Kapitel 35

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Nach ungefähr 4 Stunden schalteten wir aus und gingen schlafen. Die restlichen Spiele waren ziemlich ausgeglichen, da wir beide abwechselnd gewannen. So haushoch wie das erste Spiel war es allerdings nicht mehr. Die nächsten paar Tage waren total witzig. Jetzt war Freitag und ich saß mit Mo und den anderen Stuttgartern im Mannschaftsbus.

*Eriks Sicht*

Ich wartete am Hotel, das der Mannschaftsbus von Stuttgart vorfährt. Teresa schrieb mir allerdings das sie noch ungefähr eine Stunde bräuchten, weil sie im Stau stehen. Statt des Mannschaftsbusses fuhr ein schwarzer Van vor aus dem drei Männer ausstiegen und im Hotel verschwanden. Irgendwie kam mir dieser Van bekannt vor. Ich schob den Gedanken zur Seite, da ich keine Antwort wusste und setzte mich ins Auto um zu warten. Alle paar Minuten sah ich auf die Uhr. Ich freute mich schon riesig Teresa endlich wieder zu sehen, ohne sie war es so leer in der Wohnung. Sie schickte mir ein Video wie sie und Mo den schlafenden Martin Harnik ärgerten. Kommt mir bekannt vor. Mich ärgert sie auch manchmal wenn ich auf dem Sofa einschlafe. Nach gefühlter Ewigkeit fuhr der Bus dann vor. Gerade als die Tür aufging, sprang sie raus und lief zu mir. Sie fiel mir um den Hals und küsste mich. "Wie wars?" Lächelte ich. "Witzig, ich hab Mo bei Fifa auseinandergenommen!" Grinste sie und ich sah sie überrascht an. Das sie Fifa spielen kann wusste ich gar nicht. "Auseinandergenommen? Du, Mo?" Lachte ich worauf sie nickte. "Ausernandergenommen ist übertrieben!" Schrie Mo und erschien hinter Teresa mit großen Tüten. Ich ahnte schon das schlimmste. "Du warst shoppen?" Ich riss die Augen auf und sah auf die Tüten. "Ein bisschen." Lachte sie. "Bisschen." Seufzte ich und lachte. Sie gab mir noch einen Kuss. "Wollen wir dann nach hause?" Fragte ich sie und sie nickte. Plötzlich riss Teresa die Augen  auf und starrte an mir vorbei. "Was ist los?" Ich sah sie verwirrt an. Es schien als würde sie gerade keine Luft mehr bekommen und starrte weiter am mir vorbei. Ich wollte ihr Gesicht in meine Hände nehmen um sie zu mir sehen zu lasen, aber sie schlug meine Hände weg und wollte wegrennen. Schnell packte ich sie am Handgelenk und hielt sie auf. "Was hast du? Was ist los?" Fragte ich erneut. "Die bringen mich um!" Keuchte sie und riss sich blitzschnell aus meinem Griff um loszulaufen. Zum Glück direkt in Mo's Arme. Sie fing an zu weinen und sackte in seinen Armen zusammen. Auch auf Mo's Nachfrage antwortete sie nicht. "Ich muss hier weg, die bringen mich um!" Keifte sie. "Meint sie etwa die Männer da?" Er sah zum schwarzen Van, worauf ich mich umdrehte und diese Männer wieder sah. Sie schauten geschockt zu uns und sprangen schnell ins Auto. Mit quietschenden Reifen fuhren sie über den Parkplatz. Jetzt wurde mir klar woher ich das Auto kannte. Aus diesem Auto wurde Teresa damals vor meiner Wohnung auf die Straße geschmissen. "Merkt euch das Kennzeichen!" Brüllte ich ich und versuchte es ebenfalls. Als sie weg waren, hob ich Teresa auf die Beine. Sofort nahm ich sie ihn den Arm und sie griff in den Stoff meines Shirts. Daniel Didavi gab mir einen Zettel auf dem das Kennzeichen stand. Ich bedankte mich und steckte ihn in die Tasche. "Wir fahren jetzt." Sagte ich leise zu Mo und nahm Teresa mit zum Auto. Schnell verstaute ich ihre Sachen und bedankte mich bei Mo, bevor ich ebenfalls ins Auto stieg und zurück nach Hause fuhr.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt