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Yn pov:

Am nächsten Morgen war es soweit, aufgeregt stand ich auf. Ich zog meine Uniform an, natürlich mit einem längeren Hemd. Ich schaute mich im Spiegel an und atmete durch "Ich schaffe das! Ich kann das!" Redete ich mir ein. Dann schleifte ich zu meinem Schrank, wo die Schmerztabletten drin waren. Ich nahm zwei ein, um denn Schmerz etwas zu lindern. Doch es half nur noch etwas, die Tabletten bewirkten nicht mehr richtig ihren Zweck. Nun rannte ich los, sodass ich pünktlich da war. Levi schaute erstaunt "Lets go!" Forderte ich ihn auf. Er befahl den anderen, dass sie den Nahkampf trainieren sollten. Ich stellte mich richtig auf, mein blick fixierte sich auf ihn. Levi winkte provokant. Mit voller Konzentration atmete ich aus und legte los. Er hatte es schon schwieriger, mir einen Schlag zuzufügen. Ich hatte ihn fast getroffen, er guckte mich an. Ich rannte auf ihn zu und er packte mein Arm, wo er versuchte mich auf den Boden zu schmeißen. Ich machte ein Rad und als mein komplettes gewischt, auf mein eines Handgelenk kam... drückte sich der Schmerz durch meinen ganzen Arm, jedoch überspielte ich mein Schmerz. Schreiend rannte ich auf ihn zu, mein Kopf tat weh. Solche Kopfschmerzen hatte ich noch nie, das Pochen in meinem Arm wurde schneller und schneller... Levi war so irritiert, dass er kurz abgelenkt war. Ich rannte gegen ihn, so fiel er zu Boden und ich sitzte auf ihm. Lachend liefen mir die Tränen übers Gesicht "Ich habs geschafft." Erfreute ich mich. Ich schwitzte sehr und mein Atem beruhigte sich nicht mehr "Alles okay?" Fragte Levi besorgt. Zitternd sah ich ihn an, er war so verschwommen. Schwankend stand ich auf und hielt mich schwach auf den Beinen, die anderen sahen mich an. Lächelnd nickte ich, langsam lief ich Richtung Eingang. Nicht hier, jetzt nicht.... ich stolperte, jedoch fing ich mich nochmal und wackelte durch die Gegend. An der Treppe stand ich und rutschte aus. Ich merkte, wie ich auf dem Boden aufkam "Ich kann das." Wisperte ich "YN!?" hörte ich eine besorgte, hohe Stimme "Hey!" Kam die Stimme vor mir, doch ich sah nichts. Ich merkte nur schwach, dass jemand neben mir war... nein, nicht nur einer... ich schnaufte und krallte an mein Handgelenk, was nicht aufhörte zu pochen "Hör auf." Keuchte ich weinend. Das weinen machte das Atmen nicht einfacher. Eine Hand berührte meine Wange, sie war so warm. Stimmen die sich unterhielten, eine etwas lauter die andere leiser. Bis ich nichts mehr mit bekam. Ich wachte auf, als die Sonnenstrahlen mein Gesicht streiften. Ich hielt mein Kopf, da er extrem weh tat. Als ich meine andere Hand bewegen wollte, die jedoch fest gehalten wurde. Mein Blick fiel zu Levi, der neben mir Schlief und meine Hand hielt. Mein Handgelenk war verbunden und eine Nadel steckte darin, wo eine Flüssigkeit rein lief. Mein Arm pochte allerdings noch. Levi wurde wach, als die Tür aufgerissen wurde. Hanji, Eren, Armin und Sasha standen nun im Raum "WAS MACHST DU DEN!?" Schrie Sasha aufgelöst und umarmt mich leicht. Hanji schaute mich wütend an "Es war verboten!" Schimpfte sie "ich weiß." Meinte ich nur "Wieso machst du es dann?" "Keine Ahnung." Nuschelte ich. Armin schaute mich besorgt an "Geht es dir besser?" "Ja, denk schon." Gab ich als Antwort. Heute war Connie sein Geburtstag, darum schaute ich Sasha an. Es fand statt, jedoch ohne mich. Enttäuscht guckte ich auf meine Hände "ich bin nicht aus Glas!" "Trotzdem gehst du heute Abend nicht!" Meckerte Levi "Wer sagt das?" "Ich!" Meinte er. Ich lachte ironisch "Es ist in meiner privat Zeit, da hast du nichts zu melden." "Wirst du sehen." Fauchte er "Bist du mein Vater oder was!?" Maulte ich ihn an und drehte ihm den Rücken zu. Levi seufzte und ging, beleidigt fluchte ich vor mich hin. Armin bleibte als letzter hier "Wir haben uns alle Sorgen gemacht." Sagte er "Das weiß ich doch, bin trotzdem alt genug." Kam von mir, dabei sah ich ihn in der Spiegelung im Fenster an. Armin ließ eine Hand auf meiner Schulter fallen "Vielleicht solltest du-" "Bitte nimm mich mit." Unterbrach ich ihn "Ich ersticke hier sonst noch." "Der Hauptgefreite will nur das beste." Merkte Armin an "In dem er mir, mein halbes Leben verbieten will?" Hinterfragte ich dies. Armin nahm meinen Arm, wo verletzt war "Das kann schlimme Folgen haben." "Hol mich heute Abend, solang ruhe ich mich aus. Danach bleib ich auch solange liegen, solange wie ihr wollt!" Versprach ich ihm. Armin knickte ein und sagte mir zu, erfreut bedankte ich mich. Er ging somit auch, meine Wenigkeit legte sich noch etwas schlafen. Ich schlief länger als gedacht. Am Abend holte mich Armin wirklich ab, er hielt sein Versprechen. Natürlich, hatte ich mich paar Minuten vorher fertig gemacht. Die Flüssigkeit hängte ich einfach ab, als wäre nichts. Dann ging ich mit ihm mit, mir ging es hervorragend. Bei der Party, begrüßten mich die anderen "Sollte sie nicht im Krankenzimmer sein und sich ausruhen?" Hakte Jean nach "Nur für heute!" Bittete ich. Eren gab mir ein Daumen hoch "Man lebt nur einmal!" Lachte er und lief wieder weg. Somit war dies kein Thema mehr, ich trank auch etwas mit. Essen gab es, durch Sasha's Wunsch auch genug. Wir tanzten und genossen denn Abend, als ich mich hin setzte. Armin wurde direkt auf mich aufmerksam, Alex sah ich auch mal wieder. Alex strich mir ein Haar hinters Ohr "Du siehst nicht so gut aus." Plauderte er drauf los "Danke, sehr nett." Belustigte ich die Situation. Armin gab ihm recht "Soll ich sie hoch bringen?" "Wenn du willst, ich kann auch." Sagte Alex. Die beiden plauderten eine Ewigkeit, sodass meine Müdigkeit zunahm. Mein Kopf lehnte ich gegen Armin, Alex lachte "So is sie verdammt schwer, also viel Spaß!" Er stellte sich wieder richtig auf, lächelte mich an und ging. Armin stützte mich leicht, wir gingen Schritt für Schritt. Kurz vor dem Eingang, musste ich mich übergeben. Armin hielt meine Haare, ich lächelte ihn an "Soll ich dich tragen?" "Nein, alles gut!" Versicherte ich ihm. Bis wir die Treppen hoch liefen.. Armin nahm mich auf denn Arm, dann trug er mich ins Krankenzimmer. Das blonde Genie legte mich ins Bett "Danke." Stammelte ich "Keine Ursache." Lächelte er sanft und holte mir einen Lappen. Denn kalten Lappen legte er auf meine Stirn, stellte einen Eimer neben das Bett "Musst du nicht soweit laufen." Drang eine fürsorgliche Stimme hervor. Diese Flüssigkeit von vorhin, machte er ebenfalls dran. Ich schaute ihm bei allem zu, ganz sanft und vorsichtig. Armin berührte meine Wange "Du bist ganz warm, bestimmt Fieber." Merkte er schuld bewusst an "Ich danke dir sehr." Lachte ich leise. Mir lief eine träne übers Gesicht, ich freute mich wirklich. Armin wünschte mir, eine gute und angenehme Nacht. Daraufhin verschwand er, meine Augen neigten sich dem Schlafen.

1134 Wörter
Yn und ihr Ego Mensch :>

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