Am nächsten Morgen sah ich, beim Aufwachen, gleich in die Augen von Erik. Er legte eine Hand an meine Wange und streichelte diese mit seinem Daumen. „Morgen!“ lächelte er und gab mir einen Kuss. „Morgen!“ sagte ich leise und lächelte ebenfalls. „Wollen wir frühstücken?“ fragte er. Ich nickte und wir standen auf. Wir machen uns fertig und gingen runter, wo ein Früchstücksbüffet aufgebaut war. Mittlerweile aß ich schon mehr als am Anfang. Erik war damit ganz zufrieden. Nach dem Essen gingen wir hoch und zogen uns um. Wir gingen etwas durch die Stadt.
Wir machten uns nach Neujahr noch ein paar schöne Tage in Dubai und flogen dann wieder nach Dortmund zurück. Die Jungs mussten ja dann ins Trainingslager nach La Manga. „Bist du sicher dass du hier bleiben möchtest? Du bist doch dann ganz alleine und ich schaff es nicht so schnell wieder hier zu sein wenn was ist.“ Besorgt sah er mich an, hatte seinen Koffer in der Hand und stand mit dem Rücken zur Wohnungstür. „Ja, ich schaff das schon. Irgendwann muss ich das ja mal machen.“ Lächelte ich. „Aber mir wäre es lieber wenn ich dann nur hier beim Training bin und nicht in einem anderen Land. Dann wäre ich schneller hier.“ „Aber die Mädels sind doch auch noch da. Die kann ich ja auch anrufen wenn was ist.“ „Ne das ist zu unsicher, komm wir packen deinen Koffer.“ Er ließ den Koffer los und ging Richtung Schlafzimmer. Ich griff sein Handgelenk und hielt ihn so gut ich konnte auf. „Erik warte. Sieh mich mal an.“ Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und sah ihm in die Augen. „Es muss doch irgendwann mal aufhören das ich einen Aufpasser habe oder dir immer auf Schritt und Tritt folgen muss. Es wird auch mal Zeit das ich alleine bleibe. Ich schaffe das schon. Hier kann mir doch nichts passieren.“ Ich lächelte ihn an und auch er musste lächeln. „Siehst du.“ Ich gab ihm einen Kuss und umarmte ihn. Er legte seine Hände auf meinen Rücken. „Ich mach mir nur Sorgen.“ Sagte er leise. „Ich weiß, das brauchst du aber nicht.“ „Und wenn diese Männer wissen dass du hier bist und herkommen?“ Ich sah ihn etwas geschockt an. „Daran habe ich die ganzen Monate nicht gedacht und du brauchst daran auch nicht denken. Die werden nicht herkommen. Ich bin hier sicher, wirklich.“ „Ich weiß nicht.“ „Erik doch! Mir wird nichts passieren. Geh jetzt, sonst kommst du zu spät.“ Sagte ich und ging einen Schritt zurück. Er nickte zögernd und ging zur Tür. „Ich ruf dich an wenn wir gelandet sind ok?“ sagte er. „Tu das. Und jetzt los.“ Sagte ich. Er küsste mich, nahm seinen Koffer und ging durch die Tür, die Treppen runter, bis zur großen Tür. Erst als er durch diese verschwunden war und die Tür zufiel, schloss ich auch die Wohnungstür. Ok, jetzt bin ich alleine. Das erste Mal seit ich aus dem Krankenhaus raus war. Ich muss zugeben als Erik den Gedanken hatte, dass die Kerle hier herkommen hat er mir schon einen Schreck eingejagt. Ein bisschen unwohl war mir ja dann schon. Ok, nicht paranoid werden! Alles ist gut, diese Männer werden nicht herkommen! Ich setzte mich aufs Sofa und sah fern. Irgendwie langweilig alleine. Nach ein paar Stunden bekam ich den Anruf von Erik dass sie gelandet sind. Hundertmal fragte er mich ob es mir gut geht, was ich nur bejahen konnte. Auf seinen Wunsch machten wir auch aus, jeden Abend zu telefonieren.
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Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDET
Fiksi PenggemarDas jung-Model Teresa wurde von Männern entführt, missbraucht und misshandelt. Dies über mehrere Monate. Eines Tages wird sie in Dortmunds Straßen aus einem fahrenden Auto geschmissen. Ohne Bewusstsein, ohne Erinnerungen und ohne Papiere wer sie ist...