„Teresa ich…“„Können wir fahren?“ unterbrach ich ihn. „Klar.“ Seufzte er. Ich stieß mich vom Waschbecken ab und ging an ihm vorbei nach draußen. Schnell verabschiedete ich mich von allen. An der Haustür wartete ich auf ihn. Ich nahm ihm den Autoschlüssel aus der Hand. „Ich fahr, du hast Alkohol getrunken.“ Ich ging zum Auto und stieg ein. Ich startete den Motor und fuhr nach Hause. Während der ganzen Autofahrt redeten wir kein Wort. In der Wohnung setzten wir das Schweigen fort. Ich verschwand sofort im Schlafzimmer und legte mich ins Bett. Ich merkte wie sich Erik neben mich legte. „Ich weiß nicht was ich sagen soll.“ Fing er an. „Du brauchst gar nichts sagen! Erik es ist ok!“ ich sah kurz zu ihm und drehte mich dann auf die Seite.
Am nächsten Morgen wachte ich vor Erik auf. Ich ging zum Schrank und nahm meine Sporttasche raus. Ich verstaute einige Sachen darin und zog sie zu. „Wo willst du hin?“ fragte mich Erik der auf einmal hinter mir stand. „Ich fahr Leo besuchen.“ Antwortete ich. „Kommst du wieder?“ murmelte er. Ich drehte mich um und sah ihm in seine Augen. Er sah mich traurig an. „Natürlich! Erik ich liebe dich, mehr als alles andere. Ich komme wieder, ich will nur erst mal nachdenken. Und das kannst du auch. Ich habe mir nichts mehr gewünscht als Kinder aber wenn du keine willst, dann akzeptier ich das. Lass mich nur kurz nachdenken. Ich bleib auch nur eine Woche und dann komm ich wieder. Vielleicht änderst du deine Meinung.“ Ich griff meine Tasche und sah nochmal zu ihm. Dann gab ich ihm einen Kuss und verließ das Haus.
Nach ungefähr 3 Stunden kam ich in Hannover an. Ich schnappte meine Tasche und klingelte bei Leo, welcher mir sofort die Tür öffnete. „Was machst du denn hier?“ fragte er überrascht mich zu sehen. „Wollte dich besuchen.“ Versuchte ich mir ein Lächeln aufzuzwängen. „Ok, was stimmt nicht?“ fragte er sofort und zog mich in die Wohnung. Scheiße er kennt mich zu gut, ist halt mein Bruder. „Haben du und Erik Schluss gemacht?“ „Nein!“ „Was dann?“ drängte er mich. „Du weißt doch was ich mir seit ich 16 bin wünsche oder?“ fing ich an. „Und er will keine Kinder?“ fragte er. „Nein.“ Schüttelte ich den Kopf. „Schwesterchen…“ er zog mich in seine Arme. Irgendwie war mir gerade nicht nach weinen. „Ich muss nachher noch zum Training, willst du mit?“ fragte Leo. „Warum nicht.“ Antwortete ich. „Aber erst mal gehen wir was essen.“ Lächelte er und zog mich auf die Beine. Wir fuhren was essen und dann direkt zum Training. In Hannover kannten mich schon alle. „Teresa!“ rief Ron und kam zu mir. „Hey.“ Antwortete ich kurz. Ron und ich verstehen uns ziemlich gut. Er zog mich in eine Umarmung und hob mich einmal hoch. „Was ist denn los?“ fragte er. „Nichts alles in Ordnung.“ Antwortete ich und zwang mir wieder ein Lächeln auf die Lippen. Er sah mich unsicher an. Ok, er glaubt es nicht. Egal. Leo und Ron gingen in die Kabine und ich setzte mich auf eine der Bänke. Ich bekam eine Nachricht von Tugba: „Du bist in Hannover?“ „Ja. Ich wollte zu Leo, mal nachdenken. Kann Erik jetzt auch machen. Vielleicht ändert er seine Meinung.“ „Hoff ich für dich :) Wann kommst du denn wieder?“ „In einer Woche :) “ Und schon endete unser Gespräch wieder.
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Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDET
FanfictionDas jung-Model Teresa wurde von Männern entführt, missbraucht und misshandelt. Dies über mehrere Monate. Eines Tages wird sie in Dortmunds Straßen aus einem fahrenden Auto geschmissen. Ohne Bewusstsein, ohne Erinnerungen und ohne Papiere wer sie ist...