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Levi pov:

Yn beschäftigte sich groß artig mit Hanji, die sich für Yasna interessierte. Yn ist nur bei Hanji, um zu verfolgen was die nächsten Schritte sind. Das Training machte sie ebenfalls erfolgreich mit und strengte sich an, manchmal scheinte es sie sei besser als ich. Ihr Ehrgeiz stieg täglich an, was mich beeindruckte. Allerdings hatte sie auch nicht mehr viel Zeit für mich, naja die letzten Wochen hatten wir auch nicht viel geredet. Wir planten schon groß für die nächste Expedition, doch die findet nicht direkt Statt. Der Winter näherte sich langsam und die Kälte kam Stück für Stück. Die Stadt war auch schön geschmückt und alle waren in guter Stimmung. Ich ging Chayena besuchen, die von Weihnachten schwärmte. Ihre Augen funkelten und sie stellte ein Marmor Kuchen auf denn Tisch. Carl lächelte mir herzlich zu "Wie geht's denn Yn?" Fragte er. Letztendlich hatte Yn, die zwei das letzte mal vor 2 Monaten besucht. Chayena schaute enttäuscht auf denn Boden "Der gehts gut, sie strengt sich sehr an." Sagte Ich darauf. Carl nickte mir zu und wendete sich wieder dem Abwasch. Chayena schnitt denn Kuchen an, dann gab sie mir ein Stück davon. Ich aß und verabschiedete mich dann. Die Sonne ging langsam unter, so nahm ich meine schwarze Stute und ritt zurück. Beim Hauptquartier stand Yn, an ihrem großen, schwarzen Hengst. Der aus ihrer Hand einen Apfel nahm, ihre Hand strich über seine schnauze. Sie lächelte ihn sanft an, bis sie mich sah. Yn schaute Ernst weg und gab anderen Pferden die restlichen Äpfel. Danach wollte sie gehen, jedoch sprach ich sie an. Doch ihre Stimme wurde rau und etwas leiser. Yn war sehr abweisend "Ich muss rein." Meinte sie "Sorry." Fügte sie schnell hinzu. Irritiert hielt ich ihre Hand "Kommst du später zu mir?" "Kann nicht..." Nuschelte sie und zog zögerlich ihre Hand wieder weg. Unsere Augen  trafen sich kurz und im selben Moment, verschwand sie rein. Ich blickte auf meine Hand, die gerade noch ihre hielt "Hab ich sie verletzt?" Wisperte ich verwirrt und schaute wieder nach vorn. Wo Hanji auf mich zugerannt kam, sie lachte mir zu. Jedoch blieb sie nicht stehen, sondern rannte direkt weiter. Mein Weg fand auch wieder rein, wo einige rum schrien. Die mich dann erschrocken ansahen, ich schaute die paar nur an und sie nickten nur. Die verstanden direkt was los war und waren leise. Genervt marschierte ich weiter, wo mir Sasha entgegen kam. Sie nickte mir zögernd zu. In meinem Büro weilte ich mich an meine Unterlagen. Es vergingen Stunden, bis ich fertig war. Danach hatte ich nichts mehr zu tun, darum putzte ich mein Büro, Zimmer und mein Bad. Es war schon 2 Uhr in der Nacht, es war seelenruhig. Man hörte nur das Geräusch der Blätter, die durch denn Wind entstanden sind. Der Mond hell am Himmel und ein paar Wolken schwebten darum. Ich huschte runter in die Küche, wo das Licht brannte. Als ich hinein sah, stand Yn da. Die bedrückt in ihre Tasse starrte, während das Wasser kochte. Ihr dunkles Nachthemd was durch denn Wind etwas wehte. Ihre Haare die ab und zu in ihr weiches, freundliches Gesicht fielen und sie diese immer wieder aus dem Gesicht tat. Dabei verließ eine kleine Träne, ihre wunderschönen Augen. Die im Licht noch schöner schimmerten als sonst. Doch mich zerreiste es, Yn so zusehen. Ihr Gesicht verzog sich und sie fing an zu zittern, während immer mehr Tränen ihre Augen verließen. Ihre Hände krallten sich in ihr Arm, der etwas rot wurde. Leise schleifte ich mich zu ihr, während ein leichtes Schluchzen aus ihrem Mund kam. Was einem in der Seele weh tat, man hörte ihren Schmerz raus. Doch es fiel mir nie auf, Yn war doch immer so eifrig dabei und strengt sich so an. Yn sah nicht aus, als würde sie was so sehr verletzen. Ab und zu war sie nun mal abweisend, aber sonst nichts. Irgendwo fühlte ich mich schuldig, nichts bemerkt zu haben. Allerdings erschrak sie und schlug sich denn Kopf an, als ich sie leicht berührte. Ihr Gesicht war voll mit Tränen und ihre Augen waren auch schon rot. Nun merkte ich auch, dass ihr Arm etwas Blut verlor. Sie schaute mich zitternd an, dann strich sie ihre Tränen aus dem Gesicht. Ich berührte ihre Wange, die noch nass war "Was tut dir so weh?" Fragte ich vorsichtig. Yn schlug meine Hand weg "Es ist nichts! Nur ein Albtraum!" Maulte sie und verließ die Küche direkt. Ich stand da, ohne zu wissen was mit ihr war. Sie nahm nichtmal ihren Tee mit, ich atmete aus. Hanji kam langsam auf mich zu "Hast du es auch endlich gemerkt?" Flüsterte sie mir entgegen "Du wusstest das!?" Jammerte ich "Ja, Yn erzählte mir das es ihr nicht gut geht." Sagte Hanji, die ihre Hand auf meine Schulter fallen ließ. Ich schaute auf meine Hand "Wieso sagt sie mir nichts? Was ist denn mit ihr los!?" Fragte ich hektisch. Was Hanji mit einem schulter Zucken beantwortete "Weiß nicht, sie stoppte bevor sie ihre Sorgen erzählte." Erklärte sie niedergeschlagen "Lass ihr Zeit." Schlug sie vor. Hanji zwinkerte mir zu und hüpfte davon. Ich schüttelte meinen Kopf und lief wieder auf mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett fallen ließ. Das ich kurz davor noch überzogen hatte. Ich legte mich hin und starrte nachträglich an die Decke. Ich schloss meine Augen, wo mich die fragen nur so heimsuchten. Es dauerte ewig bis ich einschlief. Dadurch das ich denn Gedanken an Yn nicht los lassen konnte.

919 Wörter
Is nd mein bestes Kapitel, Sorryyyy :(

Did i break it?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt