Kapitel 40

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Die Zeit verging und wir hatten die Gruppenspiele hinter uns. Teresa war nicht mit ins Stadion sondern sah sich die die Spiele im Fernsehen an. Nach so langer Zeit verstand sich Teresa auch mit allen Spielern gut. Toni brachte ihr sogar ein paar Sachen mit dem Ball bei. Hochhalten, Übersteiger, Kopfbälle,  etc. Auf die Idee wäre ich jetzt nicht gekommen, aber aber ich freute mich zu sehen wie sie Spaß daran hatte. Als Brasilianerin fieberte sie natürlich mit ihrem Land, aber auch mit Deutschland. Nach dem Spiel gegen die USA saßen wir alle zusammen im Gemeinschaftsraum. Ich schnappte mir Teresas Hand und nahm sie mit zum Strand. Wie liefen ein paar Meter einfach am Wasser lang, während die Sonne unterging. Es war eine unbeschreibliche wunderschöne Kulisse. Irgendwann blieb ich stehen und wandte mich Teresa zu. "Wie geht's jetzt weiter?" Ich sah sie an und forderte eigentlich eine Antwort,  aber sie sah mich nur fragend an. "Du kannst nicht für immer schweigen, irgendwann musst du wieder sprechen. Du musst mir sagen warum du schweigst,  warum du anscheinend angst hast was zu sagen." Sagte ich ruhig und sie sah zu Boden. Ich hob mit meiner Hand ihr Kinn an und sah ihr in die Augen. "Du weißt das ich auf auf dich aufpasse und dich nicht alleine lassen werde. Deswegen habe ich dich mit hergenommen obwohl es eigentlich nicht erlaubt ist. Du bist das wichtigste in meinem Leben und das will ich nicht verlieren. Ich sehe doch wie viel Spaß du hast und das du keine Angst vor Menschen hast, du sprichst nur einfach nicht. Du weißt nicht wie schlimm es für mich ist deine Stimme nicht hören zu dürfen, die beim Aufstehen das erste ist und abends das letzte ist was ich höre, auch wenn es nur Guten Morgen und Gute Nacht ist. Ich kenne dich gut genug um zu wissen was du von mir möchtest wenn du mich auf die unterschiedlichsten Weisen ansiehst, aber ich würde zurzeit alles tun um es auch zu hören. Verstehst du mich?" Ich sah wie sich Tränen in ihren Augen bildeten und sie nickte. Als eine Träne über ihre über ihre Wange lief, wischte ich sie schnell weg und nahm sie in den Arm. "Ich meine das nicht böse,  das weißt du hoffentlich." Sagte ich leise in ihr Ohr und sah ihr dann in die Augen. Sie nickte und sah wieder auf den Boden. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und legte meine Lippen leicht auf ihre. Sie griff an den Seiten in den Stoff meines Shirts und ich legte meine Stirn an ihre. "Ich liebe dich!" Hauchte ich. Sie legte eine ihrer Hände an meine und lächelte.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt