Die Tür öffnete sich wieder und die zwei Männer kamen wieder rein. Einer von ihnen hatte eine Spritze in der Hand. Mir lief es eiskalt den Rücken runter und die Angst plagte mich. Immer weiter drückte ich mich in die Ecke. Ich saß auf dem Boden, am anderen Ende des Raumes. Mein Herz fing wieder an zu rasen und die Schmerzen die ich hatte verstärkten sich. Wo ich hier genau war und wie lange wusste ich nicht. Der Raum in dem ich saß, hatte kein Fenster. An meinem Fuß war eine massive Kette befestigt. Die Männer rissen an der Kette und zogen mich quer durch den Raum zu sich. Mein Rücken schürfte über den Boden. Es tat höllisch weh. Ich schrie vor Schmerzen, worauf ich einer der beiden mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Mir lief vor Schmerzen eine Träne über die Wange und ich schluchzte leise. Als ich ruhig war hielt mich einer der beiden fest, während der andere mir eine Spritze in den Arm rammte. Als sie fertig waren, ließen sie mich fallen und verließen wieder den Raum. Ich lag auf dem Boden und weinte. Ich bewegte mich keinen Zentimeter, denn dazu tat mein Körper zu sehr weh. Das einzige, außer Schmerzen, was ich bemerkte war das ich langsam müde wurde. Ich wollte nicht einschlafen, aber meine Augen wurden zu schwer und ich konnte es nicht verhindern.
Als ich aufwachte, blendete mich ein grelles Licht. Ich schloss reflexartig die Augen und kniff sie so doll es ging zu. Nachdem ich Schritte und ein klicken hörte, hörte ich eine männliche, mir nicht bekannte Stimme. „Ich hab das Licht ausgemacht. Kannst die Augen aufmachen.“ Sprach eine warme und leise Stimme und eine Hand ergriff meine. Zaghaft öffnete ich die Augen wieder. Ich lag in einem Bett. Der Raum komplett weiß. Als mein Blick weiter nach rechts schweifte, sah ich einen jungen Mann mit braunen Haaren und blauen Augen. Ich sah auf meine Hand, die er in seiner liegen hatte und entriss meine. Als ich die Hand sah, entdeckte ich einen Schlauch. Ich sah an mir runter und an meinem ganzen Körper waren Schläuche und Kabel. Um mein Bett lauter Maschinen. Ich wurde panisch und wollte aus dem Bett springen, aber der Mann ergriff wieder meine Hand. „Ruhig, alles ok.“ Sprach er leise und sah mich bedrückt an. Ich entriss meine Hand wieder und schlug ausversehen gegen meine Rippen. Sie taten höllisch. Ich wollte wieder weg. Er rannte auf die andere Seite vom Bett, aus der ich raus wollte und drückte mich sanft zurück. Ich fing an zu schreien. „Bleib ruhig, ich tu dir nichts.“ Sprach er wieder. Trotz der Schmerzen am ganzen Körper versuchte ich zu fliehen. Auch die Kabel und Schläuche zogen an meinem Körper. Ich schrie vor Angst und vor Schmerzen. Aber was größer war, wusste ich nicht. Die Schmerzen oder die Angst. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und es kamen Leute in weißen Kitteln rein. Ich wurde noch panischer. Die Leute schoben den Mann von mir weg und drückten mich ins Bett. Einer packte meinen Arm und nahm eine Spritze. Als ich die sah, schrie ich noch lauter und versuchte mich loszureißen. Sie drückten mich zu viert ins Bett. Der fünfte spritzte eine Flüssigkeit durch den Venenzugang. Schon wurde ich wieder müde. Ich versuchte gegen diese Müdigkeit anzukämpfen, aber es gelang mir nicht.
Als ich erneut aufwachte, sah ich wieder um mich und sah alles verschwommen. Draußen war es mittlerweile dunkel. Ich war immer noch in dem Bett, angeschlossen an Maschinen. Ich sah runter und der Mann war immer noch da. Er lag mit dem Kopf auf meinem Bett und schlief. Während er schlief hielt er wieder meine Hand.
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Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDET
FanfictionDas jung-Model Teresa wurde von Männern entführt, missbraucht und misshandelt. Dies über mehrere Monate. Eines Tages wird sie in Dortmunds Straßen aus einem fahrenden Auto geschmissen. Ohne Bewusstsein, ohne Erinnerungen und ohne Papiere wer sie ist...