Kapitel 63

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Schweratmend lagen wirmir nebeneinander im Bett und starrten an die Decke. "Ich glaube wir sollten uns öfter 4 Wochen nicht sehen." Kicherte sie. "Bloß nicht!" Lachte ich. "Wieso?" Empört sah sie zu mir. "Das macht mein Herz glaube ich nicht mit. Das rast wie verrückt." Sagte ich. "Du bist Sportler, das musst du abkönnen!" grinste sie als ich zu ihr sah. "Denkst du!" Lachte ich. "Armes Baby!" Sagte sie und gab mir einen Kuss. "Danke." Sagte ich. "Und nun? Was machen wir mit dem angebrochenen Tag?" Fragte sie. "Keine Ahnung, du machst doch immer die Pläne." Sagte ich. "Ausnahmsweise hab ich mal keine Ahnung." Lachte sie. Ich drückte sie einfach näher an mich und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. "Ich geh mal duschen." Sagte sie und stand auf. "Soll ich mitkommen?" Grinste ich. "Ich glaub das schaff ich schon alleine." Lachte sie und verschwand im Bad. Ich wartete währenddessen darauf das Teresa mit duschen fertig war, damit ich duschen konnte. Dies war erst nach 30 Minuten  der Fall. Als ich geduscht hab und, nur im Handtuch umwickelt,  aus dem Bad kam, war Teresa bereits angezogen. "Komm wir gehen essen." Lächelte sie und kam auf mich zu. "Darf ich mich erstmal anziehen?" Lachte ich. "Also wenn du mich schon so fragst..." Grinste sie und strich über meinen Oberkörper. "Warum frag ich überhaupt." Lachte ich. "Ja das frag ich mich auch." Sie gab mir einen kurzen Kuss und verschwand nochmal im Bad. Als wir fertig waren, gingen wir was essen und nach dem Essen spazieren.

Heute war der Tag der Gerichtsverhandlung gegen diese Männer die Teresa entführt haben. Alle waren als Zeugen geladen. Leo kam aus Hannover angereist und auch die Türsteher aus dem Club. Je weiter wir in dem Gerichtsgebäude, auf die große braune Tür zu gingen,  umso mehr krallte sie sich in meine Hand. "Du brauchst keine Angst haben, die können dir nichts mehr tun." Ich nahm sie in den Arm und drückte sie an mich. Sie nickte nur und wir gingen rein. Drinnen setzte sich Teresa nach vorne neben eine junge Frau. Das muss die sein, von der uns Kommissar Mertens erzählt hatte.ich setzte mich zu Leo und den anderen geladenen Zeugen. Als die Gruppe Männer nacheinander reingeführt wurde, wurde mir ganz schlecht. Als ich zu Leo sah war ihm die Wut aus dem Gesicht abzulesen. Während der Richter alles vorlas was die Männer unzähligen Frauen angetan haben wurden Teresa und die Frau immer nervöser. Als erster Zeuge musste Leo aussagen. "Wir waren in unseren Stammclub. Haben uns was zu Trinken geholt und an einen Ecktisch gesetzt. Eigentlich war alles wie immer. Wir haben ein bisschen was getrunken, aber nicht viel. An ihrem Glas war auch keiner, ich hatte immer ein Auge drauf. Irgendwann musste sie mal zur Toilette und da Folge ich ihr ja nicht hin. Sie hat ihre Tasche bei mir gelassen und ist los. Da es in dem Club immer ziemlich voll war, war mir bewusst das es länger dauert. Nur kam sie nicht zurück. Also bin ich los und hab bei der Toilette nachgesehen, dort war sie ab da nicht. Durch deren ganzen Club bin ich gelaufen und habe sie gesucht, gefragt ob jemand sie gesehen hat, aber sie war weg. hat Das einzige was ich hatte war ihre Handtasche. Draußen hab ich noch Sven getroffen, er ist dort Türsteher und hat gesehen wie sie mit einer Gruppe Männern den Club verlassen hat, könnte mir aber nicht sagen wer es war. Als ich sie dann wiedergesehen habe wusste sie nicht wer ich war und hatte sogar Angst vor mir. Wissen Sie wie das ist, die eigene kleine Schwester über ein Jahr nicht zu sehen und dann erkennt sie einen nicht mehr uns hat sogar Angst? Ich hatte sie ein paar Tage bei mir in Hannover wo sie sich langsam an ein paar Dinge erinnern konnte." Erzählte Leo und wurde immer Leiser.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt