Kapitel 73

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Nach drei Runden schoss uns aber das Blut in den Kopf. Leo musste eh zum Training. Also nahm er seine Tasche und fuhr los. Ich schrieb währenddessen Katrin eine Nachricht. Katrin war eine alte Freundin als ich noch in Hannover gewohnt hatte. Wir haben uns immer getroffen und sind essen gegangen oder saßen in einer Cocktaibar. Wir verabredeten uns in einer Sushibar. Beim Essen erzählte ich ihr alles was in den letzten Wochen so passiert ist. Ja auch das von Erik. „Und wie lange bist du hier?“ fragte sie. „Ich hab mich bei Erik für eine Woche abgemeldet, aber vielleicht fahr ich noch bei Mo und Gabriel vorbei.“ „Warum denn Mo?“ „Naja er ist doch mein bester Freund.“ „Stimmt. Und Gabriel auf dem Rückweg?“ „Jep. Er wohnt ja in Düsseldorf.“ „Was glaubst du was Erik gerade macht?“ „Keine Ahnung. Ich hoffe mal nachdenken. Das er vielleicht seine Meinung ändert. Niemand ist von 0 auf 100 ein Superdaddy und ich wird das von jetzt auf gleich auch nicht super draufhaben, da brauch er sich keine Gedanken machen. Aber er ist zu Kopflastig.“ „Ich weiß. Würdest du ihn wegen einem Kind verlassen?“ „Nein. Dafür liebe ich ihn zu sehr. Aber es war halt etwas was ich mir so sehr gewünscht habe, weißt du?“ „Kann ich verstehen. Wird schon wieder. Stell dir vor du kommst nach Hause und er sagt Ich will Kinder!“ „Das wäre super.“ Lächelte ich. Wir unterhielten uns noch Stunden lang. Gegen 18 Uhr trennten sich die Wege von Katrin und mir wieder denn sie musste nach Hause. Ich fuhr wieder zu Leo. Da er noch nicht da war saß ich allein auf dem Sofa, kuschelte mit Tyson und sah fern. Als ich die Tür hörte kam Leo uns Wohnzimmer geschlürft. „Kaputt!“ seufzte er und schmiss sich aufs Sofa. „Heul nicht!“ Lachte ich. Er streckte mir die Zunge raus was ich ebenfalls tat. „Du, ich glaub ich fahr morgen mal bei Mo vorbei.“ Sagte ich und spielte mit Tysons Ohren. „Wird er sich bestimmt freuen dich wiederzusehen.“ Lächelte Leo. „Nicht böse dass ich wieder fahre?“ „Quatsch! War schon toll dass du überhaupt hier warst. Ich freu mich doch immer mein kleines Schwesterchen zu sehen.“ Er zwickte mir in die Seite. „Hör auf!“ lachte ich. „Wann willst du denn fahren?“ fragte er. „Naja, sind ja ungefähr 5 Stunden Fahrt. Vielleicht so gegen 8. Dann bin ich um 1 oder so da.“ „Ok, aber heute Nacht nicht auf dem Sofa schlafen. Nochmal will ich deine Füße nicht im Gesicht haben.“ Lachte er. Wie vom Affen gebissen sprang Tyson von mir runter, einmal auf Leo drauf und dann runter vom Sofa. Man hörte nur ein Stöhnen von Leo, weil Tyson ihm voll auf den Bauch gesprungen ist. Was mich natürlich zum Lachen brachte. „Siehst du er hat auch Angst vor deinen Füßen!“ lachte Leo los. „Haha witzig! Eher vor deinen!“ Ich boxte ihn gegen die Schulter. Sofort nahm er mich in den Schwitzkasten und wuschelte mir durch die Haare. Leo hatte so einen festen Griff, da war es für mich nur schwer sich los zu kämpfen. Nachdem ich dies geschafft hatte verschwand ich schnell im Bad und duschte. Abends sahen Leo und ich uns noch einen Film an und gingen dann schlafen.

Pünktlich um 8 am nächsten Morgen verabschiede ich mich mit einer langen Umarmung von Leo. „Komm bald wieder Kleine!“ sagte er. „Kannst ja auch vorbeikommen.“ Forderte ich. „Wenn ich Zeit hab komm ich vorbei.“ „Supi.“ Lächelte ich. „Grüß Mo von mir.“ „Mach ich.“ Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und dann stieg ich in mein Auto und fuhr los. 5 Stunden nach Stuttgart zu Mo.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt