~19~

466 21 4
                                    

Yn pov:

Am nächsten Tag, ging ich nicht zum Training sondern blieb liegen. Ich starrte an die Decke. Jetzt merkte ich erst was richtiger Liebeskummer ist, lustlos schaute ich aus dem Fenster. Der Himmel war gerade auch nicht schön, es zieht wohl ein Unwetter auf. Es vergingen stunden wo ich einfach nur aus dem Fenster starrte, dies wurde von einem lauten Tür klopfen unterbrochen. Nach paar Minuten beschloss ich an die Tür zu gehen und als ich sie öffnete stand Hanji vorne dran "Ist was?" Fragte ich nach. Sie lachte mich an und kam in mein Zimmer, verwundert blickte ich sie an. Hanji machte kein anschein es mir zu sagen "Hanjiii!" "Wollt nur mal sehen wie es dir geht!" Stellte sie klar. Wir plauderten noch etwas, dann rannte Hanji auch wieder weg. Wie immer mit super guter Laune, ich beschloss auch etwas raus zu gehen. Ich schlenderte durch die Flure und schaute mir jedes Bild an. Dann kam ich an der Bibliothek an. Wie man sich denken kann, ging ich rein. Ich schaute die Reihen lang und nahm mir dann ein Buch, es war recht schliecht verziert. So setzte ich mich an einen Tisch und fing an es zu lesen. So verging etwas Zeit, bis mich jemand an der Schulter antippte. Vor Schreck zuckte ich zusammen, hinter mir stand dann auf einmal Armin "Ich wollt dich nicht erschrecken!" Stammelte er "Ach schon gut." Lächelte ich erleichtert. Er setzte sich zu mir "Das Buch ist wirklich gut, nicht wahr?" "Ja, es ist echt spannend." Antwortete ich ihm. Er fing an zu lächeln und hielt mir ein Buch hin, er hatte sogar eine Seite aufgeschlagen "Das Meer, da will ich unbedingt mal hin! Es gibt so vieles was ich sehen will." Lächelte Armin ins Buch. Dabei strahlten seine Augen, er schwärmte total von dem Meer. Er hörte gar nicht mehr auf. Wir unterhielten uns noch etwas "Irgendwann sehen wir dass Meer!" Sagte ich fest entschlossen "Wirklich?" Hakte er begeistert nach "Ja! Ich verspreche es dir!" Lachte ich ihn an. Er umarmte mich ruckartig, dann verabschiedeten wir uns. Das Buch was ich anfing zu lesen, nahm ich mit. Ich besuchte Kurz noch mein Pferd, dann lief ich aber auch wieder rein. Bis zum essen hab ich noch Zeit, darum probierte ich neue Frisuren aus, bei einigen verlor ich die Lust und machte direkt eine neue. Vor dem essen machte ich mir einen Dutt und rannte los, ich war etwas spät. Aber Yasna hielt mir ein platzt frei, ich aß dann mein essen. Mein Blick wanderte zu dem Tisch wo Levi sitzte, meine Augen weilten auf ihm, bis er mich ansah. Schnell schaute ich wieder auf meine Suppe "Hey alles okay?" Fragte Sasha, rechts neben mir. Ich bemerkte gar nicht das mir eine träne übers Gesicht lief "Nicht schon wieder." Flüsterte ich in meine Hände. Schnell stand ich auf und verließ denn Saal, aufgelöst stand ich im Flur. Mein Atem wurde auch schneller "Kein Wunder mag er mich nicht." Stellte ich selbst fest. Ich heule schon wieder. Ich ließ mich auf denn Boden gleiten, dort starrte ich in die leere. Bis Yasna raus kam, sie rennt mir immer nach wenn was ist. Yasna kniete sich zu mir runter "Komm wir gehen in mein Zimmer." Meinte sie und hielt mir ihre Hand hin, natürlich nahm ich sie an. Wir huschten zu ihr ins Zimmer, Yasna hatte hier sogar noch Tee stehen. Sie machte uns eine Tasse Tee und lächelte mich an. Wie kann so jemand nettes, in so eine grausame Welt geboren werden. Yasna munterte mich wieder auf. Nach einem langen Gespräch ging ich auf mein Zimmer zurück. Der Weg zog sich jedoch wie Kaugummi. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis ich dort war, aber in meinem Zimmer angekommen, zog ich mich um. Zum Schluss legte ich mich schlafen. ---
Es verging eine Woche, mein Hand gelenk ist recht schnell verheilt und ich kann auch wieder beim Training dabei sein. Levi sprach mit mir kein Wort seit er mir sagte, dass er solche Leute wie mich hasst. Ich versuchte auch nicht groß nachzudenken. Dadurch dass er das Training macht, sehe ich ihn immer wieder. Yasna besuchte mich jeden Tag oder unternahm was mit mir, sie ist einfach ein Naturtalent. Armin und ich waren öfters in der Bibliothek, er war ein total kluger Bursche. Um ehrlich zu sein bewundere ich Armin, er hat immer gute Ideen und denkt immer ein Schritt weiter als manch anderer. Er ist auch immer freundlich und gut herzig, das komplette Gegenteil als Levi. Levi guckt mich auch nur noch von oben herab an, dass ist unfair. Doch er hatte mich ja ganz am Anfang gewarnt, ich hätte einfach drauf hören sollen und nicht weiter seine Nähe suchen sollen. Was bringt mir das, richtig nämlich gar nichts. Levi ist einfach eine Nummer zu groß. Heute regnete es wie aus Eimern, es war auch recht bewölkt. Gerade stand ich am Fenster und schaute dem Regen zu, es drang nicht ein Sonnenstrahl durch. Es war auch etwas dunkel, das erinnert mich an meine Laune "Wie ätzend." Flüsterte ich lustlos "Och, sag nicht du bist wieder mies drauf!" Sprach Yasna beleidigt hinter mir. Ich sah sie durch die Spiegelung im Fenster an. Sie fing an mich zu schütteln "vergiss denn alten Sack doch einfach!" "SORRY, das bei dir alles perfekt läuft!" Maulte ich sie ausversehen an. Ich dachte nicht nach, Yasna nahm ihre Hände von mir "lass mich in Ruhe." Mit denn Worten drehte ich ihr wieder denn Rücken zu. Niedergeschlagen lief sie langsam weg, es war echt unfair von mir. Sie war immer für mich da und jetzt stoß ich sie weg, Yasna kann doch gar nichts dazu. Aber ich brachte es auch nicht dazu, mich zu entschuldigen. Ich beschloss mir einen Tee zu machen, darum rannte ich in die Küche und machte mir natürlich einen. Dann setzte ich mich in der Küche auf ein Stuhl und trang etwas davon. Ich genoss denn Moment und schloss kurz die Augen "Tch, was suchst du hier!" Klagte eine monotone Stimme vor mir. Die konnte nur zu einem gehören und denn wollte ich jetzt auf gar keinen Fall sehen. Als ich meine Augen öffnete, stand Levi vor mir, aus meinem Mund kam kein Wort. Ich richtete mich auf meine Beine und nahm denn Tee in die Hand "Willst du jetzt auf ewig, mir aus dem weg gehen? Lächerlich!" Brummelte er direkt "Ich hab keine Lust mit dir zureden, geschweige denn momentan in deiner Nähe sein." "Weil du die Wahrheit nicht ertragen kannst." Sagte er fest entschlossen. Damit hatte Levi irgendwo recht, ihm war egal was er sagte. Levi war sicherlich immer ehrlich und ihm war bestimmt auch egal, was andere von ihm denken. Levi zieht einfach sein Ding durch, was ich nicht kann. Mir ist auch nicht egal was andere von mir denken, ein ewiges Gespiele. Vor lauter Gedanken merkte ich gar nicht, dass er schon längst weg war. Ich atmete schwer aus und latschte wieder auf mein Zimmer. In letzter Zeit bin ich ganz schön oft in meinem Zimmer. Ich trank mein Tee leer und setzte mich auf die Fensterbank. Der Regen hörte nicht auf, Yasna war auch nicht mehr bei mir, was ich aber verstehen kann. Ich war vorhin fast genauso wie Levi, was mach ich denn nur. Beim Abendessen sah mich Yasna nicht an, sie lachte auch nicht wie sonst. Jedoch setzte ich mich neben sie. Ich bekam ein stumpfes "hallo." Von ihr und dann aß sie weiter. Ich machte mir Vorwürfe, darum entschuldigte ich mich bei ihr. Aber Yasna sagte nichts. Ich aß einfach los. Nach dem Essen verschwand ich raus, natürlich wurde ich nass. Ich rannte zu meinem Pferd, machte es fertig und ritt raus. Ich beschloss zu meiner Schwester und Carl zu gehen. Als ich dort war öffnete Carl die Tür "Um Gottes willen! Du bist ja ganz durchnässt!" Erschrocken zog er mich rein. Er gab mir Ersatz Kleidung und schickte mich baden. So als wäre ich ein Kleinkind, aber meine Wenigkeit tat einfach das was er sagte. Nachdem ich mit allem fertig war und aus dem Bad lief, stand essen auf dem Tisch "Ich hab schon-" "Mädchen, du hast sichtlich abgenommen!" Unterbrach mich Carl wütend "In diesem Regen raus zu gehen! Spinnst du." Er schimpfte mich aus. Chayena bekam das mit und rannte runter "Yn?" Verwirrt sah sie mich an "Was machst du denn hier!?" Fragte sie lachend nach. Sie rannte auf mich zu und umarmte mich fest "Ich versteh schon." Merkte sie lachend an. Meine kleine Schwester zog mich mit an denn Tisch. Ich musste wohl das essen, essen. Dies ging schneller als gedacht "Sag mal bekommst du dort nichts zu essen?" Hakte Chayena nach "Doch." "Du hast abgenommen." "Bikini Figur." Meinte ich sarkastisch "Hat es etwas mit dem unhöflich alten Sack zu tun! Will der etwa das du dich abmagerst!" "WAS NEIN!" "Der alte bekommt was zu hören. Du bist hübsch so wie du aussiehst, man! Soll sich jemand anderes suchen!" Zischte Chayena "er hat nichtmal Interesse an mir, im Gegenteil er hasst solche wie mich." Jammerte ich. Sie schaute mich besorgt an "Was das für einer!" Stammelte sie laut "Ach mach dir kein Kopf!" Lächelte mich Carl an. Ich hatte hier immer noch mein Zimmer wie damals, Carl bezog mein Bett und legte mir Decke und Kissen hin. Er ist definitiv der beste ersatzt Vater ever. Ich sitzte auf dem Bett, es war echt weich. Zumindest weicher wie beim Aufklärungstrupp. Chayena rannte auf mich zu und sprang auf mein Bett "Ich will mit dir reden. Du erzählst so wenig von dem was du tust!" Brabbelte sie drauf los. Deswegen erzählte ich ihr viel, von Yasna, Armin und vielen mehr. Auch vom Meer, Chayena strahlte mich an. Ich bekomm morgen bestimmt Ärger, normal darf ich gar nicht hier sein. Dann fragte mich meine Schwester nach Levi, erschrocken sah ich sie an "Wieso magst du ihn so?" Fragte sie mich. Ich bekam kein Wort raus "Na sag schon, es muss ja was geben!" Forschte sie nach "Ach keine Ahnung, seine art halt." Sagte ich ihr. Damit gab sie sich jedoch nicht zufrieden, wir verbrachten noch etwas Zeit. Dann schliefen wir beide ein.

1692 Wörter
Wollt ihr was bestimmtes in der Ff? :3

Did i break it?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt