie und spürte ihr Fingernägel in meinem Rücken. Sie verdrehte erregt die Augen und krazte meinen Rücken hinab, dann ließ sie mit einer Hand von meinem Körper ab und krallte sich in die Bettwäsche, bevor sie ihre Wirbelsäule in ein Hohlkreuz bog.
An der Art und Weise, wie sie erleichtert ausatmete und sich entspannt sinken ließ, verriet sie mir, dass sie gekommen war. Sie atmete schnell und angestrengt, versuchte offensichtlich ihre Atmung zu regulieren. Ich küsste ihre Hals ein letztes Mal und ließ von ihr ab um mich neben sie fallen zu lassen und mir über die verschwitzte Stirn zu fahren.
Ich legte einen Arm um mein Mädchen legen und zog sie an mich. Ich zog die Bettwäsche über uns und seufzte entspannt. Das war ewig lang her.
Die Tür öffnen sich und ich deutete Mike mit einem Blick, dass er sich verpissen sollte.
"Hat sie angenommen?"
"Was geht dich das an? Verpiss dich.", genervt verdrehte ich die Augen und zog mein unschuldiges Schneewittchen unbewusst näher an mich heran um sie zu halten.
"Habt ihr etwa ohne Verhütung gefickt?", fragte Mike geschockt, sa es nirgends einen Mistkübel gab und nirgendwo eines lag. Normalerweise würde ihn diese Dummheit alles kosten, doch ich war gut aufgelegt.
Also nickte ich schelmisch. "Und das obwohl ich anfangs nicht Mal wollte, sie hat sich wie ne Sexbesessene Bestie auf mich gestürzt und mich angefleht, sie zu ficken."
Sie schlug mich sofort leicht auf den Arm und lief rot an. "Ich sag doch nur die Wahrheit.", zwinkerte ich ihr zu und musste grinsen, als ich ihr über die Wange fuhr. Ich begann unschuldig zu lächeln und sie näher an mich zu ziehen. "Tut mir Leid, kleine Tomate.", grinste ich weiter.
"Entschuldigung angenommen...", raunte sie nich etwas errötet.
Ich grinste und küsste sie sanft.
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Ocean Eyes
Teen Fiction"Lucy do this, Lucy do that! Lucy, this is bad for you!" I could scream. So loud that everyone would hear. My life was planned out and gray. If he hadn't been in the right place at the right time, I would be flying with the angels, or more likely b...
