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Yn pov:

Dem Jungen ging es Tag für Tag schlechter. Levi fand sich damit ab, dass er hier war und kümmerte sich auch um ihn. Hanji lachte und erzählte oft von Titanen, Kai hörte zu und lachte ab und zu. Sie hatten ihn alle herzlich aufgenommen, was mich sehr beruhigte. Meine Schwester ging damit auch locker um. Nur seine Gesundheit gab mir zu bedenken. Kai achtete aber genau drauf, wie es mir ging. Er tatschte immer an meinen Bauch und lächelte erfreut. Sasha's Tod, machte mir immer noch Tränen in denn Augen. Levi redete oft deshalb mit mir und tröstete mich. Levi brachte Kai einiges bei, was ziemlich faszinierend war. Ich lächelte die beiden an und wendete meinen Blick aus dem Fenster. Die Sonne schien und es war warm. Ich guckte die anderen wieder an „Wollen wir raus?" fragte ich in die Runde. Levi und der Junge guckten mich an, daraufhin nickten sie. Kai lächelte als Levi ihm die Schuhe anzog „Das kannst du doch selber!?" zickte Levi ihn an „Es ist aber toll, wenn du es machst." lachte Kai. Ich grinste und wuschelte durch beide Haare „Na kommt schon." sagte ich und lief vor, der Hund war an meiner Seite und wedelte mit seinem Schwanz. Kai und Levi waren dicht hinter uns, aber plauderten viel. Kai stellte viele Fragen, was Levi beantwortete. Er legte seine Hand, auf Kai's Kopf „Genug mit der Frage runde!" „Is oke." schmunzelte der Junge. Als wir draußen waren, gingen wir spazieren und danach in die Stadt. Dort sprachen mich ab und zu alte Damen an und fragten nach dem Kind, was es wird, ob es gesund wird und so Sachen. Levi schnaufte immer wieder und Kai verweilte solang bei seinem Hund. Mein Bauch war auch nicht mehr zu übersehen, das Kind würde auch bald kommen. Ich strich über meinen Bauch und lächelte vor mich hin. Levi kam und küsste auf meine Stirn „Gehen wir wieder zurück?" flüsterte er fragend „Ja." kam als Antwort von mir. Als jemand unsere Hände berührte, was natürlich Kai war „Danke für alles." erfreut lachte er. Verwirrt guckte ich ihn an, aber lachte auch etwas. Als wir zurück beim Hauptquartier waren, erblickte ich noch mal Kai, der komplett blass war. Ich lief direkt zu ihm „Alles okay!?" hektisch berührte ich seine Stirn, wo Der Hauptgefreite dazu kam. Levi nahm ihn auf den Arm, wo sich der Junge gegen seine Schulter lehnte. Er war ganz warm und schwitzte sehr. Wir brachten ihn auf ein Krankenzimmer, wo ich direkt nach einem Arzt fragte. Besorgt setzte ich mich zu ihm, dort nahm ich seine Hand und strich leicht mit dem Daumen darüber. Levi blieb bei mir stehen und seufzte „Yn, Kai ist sehr krank." erwähnte er „Das sehe ich auch!!" zickte ich „Nein, ich meine..." er unterbrach sich selbst, worauf er einfach nur still war. Kai lächelte und guckte uns an „Ich hab euch ganz dolle lieb." wisperte der Junge und hustete. Ich strich durch sein Haar und leicht über die Wange, die kochend heiß war. Ich lächelte ihn an „Ich hab dich auch lieb Kai.". Kai ging es von Minute zu Minute schlechter, er wurde blass wie Kreide. Ich holte ihm Wasser und einen kühl Akku. Ich setzte ihn leicht auf und lehnte ihn, mit seinem Rücken, an meinen Bauch. Dort gab ich ihm etwas Wasser, was er dankend annahm. Ich strich weiterhin durch sein Haar „Alles wird gut." nuschelte ich. Levi setzte sich nun auch dazu und nahm seine Hand „Oho, du bist ja sehr Heiß mein Freund." „Liegt a-an dir." belustigte Kai stotternd. Ich musste schmunzeln. Der Arzt traf endlich ein und untersuchte ihn. Ich war sehr ungeduldig „Was ist mit ihm!?" fragte ich jede zwei Minuten. Levi versuchte mich zu beruhigen. Als der Arzt schnaufte und sich umdrehte „Der Junge ist Krank, schwer krank." meinte er „Bitte?" „Er war aber schon, seit seiner Geburt krank." erklärte der Arzt. Ich erblickte Kai, der nickte. Kai wusste davon..... ich guckte misstrauisch zum Arzt „Der Junge wusste sichtlich davon, dass er diese Krankheit hat. Er weiß auch sicherlich, dass es ihm immer weiter an Kraft raubt." klärte der Arzt und schlug in seine Hände „somit ist das für mich getan. Viel Glück euch noch und viel Gesundheit an das Baby." lächelte er und verschwand. Ich wendete mich zu Kai, der seufzte. Ich stellte ihn zur Rede „Wieso verheimlichst du sowas?" „Es würde dir nur unnötig Sorgen machen." merkte er an und schaute zu Levi „Vor allem wollte ich nicht, dass ihr mich deshalb anders behandelt.... Ich hasse Mitleid." erwähnte der Junge. Ich guckte deprimiert „Du musst deshalb sterben!?" „Ja, irgendwann hab ich dafür keine Kraft mehr." sagte er trocken. Ich setzte mich wieder zu ihm „Tut das weh?" „Nein, ich merk nur wie mein Körper warm wird und das Stück für Stück. Das einiges nicht mehr funktioniert, merke ich jedoch auch..." murmelte Kai. Ich verkniff mir die Tränen und lächelte stattdessen „Du bist wirklich tapfer" „Sag mal, war dann blind sein eine Ausrede?" kam von Levi, weshalb ich ihn irritiert an schaute. Kai nickte, was mich noch mehr irritierte „Du denkst zu wenig nach, Yn. Er hatte nicht mal einen geh Stock oder so." keifte der Hauptgefreite. Ja, jetzt wo er es erwähnte fiel es mir auch auf..... Kai nuschelte vor sich hin „Blind sein hat so oft meine Lage gerettet." „Aber wieso lügst du mich an!?" sauer guckte ich ihn an „Weil du so lieb zu mir warst, wie eine Mama. Ich hatte Angst, das ich dich verliere." versuchte er zu erklären. Ich schnaufte „Es wäre mir egal gewesen, ob du blind bist oder nicht." meinte ich direkt und strich durch sein Haar. Er nickte lachend „Ich bin jedem hier dankbar, wirklich!!" „Das solltest Du Bengel auch sein." lachte Levi hinter mir. Ich nahm seine Hand, während er immer langsamer atmete. Kai schloss seine Augen „Ich wünschte, ich hätte länger bleiben können." flüsterte er, wobei mir die Träne lief „ Das wäre schön gewesen." ergänzte er. Levi strich durch mein Haar und erblickte Kai. Als seine Hand, meine nicht mehr fest hielt... brach ich in Tränen aus. Levi drückte meinen Kopf an sich und umarmte mich fest „Hey, beruhig dich." wisperte er. Ich schrie leicht auf, während mir weitere Tränen die Wangen runter liegen. Als ich Kai mit Tränen ansah, erblickte ich sein Lächeln... er sah so friedlich aus. Da bemerkte ich seinen Hund, der neben dem Bett lag und jaulte. Ich wendete mich dem Hund und streichelte ihn „Na du." schluchzte ich. Levi strich dem Jungen die Haare zurecht „Du warst sehr lieb." nuschelte er und kam zu mir.... Denn Hund brachte ich zu Chayena, die ihn erfreut annahm und traurig zugleich war. Die Beerdigung war eine Woche danach, worauf ich immer zu weinte. Wie es der Zufall so wollte, war genau ein Tag nach der Beerdigung meine Geburt. Wo mein kleiner Junge, die Welt erblickte.

1147 Wörter
Ich hab vergessen wie wir das Kind nennen wollten 😂

Did i break it?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt