Kapitel 61

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Als wir zuhause waren, trennten sich unsere Wege vorerst wieder. Ich fuhr ins Trainingslager und sie hatte ein längeres Unterwäsche- und Bademodeshooting in Rio. Soweit ich weiß ist gleich danach Abendmode in Venedig dran und über Berlin geht's dann erst wieder hier her. Ich machte mir schon große Sorgen,  immerhin hat sie das mit ihrer Essstörung noch nicht komplett überwunden. Ich hoffte nur das es kein Rückschlag gibt, wer weiß wie viel Zeit sie in den Wochen zum Essen bekommt. Dank Face-Time,  könnten wir uns wenigstens sehen. Da es zwischen Brasilien und Deutschland eine kleine Zeitverschiebung gibt, war es bei ihr erst Mittag als ich abends bei ihr anrief. "Hast du Pause?" Fragte ich als ich sie sah und hinter ihr der Strand war. "Jap. Die bauen gerade das Set um und solange kann ich entspannen, nur ins Wasser darf ich nicht." Sie sah mich traurig an. "Ich schmeiße dich hier ins Wasser wenn du wieder da bist, also nur wenn du möchtest." Grinste ich. "Dann kannst du dir aber sicher sein das ich dir den Hals umdrehen werde!" Lachte sie. Da sie schon in Brasilien war, besuchte sie hin und wieder auch ihre Familie und das auch während wir telefonierten. Ich verstand kein Portugiesisch, weswegen Teresa immer dolmetschte. Wir quatschten noch über Gott und die Welt, bevor ihre Pause zu Ende war. "Warte kurz." Hielt ich sie auf und sah mich fragend an. "Wie sieht mit Essen aus?" Fragte ich und sie lächelte. "Läuft alles super. Ich hab den Leuten hier meinen Ernährungsplan gegeben und die stellen mir immer Essen und Trinken hin." Lächelte sie und ich seufzte erleichtert." Alles super." Fügte sie noch hinzu. "Teresa in die Maske!" Rief eine Stimme aus dem Hintergrund, sie sah kurz zur Seite und nickte. "Ich muss jetzt los. Ich ruf dich morgen wieder an." Sagte sie, dann machte sie einen Kussmund und wank, bevor auch schon mein Display schwarz wurde. So lief das jeden Tag, bis ich wieder in Dortmund war. Sie war währenddessen in Venedig. Sie schickte mir per WhatsApp auch immer wieder Bilder von den verschiedensten Plätzen an denen sie war, aber immer mit der Unterschrift: "Hier müssen wir zusammen hin! *-*" also sind die nächsten 5 Urlaube schon verplant. Zwischen Venedig und Deutschland gab es jetzt keine Zeitverschiebung,  weswegen wir beide abends telefonierten. "Hab ne Überraschung für dich." Grinste sie. "Was für eine?" Wollt ich wissen aber sie schüttelte lachend den Kopf. "Sag ich nicht!" Grinste sie. "Und wieso sagst du es dann?" Schmollte ich. "Um dich zu ärgern,  Schatz!" Grinste sie. "Mission erfüllt wurde ich sagen!" Schaubte ich. "Ohhh..." Lachte sie und ich sah sie weiter eingeschnappt an. "Du bekommst sie sobald ich wieder da bin." "Weist du wie lange das noch dauert? Sag mir das doch!" Ich hasse es wenn man mich neugierig macht aber dann nichts sagt! "Nope sag ich nicht!" Grinste sie. "Ist es das Warten wenigstens wert?" Fragte ich. "Ich hoffe doch!" Sagte sie, "wenn sie dir nicht gefällt bin ich richtig traurig!" "Also was großes?" Fragte ich. "Kann man nehmen wie man will." Sagte sie. "Ich hoffe Sie ist es wert das ich jetzt warten muss." Sagte ich. "Also Cathy findet siehst toll!" Murmelte sie. "Cathy weiß was es ist?" Fragte ich und Teresa nickte. "Sie stellt es zusammen." Sagte sie. "Gut zu wissen!" Grinste ich.  "Aber sie wird dir nichts sagen!" Lachte sie schadenfroh. "Wollen wir ja mal sehen!" Ich sah sie herausfordernd an. "Ich finds niedlich wenn du dir den Kopf über was zerbrichst. " Grinste sie, da ich immernoch nachdachte. Ich versuchte noch lange ein Wort aus ihr rauszubekommen aber sie hielt dicht. Nach ungefähr 3 Stunden telefonieren ging sie dann ins Bet und ich haute mich auch aufs Ohr.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt