Kapitel 78

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Ich hab es tatsächlich geschafft bis um 8 die Süßigkeiten aufzuessen. Und tada, ich hatte keine Bauchschmerzen. Ich ging schnell duschen und zog mich um. Dann gingen Gabriel und ich in einen Club. Drinnen setzten wir uns an einen Tisch und tranken ein bisschen was. Tanzen, Trinken und Lachen war heute Abend genauso eine gute Ablenkung wie Popcorn in Leos Nase, Mo mit Make up und Süßigkeiten. Allerdings musste Gabriel ein paar Kerle vertreiben die mich angebaggert haben. Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß.

Am nächsten Morgen ging es uns beiden auch dementsprechend, was hieß das wir total verkatert waren. Wir saßen auf dem Sofa mit Kaffee in einer und Kopfschmerztabletten in der anderen Hand. Wir hatten keinen Filmriss, aber heftig war es gestern schon. „Komm, wir gehen essen.“ Sagte Gabriel. „Du willst jetzt was essen?“ fragte ich verwundert. „Ja ich hab Hunger.“ Wir standen auf, und zogen uns um. Naja es war schon 13 Uhr und wir waren noch nicht lange wach. Auch wenn Gabriel, Leo und ich nicht feiern waren, sind wir trotzdem Längschläfer. Etwas, von vielen Dingen, was wir drei gemeinsam hatten. Autofahren war bei keinem von uns beiden was, also gingen wir zu Fuß. Komisch, obwohl mir hundeübel war konnte ich trotzdem problemlos essen und es drin behalten. „Nie wieder Alkohol!“ brummte ich. „Das sagst du immer!“ „Wird auch so sein!“ „Bin gespannt.“ Lachte er. „Hast du gute Laune oder was?“ fragte ich. „Ja irgendwie schon. Mir geht’s voll gut.“ Grinste er. „Na wenigstens einem von uns.“ Wir aßen zu Ende und gingen wieder zu ihm. „Du willst bestimmt das Spiel gucken oder?“ fragte er. „Richtig.“ Grinste ich. Ja auch mir ging es schon viel besser. Er schaltete den Fernseher an und wir sahen uns das Spiel an. Erik stand wieder in der Startelf. Als ich ihn sah musste ich lächeln. Ich vermisste ihn schon ziemlich doll, auch wenn ich nur eine Woche von ihm gerade weg bin. „Dieses Lächeln wenn du ihn siehst ist total niedlich!“ grinste Gabriel. „Beobachtest du mich etwa?“ lachte ich empört. „Nur wenn er eingeblendet wird. Du würdest ihn nie im Leben verlassen, nichtmal wegen einem Kind! Das sieht man einfach.“ lächelte er und ich konnte mein Lächeln nicht verkneifen. Es stimmt, ich könnte ihn nicht verlassen. Ich weiß das ich auch ohne ein Kind glücklich sein kann, dafür brauche ich nur Erik. Nach dem Spiel quatschten wir noch ein bisschen, bis wir ins Bett gingen.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt