Kapitel 46

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Nach ein paar Tagen fuhren wir dann zurück nach Dortmund. Im Treppenhaus kam uns meine Nachbarin entgegen. Sie war schon älter, in den 70ern bestimmt schon aber eine Liebe Frau die nur das beste für einen möchte. "Erik, da sind Sie ja endlich. Herzlichen Glückwunsch zur Weltmeisterschaft." Sagte sie und umarmte mich, auch Teresa begrüßte sie. "Dankeschön." Sagte ich und wollte weitergehen. "Ihr Cousin ist ja auch sehr aufmerksam." Lächelte sie. "Wie? Mein Cousin?" Teresa und ich sahen uns verwirrt an. "Ja ihr Cousin hat sich auf Ihren Wunsch doch den Ersatzschlüssel geholt um die Blumen zu gießen während Sie weg waren. Er hat ihn aber noch nicht zurückgebracht." Sagte sie.  "Ich habe keine Pflanzen in meiner Wohnung die gegossen werden müssen." Ich sah verwirrt zu meiner Nachbarin. "Nicht? Was hat der nette Mann denn sonst gemacht?" Fragte sie. Ich rannte die Treppe hoch und öffnete schnell die Tür. Die komplette Wohnung war verwüstet. Ich fuhr mir durch die Haare und atmete tief ein. Das waren diese Männer. Sie wissen wirklich wo wir wohnen und jetzt haben sie einen Schlüssel zu unserer Wohnung. "Erik?" Teresas Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich drehte mich in die Richtung aus der sie erklang. Sie stand in der Schlafzimmertür und starrte Richtung Bett. Ich ging zu ihr und sah an die Wand auf die sie sah. Dort stand"GAME OVER!!!" Sofort drehte ich mich zu Teresa und nahm sie in den Arm. In meinen Armen drängte ich sie aus dem Zimmer. "Du liebe Güte, war das der junge Mann?" Fragte meine Nachbarin und schlug die Hände vor den Mund. "Tun Sie mir einen Gefallen und rufen die Polizei für mich?" Bat ich sie, worauf sie nickte und verschwand. "Die wissen wo wir wohnen, die können hier rein wann sie wollen." Nuschelte Teresa in meine Schulter.  Ich spürte wie ihr Puls raste. Ich wusste nicht was ich jetzt sagen sollte. 'Alles halb so wild.' Ist jetzt wohl nicht angebracht. "Wir werden hier auch nicht bleiben, wir warten nur auf die Polizei." Sagte ich leise. "Ich ruf meine Eltern an." Sagte sie und holte ihr Handy. Sie verschwand und redete mit ihren Eltern. Währenddessen kam meine Nachbarin mit der Polizei und sah sich alles an, machten Fotos und suchten nach weiteren Hinweisen. Sie fragten warum meine Nachbarin auch einen Schlüssel hat, was ich nur damit erklärte das sie im Notfall in die Wohnung kann. "Also hier können Sie auf keinen Fall bleiben. Das wäre zu gefährlich wenn die einen Schlüssel haben und hier ein und aus marschieren können. Haben Sie eine Möglichkeit wo sie unterkommen können?" Fragte Kommissar Mertens. Es waren ja immer die selben beiden die hier herkamen. "Ja bei meinen Eltern." Sagte Teresa. "Gut, besteht Gefahr das die Männer auch wissen wo die wohnen?" Fragte Kommissar Schulz. "Wissen wir nicht. Sie konnten ihrer Mutter gefolgt sein nachdem sie hier war. Aber das wissen wir nicht." Antwortete ich. "Dann würde ich Personenschutz vorschlagen. Vor dem Haus werden zwei Kollegen das Haus beobachten und Ihnen bei jedem Schritt folgen." Erklärte und Kommissar Mertens und Kommissar Schulz nickte. "Dann bitte ich Sie, dass Sie jetzt die wichtigsten Sachen zusammenpacken und dann zu Ihren Eltern fahren." Sagte Kommissar Schulz. Ich nahm Teresa mit und wir packten ein paar Sachen zusammen. "Wäre es möglich das Sie uns einen Schlüssel überlassen?" Fragte Kommissar Mertens worauf ich nickte und ihnen meinen Schlüssel gab. Dann verließen wir unsere, mit Polizisten überfüllte Wohnung, gefolgt von 2 Polizisten die jetzt immer an unseren Hacken hängen werden.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt