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Yn pov:

Es vergingen paar Tage und ich bereitete mich vor. Es stand wieder eine Expedition statt, wo ich Teil nahm. Kai machte sich leichte Sorgen, die ich ihm wieder ausredete. Levi sagte ihm auch, er bräuchte keine Angst haben. Ich war wieder komplett in Form und auf dem neusten Stand. Kai würde bei Chayena sein, während wir außerhalb der Mauern sind. Ich vertraute meiner Schwester total und wusste er ist gut aufgehoben. Sie holte ihn ab, bevor wir los ritten. Die Expedition lief richtig gut und es gab keine Probleme. Bis ich einen Schatten sah, mein Blick wendete sich in die Richtung. Da war allerdings niemand. Verwirrt starrte ich dort hin und ich bekam ein schlechtes Gefühl „YN!" schrie Mikasa. Neben mir ein Titan, der nach mir griff. Erstarrt schlug mein Herz schnell, jedoch kam Jean. Er schnitt ihm in den Nacken und sprang zu mir aufs Pferd „Alles okay?" fragte er und berührte meine Schulter. Ich nickte kurz und atmete etwas hektisch „Du musst aufpassen!" sagte er und schwang sich zu seinem Pferd. Levi schaute mich verärgert an, da wusste ich... ich bekomme später Ärger. Als wir wieder innerhalb der Mauern waren, winkte mir mein Sohn erfreut und meine Schwester stand daneben. Ich lächelte ihm entgegen und wendete mich wieder der Gruppe. Beim Hauptquartier schrie mich Levi an „WO WAREN DEINE GEDANKEN!" „T-tut mir leid" stotterte ich „DU HÄTTEST STERBEN KÖNNEN!" brüllte er und fuhr mit seinem Arm über seinen Schreibtisch, weshalb die Sachen runter fielen. Dabei war ein Bild von uns, es zerbrach „ICH MÖCHTE NICHT, DASS DU WIEDER MIT GEHST!!" „LEVI!" schrie ich zurück und meine Augen füllten sich mit Tränen „Ich werde dich nie wieder mit nehmen!" „Es ist meine Entscheidung und es ist doch nichts passiert!" „Ja jetzt nicht, aber was ist beim nächsten mal!" fragte er genervt „Du bist viel zu viel in Gedanken und achtest nicht mehr auf dein Umfeld!" „Es war nicht mit Absicht! Vor allem war da ein Schatten." kam aus meinem Mund und enttäuscht verschränkte ich meine Arme. Er keuchte lachend „Achso, genau ein Schatten UND ICH BIN GOTT!" „Glaubst du mir nicht!?" hinterfragte ich dies empört „Wäre nicht das erste mal, dass du mich anlügst, nur um dich raus zu reden." Wurf er mir vor „Du bist nicht mehr bei einer Expedition zu gebrauchen, mach dein Job als Mutter und-" bevor er fertig sprach, klatschte ich ihm eine „Halt die Klappe!" fauchte ich „Job..." murmelte ich und wollte gehen, als mir Kai in die Augen stach. Er stand weinend an der Tür und zerknitterte in der Hand ein Bild. Kai schüttelte den Kopf und rannte weg „Kai!" rufte ich besorgt „TCH, der bekommt sich wieder ein." zischte Levi „Ich hasse diese Seite an dir!" plauderte ich aus und ging meinem Sohn hinter her. Der in der Bibliothek aufzufinden war. Ich kniete mich zu ihm „Hey mein Schatz." wisperte ich vorsichtig „Ich mag das nicht." meinte er und schluchzte schwer „Ihr sollt nicht streiten." „Tut mir leid, aber Papa und ich haben in manchen Punkten nicht die selbe Meinung." „Aber ihr habt euch lieb?" „Natürlich!" versicherte ich direkt „Wir stehen das durch." lächelte ich sanft und strich seine Tränen weg „Weine nicht." flüsterte ich. Kai kam in meine Arme und ließ sich trösten. Armin schleifte irgendwann rein und guckte uns an „Alles oke?" fragte er, dabei schaute er Kai an. Ich erklärte es ihm und Kai weilte in meinen Armen. Armin murmelte vor sich hin „Das hätte heute aber wirklich böse enden können." „Ich weiß." nuschelte ich „Aber er sollte den Schatten ernst nehmen." äußerte sich Armin dazu. Ich nickte „Ich bin mir sicher, dass es einer war." „Werden wir vlt spioniert?" stellte er die Frage auf „Keine Ahnung." murmelte ich und bemerkte, dass Kai einschlief. Ich brachte ihn ins Bett und Armin begleitete mich. Danach erzählten wir noch etwas und setzten uns raus auf eine Bank. Die Sonne ging unter und ich schnaufte. Ich bedankte mich bei Armin und schleifte rein. Mein Weg fand dann zu Levi. Der nicht im Büro oder seinem Zimmer war. Die Glasscherben waren weg, doch etwas Blut war am Boden „Hat er sich verletzt?" redete ich mit mir selbst und sah in den Mülleimer. Der Bilderrahmen und alles war darin. Unser Bild fand ich nicht. Ich hinterfragte es einfach nicht. Als Levi wieder da war und mich keines Blickes würdigte. Er sprach nicht einmal und setzte sich an seinen Tisch und schlürfte seinen Tee, währenddessen bearbeitete er seine Papiere. Ich war Luft. Ich sprach ihn an, jedoch gab er mir keine Aufmerksamkeit. Beleidigt ging ich einfach duschen und danach starrte ich in den Spiegel. Meine nassen Haare fielen über meine Schulter und ich schnaufte aus. Machte meine Haare und zog mir etwas bequemeres an. Danach setzte ich mich ins Bett und guckte an die Decke. Meine Gedanken kreisten um so einiges, worauf ich Kopfweh bekam. Ich stand auf und machte mir ein Glas Wasser. Levi war nicht mehr hier „Levi!?" rief ich. Ich öffnete die Tür, für auf den Flur, da war er aber auch nicht. Ich seufzte „wir bekommen das hin." klagte ich leise. Danach legte ich mich einfach in mein Bett und schlief ein. Mitten in der Nacht, bemerkte ich wie mich eine warme Hand berührte. Sie strich über meinen Arm und durch mein Haar. Ein Kuss auf meine Schulter und meine Stirn. Ich blieb ruhig und ließ mir nichts anmerken „Es tut mir leid." flüsterte es, während die Hand meine Wange leicht berührte „Ich will dich nur nicht verlieren." wisperte es und ein schweres schlucken kam. Ich würde so gerne etwas sagen, aber ich konnte nicht. Nach einigen Minuten war er still, jedoch hielt er meine Hand. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah, dass er schlief. Ich lächelte und eine kleine Träne verlor mein Auge „Ich liebe dich doch." nuschelte ich und schloss wieder meine Augen. Mir war klar, das Levi es nie böse meinte und mich nur beschützen wollte. Doch seinen Wunsch, hier zu bleiben konnte ich ihm wohl nie erfüllen.

1006 Wörter

Did i break it?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt